Chaos zum Olympia-Start: Argentinien verliert nach vermeintlichem Abpfiff

SID
Argentinien
© getty

20 Minuten Nachspielzeit, fast zwei Stunden Unterbrechung und ein verrückter Videobeweis: Das olympische Fußball-Turnier hat einen ebenso chaotischen wie denkwürdigen Start hingelegt. Über vier Stunden nach dem Anpfiff verlor Mitfavorit Argentinien am Ende doch noch mit 1:2 (0:1) gegen Marokko, nachdem sich die Albiceleste zunächst über ein 2:2 gefreut hatte.

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"Der größte Zirkus, den ich je in meinem Leben gesehen habe", sagte Argentiniens Trainer Javier Mascherano.

Cristian Medina hatte geglaubt, Argentinien mit seinem vermeintlichen Kopfballtreffer in der 16. Minute der Nachspielzeit einen Punkt in Saint-Etienne gerettet zu haben. Alle gingen davon aus, dass Schiedsrichter Glenn Nyberg (Schweden) danach das Spiel beendete, die Mannschaften gingen in die Kabinen, zahlreiche Zuschauer unter den 35.000 Fans stürmten auf den Platz.

Doch nach einer langen Spielunterbrechung standen dann beide Mannschaften plötzlich wieder auf dem Feld, Nyberg schaute sich die Szene zum vermeintlichen 2:2 noch einmal an der Seitenlinie auf einem Bildschirm an - und entschied dann auf Abseits. Der Treffer zählte nicht, das Spiel lief noch wenige Minuten weiter - doch Argentinien traf nicht mehr.

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