South Region:
Stanford (10) - Dayton (11) 72:82
Topscorer: Chasson Randle (21) - Jordan Sibert (18)
Mit einem beeindruckenden Sieg gegen Stanford zogen die Dayton Flyers zum ersten Mal seit 1984 wieder ins Elite Eight ein. Besonders die Tiefe des Teams, bei dem insgesamt 12 Spieler zum Einsatz kamen, war zu viel für die Cardinals.
"Bei uns haben 11 Spieler Punkte erzielt und jeder einzelne hat alles gegeben", zeigte sich Dayton-Coach Archie Miller begeistert. "So wie wir den Ball mit allen Spielern geteilt haben - das war eine klasse Teamleistung. Es ist schön zu sehen, dass wir auch auf der großen Bühne unserem Spiel treu bleiben."
Trotz der starken Teamleistung, muss man Guard Jordan Sibert besonders hervorheben. Der 21-Jährige kam auf 18 Punkte und traf 7 seiner 12 Würfe aus dem Feld. Ansonsten waren es aber die Reservisten der Flyers, die den Unterschied ausmachten. Ganze 34 Punkte erzielten die Bankspieler um Forward Kendall Pollard (12 Punkte), während Stanford nur auf magere 2 Zähler ihrer Reservisten kam.
Guard Chasson Randle machte zwar die meisten Punkte für Stanford (21) versenkte allerdings nur 5 seiner 21 Feldwürfe und gab 5 Mal den Ball aus der Hand. Besser machte es da schon Dwight Powell, der 17 Punkte und 9 Rebounds auflegte. Gegen die starke Leistung der Flyers reichte das aber nicht. Dayton trifft nun in der nächsten Runde auf den Top-Seed Florida.
Florida (1) - UCLA (4) 79:68
Topscorer: Michael Frazier II (19) - Jordan Adams (17)
Joakim Noah dürfte es mit Freude vernommen haben. Seine Gators zählen erneut zu den acht besten Teams des Landes. Das taten sie allerdings auch bereits während der vergangenen drei Jahre, das Final Four haben sie schlussendlich aber nie erreicht. Das soll sich nun ändern: "Wir haben darüber gesprochen und es reicht uns einfach nicht", machte Will Yeguete Floridas Zielsetzung noch einmal deutlich. "Wir haben nun zwei Tage, um uns auf ein gutes Team vorzubereiten und werden am Samstag alles geben."
Mit guten Teams kennen sich die Gators mittlerweile ohnehin aus. Im Vorbeigehen lässt sich UCLA schließlich nicht besiegen. Auch diesmal nicht. Den Bruins gelangen in der ersten Hälfte 23 Punkte in Transition, weshalb sie Florida auch nicht gänzlich enteilen lassen mussten (30:36 zur Halbzeit). Die Gators hätten den Top-Seed allerdings ein gutes Stück weniger verdient, könnten sie sich nicht auf verschiedene Umstände einstellen.
Und so gestatteten sie UCLA während der finalen 10 Minuten tatsächlich keinen einzigen Fast-Break-Punkt mehr. Zudem hatten die Bruins erhebliche Probleme mit Floridas physischer Defense, trafen von draußen nahezu nichts (1/12 3FG), während die Gators in der zweiten Hälfte insgesamt 59,3 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld durch die Reuse schickten. Dennoch verkürzte Norman Powell per Layup Mitte der zweiten Halbzeit noch einmal auf 55:56, ehe Dorian Finney-Smith' Jumper einen 10:0-Run und damit Floridas 29. Sieg in Serie (Schulrekord) einleitete.