Phoenix Suns (22-16) - Los Angeles Lakers (14-25) 121:114 (BOXSCORE)
Es geht doch noch. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge konnten die Suns wieder ein Spiel gewinnen. Die ebenfalls strauchelnden Lakers boten sich aber auch als Gegner an. Dabei ging es heiß her zwischen beiden Teams.
Alex Len wurde nach einem harten Foul gegen Nick Young (9 Punkte) vom Feld gestellt, der teilte selbst aber später einen Ellenbogen gegen Goran Dragic (18 Punkte, 10 Rebounds, 7 Assists) aus und wurde ebenfalls des Feldes verwiesen.
Gerald Green war das nach dem Spiel jedenfalls egal. Da er die Partie mit einem persönlichen Saisonrekord von 28 Punkten und 7 Rebounds beendete, zeigte sich der Suns-Guard in Spendierlaune. "Ich hoffe mal, die NBA bestraft Alex jetzt nicht noch weiter. Wenn schon, dann kümmere ich mich um die Kosten", so Green.
Markieff Morris, der erst im letzten Spiel des Feldes verwiesen wurde, stand Kollege Green gegen die Lakers zur Seite. Von der Bank kommend machte der Power Forward 24 Punkte und sammelte 7 Rebounds. Bei den Lakers waren Pau Gasol (24 Punkte, 9 Rebounds) und Wesley Johnson (22 Punkte, 5 Rebounds) die besten Protagonisten.
Portland Trail Blazers (29-9) - Cleveland Cavaliers (14-25) 108:96 (BOXSCORE)
Lange Zeit lieferten sich die Blazers und Cavaliers ein Duell auf Augenhöhe. Bis 3 Minuten vor Schluss hatten beide Teams immer eine Antwort auf die jeweiligen Korberfolge des Kontrahenten. Dann aber nahm sich der wieder einmal überragende LaMarcus Aldridge (32 Punkte, 18 Rebounds) ein Herz und versenkte einen Dreier bei ablaufender Wurfuhr, sein erster Erfolg aus der Distanz in dieser Saison.
Der Schuss traf die Cavs mitten ins Herz. Die Blazers starteten einen 15:2-Lauf, mit dem sie das Spiel letztendlich entschieden. 12 der 15 Punkte erzielte Aldridge, der ansonsten vor allen Dingen von seinem kongenialen Partner Damian Lillard unterstützt wurde. Der amtierende Rookie of the Year legte 28 Punkte, 6 Rebounds und 5 Assists auf, traf dabei 5 seiner 10 Dreierversuche.
Cavaliers-Coach Mike Brown pflichtete bei: "Man muss diese Leistung von LaMarcus Aldridge anerkennen. Das hat uns durcheinandergebracht." Zuvor waren die Cavs ebenbürtig. Die Abstimmung zwischen Kyrie Irving und Neuzugang Luol Deng funktionierte schon erstaunlich gut. Irving kam auf 21 Punkte und 4 Assists, Deng verzeichnete 25 Punkte, 6 Rebounds und 3 Steals.
Golden State Warriors (25-15) - Denver Nuggets (20-10) 116:123 (BOXSCORE)
Es war mal wieder Zeit für Nate Robinson. Zeit in seinen "Alles-geht"-Modus zu schalten und komplett heiß zu laufen. Gegen eines seiner vielen Ex-Teams machte Little Nate 14 seiner 24 Punkte im letzten Viertel und führte die Nuggets so zu einem Statement-Sieg in Oakland.
"Meine Heimat ist die NBA, ganz egal für welches Team ich spiele. Ich werde immer auf die gleiche Art und Weise spielen, immer so wie es richtig ist", gab der Matchwinner nach dem Spiel eine Liebeserklärung an die Liga ab. Ein Nate Robinson alleine besiegt die derzeit stark aufgelegten Warriors natürlich nicht. Auch die wahnsinnige Rebound-Leistung von J.J. Hickson (13 Punkte, 24 Rebounds) stach heraus, ebenso das Double-Double von Ty Lawson (22 Punkte, 11 Assists).
Bei den Warriors stand Neuzugang Jordan Crawford einen Tag nach Bekanntgabe des Trades natürlich noch nicht im Kader. Stephen Curry (24 Punkte, 7 Assists) und David Lee (28 Punkte, 11 Rebounds) stemmten sich mit aller Macht gegen die Niederlage. Andre Iguodala (3 Punkte, 1/7 FG) konnte gegen sein Ex-Team nicht so sehr auftrumpfen wie Robinson.
Die Nuggets trafen 54 Prozent aus dem Feld und 12 ihrer 24 Dreierversuche, dazu sammelten sie mehr Rebounds. So war einfach nichts zu holen für die Warriors, die das zweite Mal in den letzten drei Spielen verloren.
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