NBA

Jazz siegen! Kanter mit Monster-Double-Double

Von SPOX
Enes Kanter erzielte für die Utah Jazz 23 Punkte und 22 Rebounds
© Getty
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Miami Heat (42-14) - Memphis Grizzlies (38-19) 98:91 (BOXSCORE)

LeBron James traf nur 4 von 14 aus dem Feld, schrammte aber trotzdem knapp an einem Triple-Double vorbei und traf den entscheidenden Dreier in der Schlussminute beim Sieg der Heat über Memphis. Das sagt eigentlich alles über Miami in diesen Tagen aus. Seit 13 Partien sind die Heat nun ungeschlagen.

"Ich denke, das war einer unserer besseren Siege in dieser Saison. Es war hart. Wir mussten uns alles erkämpfen, einen anderen Weg zum Sieg finden und mit dem Frust umgehen. Aber dann haben wir die richtigen Plays am Ende gemacht", sagte Trainer Erik Spoelstra.

Marc Gasol brachte Memphis mit zwei Freiwürfen und einem Jumper bis auf einen Zähler heran, aber dann versenkte James 24 Sekunden vor dem Ende den entscheidenden Dreier. "Er hat den wichtigen Wurf versenkt. Das zählt. Er hatte nicht die Zahlen, die er sonst auflegt. Daher denke ich, dass wir einen guten Job gemacht haben", sagte Gasol, der 24 Punkte erzielte.

Washington Wizards (18-39) - New York Knicks (35-20) 88:96 (BOXSCORE)

Erst zum zweiten Mal in dieser Saison durfte Jason Kidd nicht für die Knicks starten. Der Grund war einfach: Der Veteran trifft momentan gar nichts. Kidd traf keinen seiner letzten 10 Dreierversuche, aber der Point Guard nimmt es mit Humor. "Ich bin in dieser Liga nicht als Scorer gekommen und es sieht nicht so aus, als wenn ich die Liga als Scorer verlasse", sagte der 39-Jährige mit einem Lächeln.

Alles kein Problem, so lange die Knicks gewinnen und das taten sie gegen die Wizards. Carmelo Anthony erzielte 30 Punkte, Raymond Felton kam auf 23 Zähler. Bei Washington machte Bradley Beal 29 Punkte (Career-High). Der Rookie befindet sich in absoluter Topform, aber letztendlich konnte er die Niederlage auch nicht verhindern. Nachdem die Wizards vier Minuten vor dem Ende auf einen Punkt herankamen, erzielten sie danach keinen weiteren Treffer aus dem Feld.

"Wir hatten, glaub ich, drei oder vier einfache Ballverluste. In der Crunch Time ist es das Wichtigste, dass man auf den Ball aufpasst. Wir müssen uns konzentrieren und einen besseren Job machen", sagte Wizards-Coach Randy Wittman.

Phoenix Suns (21-39) - Atlanta Hawks (33-24) 92:87 (BOXSCORE)

Twin-Power in Phoenix. Marcus Morris traf 4 von 5 Dreiern für 16 Punkte beim Sieg über die Hawks. Sein Zwilling Markieff erzielte 11 Zähler und verhalf damit den Suns zum dritten Erfolg in Serie. "Es ist selbsterklärend, das ist klar. Zusammen mit meinem Bruder zu spielen, kitzelt das Beste aus uns beiden heraus. Es ist einfach eine Verbindung. Er ist für mich da", sagte Marcus.

Goran Dragic war mit 19 Punkten bester Werfer bei Phoenix. Bei Atlanta kam Al Horford auf 20 Punkte. Kyle Korver erzielte 17 Zähler. Josh Smith erwischte dagegen keinen guten Tag und traf nur 2 seiner 11 Würfe und leistete sich darüber hinaus 5 Turnover.

Orlando Magic (16-43) - Houston Rockets (32-28) 110:118 (BOXSCORE)

Tim Ohlbrecht muss weiter auf sein NBA-Debüt warten. Der deutsche Center saß beim Sieg über die Magic wieder auf der Bank, wurde aber nicht eingewechselt. Die Rockets beendeten eine kleine Schwächephase mit zwei Niederlagen am Stück und fuhren den ersten Sieg gegen Orlando seit fünf Spielen ein.

Dabei lag Houston im vierten Viertel mit zwei Punkten hinten, aber ein 11:0-Lauf drehte das Spiel zu ihren Gunsten. James Harden erzielte 11 seiner 24 Punkte im Schlussviertel. Chandler Parsons und Carlos Delfino kamen auf 21 Punkte.

Orlando hatte die Partie eigentlich im Griff, musste sich am Ende aber erneut geschlagen geben. "Wir sind heute rausgegangen und haben wie der Teufel losgelegt. Wir haben viel Energie reingebracht und bis zum Ende gekämpft", sagte Tobias Harris, der mit 27 Punkten einen neuen Karrierebestwert erzielte.

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