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Greek Freak schockt NY - Schröder stark

Von SPOX
Giannis Antetokounmpo traf für die Milwaukee Bucks den Gamewinner
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Los Angeles Clippers (24-14) - Memphis Grizzlies (22-16) 115:106 (BOXSCORE)

Die Clippers gewinnen erneut. Nach sechs Pleiten am Stück gelang gegen enttäuschende Grizzlies der zweite Erfolg in Serie. Austin Rivers spielte dabei fast 44 Minuten und bewies ein heißes Händchen. 28 Punkte schenkte der Trainer-Sohn Memphis ein. Zudem entschied er die Partie, als er eine Minute vor dem Ende bei 104:99 beim Dreier von Mike Conley gefoult wurde und seine Freiwürfe verwandelte.

Neben Rivers scorten vier weitere Clippers zweistellig, darunter auch Jamal Crawford mit 22 Zählern. DeAndre Jordan legte ein monströses Double-Double auf (18 Punkte, 20 Rebounds), kämpfte aber wie gewohnt mit seinen Freiwürfen (4/11 FT).

Auf Seiten der Grizzlies fehlten mit JaMychal Green und Chandler Parsons (Pause) zwei Starter - bei der geringen Tiefe des Teams kein unerheblicher Faktor. Conley führte mit 12 Vorlagen gut Regie, doch seinen Wurf fand er an diesem Abend nicht (4/14 FG). Gleiches galt für Scharfschütze Troy Daniels, der viele offene Dreier liegen ließ, die er sonst im Schlaf versenkt (3/11 Triples). Marc Gasol spulte sein gewohntes Programm ab (23 Punkte, 6 Assists), hatte aber häufig unter dem Korb Probleme gegen Jordan.

Golden State Warriors (31-5) - Portland Trail Blazers (15-22) 125:117 (BOXSCORE)

Diese Paarung roch nicht nur nach einem wilden Shootout - sie wurde es auch. 71:69 stand es bereits zur Pause und nicht etwa nach dem dritten Viertel. Passend dazu gelang den Warriors auch ihr achtes 40-Punkte-Viertel der Saison. Auf der anderen Seite hatten die Dubs große Probleme mit CJ McCollum, der bereits zur Pause 26 Zähler auf dem Konto hatte.

In der zweiten Halbzeit zog der turmhohe Favorit aber die Zügel an und hielt die Blazers bei 46 Punkten. Auch McCollum wurde nun in Schach gehalten, was ohne den verletzten Damian Lillard so etwas wie die halbe Miete war. Der Aushilfs-PG beendete die Partie mit 35 Zählern (13/31 FG) und 9 Rebounds.

Die gleiche Ausbeute erreichte Stephen Curry, der aggressiver den eigenen Wurf suchte und gleich mehrere wilde Abschlüsse verbuchen konnte, die an diesem Abend aber fielen. Insgesamt feuerte er 13 Dreier auf den Korb (nur gegen die Pelicans waren es mehr, 17) und versenkte fünf davon.

Kevin Durant machte 30 Punkte, agierte aber dosierter und effizienter als der amtierende MVP (9/16 FG, 9/9 FT). Draymond Green geriet früh im vierten Viertel in Foul Trouble, Coach Steve Kerr wechselte ihn aber nicht aus. So beendete Green das Spiel mit 9 Zählern, 7 Boards und 11 Dimes.

Sacramento Kings (15-20) - Miami Heat (11-26) 102:107 (BOXSCORE)

Wenn DeMarcus Cousins eine Off-Night erwischt, ist das zumeist ein verdammt schlechtes Zeichen für die Kings. Beim Center lief das gesamte Spiel überhaupt nichts zusammen. 13 Punkte (4/15 FG), 6 Rebounds, 5 Fouls und ein Plus/Minus von -27 sind eines Boogies fast schon unwürdig - und dennoch hatten die Kings im Schlussviertel die besseren Karten.

Mit 17 Punkten führte Miami bereits, doch die Bank der Kings erwischte einen echten Sahnetag. Ty Lawson machte eines seiner besten Spiele in Kings-Uniform und initiierte das Comeback zum Ende des dritten Viertels. 15 Punkte und 6 Assists standen für den kleinen Guard zu Buche. Mit Arron Afflalo, Garrett Temple und Anthony Tolliver scorten außerdem gleich drei weitere Reservisten mindestens 14 Zähler.

So führten die Kings auf einmal und der Thriller in der Crunchtime konnte beginnen. Beim Stand von 102:102 klaute Collison den Ball und lief allein den Fastbreak, doch Tyler Johnson räumte den Point Guard übel von hinten ab. Auf der anderen Seite traf Johnson 28 Sekunden vor Schluss dann einen wilden Wurf gegen Barnes mit Foul und versenkte den Freebie. Zuvor hatte er fast zweimal beim Dribbling den Ball verloren.

Cousins verlegte im Anschluss, bekam aber noch eine zweite Chance, doch sein Dreier verfehlte das Ziel mehr als deutlich. Der überragende Johnson (23 Punkte, 7/11 FG) machte an der Linie dann endgültig alles klar. Neben Johnson überzeugte Guard-Kollege Goran Dragic mit 22 Zählern und 7 Assists, Wayne Ellington streute vier Dreier (bei fünf Versuchen) ein.

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