NBA

Zu viert ins Rampenlicht

Von Philipp Dornhegge
Burks, Favors, Kanter und Hayward stehen bei den Utah Jazz vor dem Durchbruch
© getty
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POWER FORWARDS

Derrick Favors (Utah Jazz)

Apropos Rebuild in Utah: Neben Burks und Hayward wird vor allem Favors profitieren, dank der Abgänge der erwähnten Jefferson und Millsap rückt er sofort in die Starting Five.

Viele Minuten bedeuten noch mehr Chancen, Rebounds abzugreifen und Würfe zu blocken - die Spezialitäten des 22-Jährigen. Und weil Favors seine Freiwurfquote auf respektable 69 Prozent geschraubt hat, ist er auch in der Crunchtime keine Belastung.

Bismack Biyombo (Charlotte Bobcats)

Von vielen schon als nächster Draft Bust Michael Jordans verschrien, hat der Afrikaner jetzt eine Situation in Charlotte, die für ihn unter Umständen perfekt ist. Biyombo kommt wohl von der Bank und hat dank Al Jefferson und Rookie Cody Zeller wenig Druck, scoren zu müssen.

Weil hinter den Defensivqualitäten der beiden aber ein Fragezeichen steht, dürfte Biyombo trotzdem viele Minuten bekommen. Steve Clifford ist ein Defense-First-Coach, und genau das bekommt er vom 21-Jährigen. Rebounds und Blocks sind seine Spezialität, eine bessere Freiwurfquote wäre aber wünschenswert (52 Prozent).

Mike Scott (Atlanta Hawks)

Die Rotation der Hawks ist zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig offen, feststeht allerdings, dass Dennis Schröder der Back-Up-Point-Guard ein wird. Und mit dem Deutschen entwickelte Scott in der Summer League auf Anhieb ein fast blindes Verständnis.

Der 25-Jährige ist dank seinem Mitteldistanzwurf ein optimaler Pick'n'Pop-Partner, hat mit Pero Antic, Gustavo Ayon und Elton Brand allerdings auch große Konkurrenz.

Jared Sullinger (Boston Celtics)

Eine Rückenverletzung beendete die Rookie-Saison Sullingers vorzeitig, nach einer OP und anschließender Genesung ist er aber wieder fit und könnte in den kommenden Jahren ein Schlüsselspieler im Celtics-Rebuild sein.

Allein deshalb dürfte er die Nase vor den älteren Brandon Bass und Kris Humphries vorn haben, Rookie Kelly Olynyk dürfte vorwiegend als Center eingeplant sein. Trotz mäßiger Athletik ist Sullinger ein herausragender Rebounder, sein Offensivrepertoire überraschte schon letztes Jahr viele Experten.

Mirza Teletovic (Brooklyn Nets)

Was passiert, wenn Kevin Garnett eine Pause braucht? Erster Backup ist Reggie Evans, doch dessen Offense ist eines Titelaspiranten unwürdig. Und hier kommt Teletovic ins Spiel, der in der Preseason mitunter hervorragende Zahlen auflegte und unterstrich, dass er unter Umständen für eine größere Rolle in Frage kommt als in seiner enttäuschenden Rookie-Saison.

Bei der EuroBasket war der 28-Jährige bester Bosnier, in Brooklyn könnte sein Distanzwurf die perfekte Ergänzung zum Inside-Spiel eines Brook Lopez sein.

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