Let the Mocking begin!

Von Roman John
Cardale Jones gilt als heißer Favorit für den ersten Pick im nächsten NFL Draft
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17. Seattle Seahawks: Nick Martin, OG/C, Notre Dame
Die Seahawks verpassen die Playoffs? Der Zufallsgenerator sagt: "Ja." Vielleicht könnte es daran liegen, dass man seinen besten O-Liner in Max Unger abgegeben hat. Nick Martin ist der jüngere Bruder von All-Pro Guard Zack. Auch wenn er nicht ganz so leichtfüßig ist, wie sein älterer Bruder, kann Nick ein sehr guter Guard oder Center werden.

18. New York Giants: Shawn Oakman, DE, Baylor
Oakman macht seinem Namen alle Ehre, indem er mit seinen 6'9'' aussieht wie eine wandelnde Eiche. Die Vergleiche mit Ed "Too Tall" Jones werden zweifellos kommen. Bei den Giants könnte er theoretisch den zeigefingerlosen Jason Pierre-Paul ersetzen, sollte man keine Einigung über einen langfristigen Vertrag erzielen können.

19. Pittsburgh Steelers: Dadi Nicolas, OLB, Virginia Tech
James Harrison kann nicht ewig weitermachen und Jarvis Jones sieht eher wie ein Bust aus. Selbst wenn Bud Dupree einschlagen sollte, dürfte noch ein weiterer Pass Rusher benötigt werden. Es macht einfach Spaß, Nicolas beim Spielen zuzusehen. Mit seiner Explosivität und seinem unaufhörlichen Einsatz bereitet er jeder Offense Probleme.

20. San Diego Chargers: D'haquille Williams, WR, Auburn
"Duke" Williams bringt von den Top Receivern der kommenden Draftklasse die größte Upside mit. Entsprechend könnte er bei optimaler Entwicklung auch deutlich höher ausgewählt werden. Den Chargers könnte er einen großgewachsenen X-Receiver geben, der im Gegensatz zu Keenan Allen die Fähigkeit besitzt, tief zu gehen.

21. Tennessee Titans: Tyler Boyd*, WR, Pittsburgh
Kaum zu glauben, aber der Zufallsgenerator sieht die Titans als Gewinner der AFC South und damit in den Playoffs. Mariota muss als Rookie entsprechend ordentlich rocken. Um darauf aufzubauen, kann es nicht schaden, ihm einen weiteren Receiver zu geben, zumal die Zukunft von Justin Hunter im Moment in den Sternen steht.

22. Washington: Myles Jack*, ILB, UCLA
Fast noch schwerer zu glauben, als der Erfolg der Titans, ist, dass drei Teams aus der NFC East in die Playoffs kommen und dass eines der Teams Washington ist. Dafür wird Robert Griffin III wieder zu alter Form finden und sonst noch Einiges optimal laufen müssen. Mit dem Pick von Jack könnte man mit etwas Verspätung den Nachfolger von London Fletcher holen.

23. Arizona Cardinals: Jacoby Brissett, QB, North Carolina State
Je nachdem wie sich Logan Thomas entwickelt, könnten die Cardinals sich im kommenden Jahr nach einem neuen Nachfolger für Carson Palmer umsehen. Brissett hat letzte Saison recht inkonstant gespielt, an seinen besten Tagen sah er aber wie ein Top Ten Pick aus. Bei entsprechender Entwicklung wäre es also wenig überraschend, wenn er in der ersten Runde gezogen würde.

24. Buffalo Bills: Gunner Kiel*, QB, Cincinnati
Wenn die Bills in die Playoffs einzögen, dann läge das vermutlich eher an LeSean McCoy und der bockstarken Defense. Kiel hat zwar ebenfalls noch an seiner Konstanz zu arbeiten, bringt aber alle Voraussetzungen mit, um ein sehr guter Quarterback zu werden.

25. Philadelphia Eagles: Tre'Davious White*, CB, LSU
Sollten die Eagles mit ihrem Zweitrundenpick Eric Rowe auf Safety planen, bliebe die Cornerback-Position weiter suboptimal besetzt. White könnte der nächste LSU-Cornerback sein, der in der ersten Runde des NFL Drafts ausgewählt wird.

26. Cincinnati Bengals: Laquon Treadwell*, WR, Ole Miss
Wie der Zufall es will, überstehen die Bengals ausnahmsweise ihr erstes Playoff-Spiel (vielleicht haben sie aber auch eine Bye Week zu Beginn der Playoffs). Vielleicht wären sie noch erfolgreicher, wenn sie eine bessere Nummer zwei neben A.J. Green hätten. Treadwell ist massiv talentiert, kommt aber von einer schweren Verletzung zurück und wird technisch noch Einiges aufholen müssen, um ein erfolgreicher Receiver in der NFL zu sein.

27. Carolina Panthers: Kendall Fuller*, CB, Virginia Tech
Wie könnte es anders sein? Die Panthers ignorieren erneut ihren größten Need auf Left Tackle und investieren dafür in den vierten Fuller-Bruder. Nach Vincent (spielte von 2005 bis 2011 für die Titans, Lions und Patriots), Corey (Sechstrundenpick der Lions 2013) und Kyle (Erstrundenpick der Bears 2014) ist Kendall der jüngste Bruder, dessen Wechsel in die NFL bevorsteht.

28. Denver Broncos: Taylor Decker, OT, Ohio State
Die große Schwachstelle bei den Broncos scheint momentan die Offensive Line zu sein. Decker könnte direkt auf Right Tackle reinkommen und mehrere Jahre starten. Ihm fehlt ein wenig die Upside, um in der NFL links zu spielen. Mit seinen Maßen und seiner Spielweise erinnert er aber ein wenig an Marc Colombo, den ehemaligen Starter der Dallas Cowboys.

29. New England Patriots: Der Pick wurde im Rahmen des Deflategate-Skandals aberkannt.

30. Green Bay Packers: Emmanuel Ogbah*, OLB, Oklahoma State
Sollte man wirklich langfristig mit Clay Matthews in der Mitte planen, sollte man sich in Green Bay nach neuen Edge Rushern umsehen. Schließlich wird Julius Peppers nicht jünger und der Vertrag von Nick Perry läuft im kommenden Frühjahr aus. Der gebürtige Nigerianer Ogbah bringt tolle Voraussetzungen mit, muss aber noch an seiner Technik und Konstanz feilen.

31. Baltimore Ravens: Max Tuerk, OL, USC
Die Verträge der beiden Starting Guards Marshal Yanda und Kelechi Osemele laufen nächstes Jahr aus, ein Jahr später der von Right Tackle Ricky Wagner. Die Ravens sind dafür bekannt, Free Agents gerne ziehen zu lassen, um diese durch Draft Picks zu ersetzen. Tuerk hat bei USC bereits als Tackle, Guard und Center gespielt und ist extrem vielseitig einsetzbar. Eine Tatsache, die den Entscheidungsträgern der NFL-Teams gefallen sollte.

32. Dallas Cowboys: Ezekiel Elliott*, RB, Ohio State
Nachdem die Cowboys den Super Bowl ohne einen erstklassigen Running Back gewinnen werden, bleibt nur die Frage, wie gut sie mit einem sein könnten. Elliott ist ein dynamischer Läufer, der in der Offense vielseitig einsetzbar ist. Er ist nicht ohne Fehler, sollte aber ein Upgrade über die Spieler darstellen, die in Dallas aktuell unter Vertrag stehen.

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