NBA

Oubre zerlegt die Nuggets

Von SPOX
Kelly Oubre Jr. zeigte gegen die Denver Nuggets eine herausragende Vorstellung
© getty

Viele Top-Rookies werden geschont, doch Kelly Oubre sorgt für ein dickes Ausrufezeichen und erledigt Denver. D'Angelo Russell zeigt ansteigende Form, während Karl-Anthony Towns kaltgestellt wird. LeBron James sieht einen Sieg der Cavaliers und die Knicks verabschieden sich siegreich.

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Houston Rockets (2-3) - Philadelphia 76ers (1-4) 100:96

Punkte: Motrezl Harrell (24) - JaKarr Sampson (24)

Rebounds: Alan Williams (21) - Charles Jackson (8)

Assists: Pierria Henry (4) - Pierre Jackson (7)

Montrezl Harrell hatte sich offenbar vorgenommen, Jahlil Okafors Abwesenheit bestmöglich zu nutzen. Also legte Houstons Big Man direkt los. Hinten ein Block, vorne der Tip-Dunk - Harrell dominierte die ersten Minuten. Sich wirklich absetzen konnten die Rockets allerdings nicht. Philly blieb dran - auch weil Charles Jackson am Brett hervorragend arbeitete.

Zudem wollte JaKarr Sampson die Bühne Summer League im letzten Spiel zwingend noch einmal nutzen. Der Flügel war ungemein aktiv, spielte intensive On-Ball Defense und übernahm auch offensiv immer wieder Verantwortung. Zudem traf Scottie Wilbekin den einen oder anderen Dreier, wurde Mitte des zweiten Viertels per Alley-oop allerdings von Harrell gekontert.

Dennoch erspielten sich die Sixers zur Pause ein knappe Führung. Vor allem Sampson hatte allerdings noch nicht genug. 22 Punkte hatte er nach dem dritten Viertel aufgelegt, am Ende waren es 24 - Topscorer-Ehren inklusive. So deutete lange auch einiges auf einen sicheren Sieg der Sixers hin, einer der unzähligen Dunks des Motrezl Harrell brachte Houston eine Minute vor dem Ende jedoch auf vier Punkte heran.

Vince Hunter konterte jedoch mit dem Fastbreak-Layup. Und als sich die Rockets im Gegenzug auch noch ein Offensivfoul leisteten, war das Spiel endgültig entschieden. Am Ende trafen die Rockets einfach zu unsicher aus dem Feld (35,6 FG, 0/13 3FG).

Miami Heat (1-4) - Sacramento Kings (2-3) 68:73 OT

Punkte: Josh Richardson (23) - DeAndre Liggins (14)

Rebounds: Greg Whittington (10) - Eric Moreland (10)

Assists: Greg Whittington (4) - Julyan Stone, David Stockton (je 5)

Wer sich bei diesem Duell auf das Aufeinandertreffen der Top-10-Picks Willie Cauley-Stein und Justise Winslow gefreut hatte, wurde jäh enttäuscht - Winslow pausierte ebenso wie Shabazz Napier. Cauley-Stein dafür zeigte mit 12 Punkten, 9 Rebounds und 3 Blocks eine gute Leistung und durfte am Ende auch jubeln.

Dabei hatte es zunächst ganz schlecht ausgesehen für die Champs des Vorjahrs. Miami startete brandheiß, während bei den Kings nichts zusammenlief - gegen Ende des zweiten Viertels lagen sie bereits mit 27 Punkten hinten. Danach legten sie allerdings einen unfassbaren 28:0-Run hin, bei dem der letztjährige Bremerhavener Eisbär DeAndre Liggins und David Stockton jeweils 7 Punkte auflegten.

Miami gab sich allerdings nicht geschlagen und rettete sich noch in die Overtime. Dort ging den Heat allerdings die Luft aus, Julyan Stone und Liggins besorgten den Rest.

Cleveland Cavaliers (2-3) - Minnesota Timberwolves (1-4) 78:73

Punkte: John Shurna (14) - Lorenzo Brown (19)

Rebounds: John Shurna, Sir'Dominic Pointer (je 6) - Adreian Payne (15)

Assists: Quinn Cook, Sir'Dominic Pointer (je 3) - Tyus Jones (4)

Die Summer League ist ja so oder so die beste Bühne für junge Spieler, um sich für eine Rolle im Team zu empfehlen. Das gilt offenbar umso mehr, wenn der King zuschaut. LeBron James schaute erstmals in diesem Sommer vorbei, um sich die Sommer-Truppe der Cavaliers anzuschauen, und sah dabei auch gleich einen Sieg des Teams.

Obwohl Cleveland zur Pause mit 10 Punkten hinten lag, drehten die Cavs die Partie. Auch weil die Wölfe vom Perimeter fast nur Fahrkarten schossen (3/17 3FG) und No.1-Pick Karl-Anthony Towns den starken Eindruck der letzten Spiele nicht bestätigen konnte (9 Punkte, 2/8 FG, 4 Rebounds, 7 Fouls). Dafür bewies immerhin der kürzlich aus Atlanta geholte Adreian Payne mit 14 Punkten und 15 Rebounds, dass Flip Saunders auf ihn zählen kann.

Los Angeles Lakers (1-4) - Utah Jazz (2-3) 78:84

Punkte: D'Angelo Russell (21) - Trey Lyles (20)

Rebounds: Tarik Black (10) - Trey Lyles (9)

Assists: Jordan Clarkson (4) - Olivier Hanlan (3)

Nachdem die Leistungen von D'Angelo Russell bisher durchaus kritisch beäugt wurden, zeigte der No.2-Pick diesmal eine deutlich bessere Leistung. Mit 21 Punkten führte er ein Lakers-Team an, bei dem alle Starter (Jabari Brown, Jordan Clarkson, Julius Randle, Tarik Black, Russell) zweistellig punkteten. Von der Bank hingegen kamen sage und schreibe 4 Punkte hinzu - bei sechs eingesetzten Spielern.

Dies war einer der Hauptgründe dafür, dass die Lakers die Partie am Ende verloren. Allerdings hatte auch Utahs Lottery-Pick Trey Lyles (20 Punkte, 9 Rebounds) einiges damit zu tun - der als Center eingesetzte Rookie wusste vor allem vom Perimeter zu gefallen (4/7 3FG). Unterstützung bekam er vor allem von Bryce Cotton und Jared Cunningham, die jeweils 15 Punkte auflegten.

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