Charlotte Hornets (20-16) - Oklahoma City Thunder (21-15) 123:112 (BOXSCORE)
14 Punkte von Nicolas Batum im Schlussabschnitt sicherten den Hornets den Sieg über die Thunder. Zuvor war es in North Carolina eine ausgeglichene, aber auch hitzige Angelegenheit. Satte 49 Freiwürfe durfte Charlotte nehmen - der Grundstein für den Erfolg.
Batum (28 Punkte) durfte allein 15 werfen, unter anderem wurde der Franzose zweimal beim Dreier gefoult. "Das ist nicht einfach. Manchmal klappt es und manchmal endet es in einem sehr hässlichen Wurf", so Batum nach der Partie. Auch Kemba Walker erhielt 9 Freebies, die er alle versenkte und kam am Ende auf 20 Punkte und 9 Assists.
Im Zentrum der Aufmerksamkeit stand aber natürlich erneut Russell Westbrook. Der Star der Thunder erzielte 33 Punkte, schnappte sich 15 Rebounds und verteilte 8 Assists. Die meiste Zeit wurde er dabei von Michael Kidd-Gilchrist verteidigt, der für seinen Einsatz ein Lob von Coach Steve Clifford erhielt: "Er hat kaum leichte Würfe bekommen. Ich denke, Mike hat seine Aufgabe mit großer Disziplin gelöst."
Die NBA live bei SPOX! Alle Spiele im LIVESTREAM-Kalender
In der Tat benötigte Russ 31 Würfe für 33 Punkte. Für Aufregung sorgte Westbrook außerdem, als er in einer Auszeit einem Referee den Ball an den Kopf warf. Dies geschah wohl unbeabsichtigt, doch ein Technical kassierte er dennoch.
Steven Adams (18 Zähler, 12 Rebounds) und Enes Kanter (22 und 8) spielten gewohnt effizient (zusammen 16/23 FG). Allerdings erzielte neben diesem Trio nur Victor Oladipo mehr als 10 Punkte (18), der Rest des Teams blieb blass.
Orlando Magic (16-21) - Atlanta Hawks (19-16) 92:111 (BOXSCORE)
131 Punkte kassierten die Hawks beim letzten Aufeinandertreffen mit Orlando. Dies sollte sich nicht wiederholen wie Dennis Schröder nach der Partie zugab: "Klar, wir hatten das im Hinterkopf. Deswegen haben wir sie vom Anfang bis zum Ende unter Druck gesetzt." Der Braunschweiger hatte daran natürlich auch seinen Anteil.
Orlando führte zwar nach dem ersten Viertel mit drei Punkten, doch dann kam Atlanta ins Rollen. Die Magic hatten auf die schnellen Guards der Hawks keine Antwort. Schröder war mit 18 Punkten Topscorer seiner Farben. Garniert wurde seine Vorstellung mit 6 Rebounds, 7 Assists und einer guten Quote aus dem Feld (7/13 FG).
Nur einen Zähler weniger generierte Kent Bazemore. Der Glue Guy der Hawks war zuletzt in einem Slump, doch in Orlando zeigte er sich deutlich verbessert und traf unter anderem jeden seiner drei Triples. Eine Erklärung hatte Baze dafür auch parat: "Meine Mutter schrieb mir und meinte, dass ich wieder mit Stirnband spielen solle." Dies tat er dann auch - mit Erfolg, wie sich herausstellte.
Insgesamt erreichten sechs Hawks Double Digits, als Team warf man 54 Prozent und auch der zuletzt so inkonstante Dreier fiel (10/19 von Downtown).
Das konnte man von Orlando nicht behaupten. Trotz der Rückkehr von Topscorer Evan Fournier (14 Punkte) lief im Angriff wenig zusammen. Aaron Gordon war mit 15 Zählern (dazu 10 Rebounds) noch fleißigster Punktesammler, während bei Serge Ibaka kaum etwas fallen wollte (9 Punkte, 4/13 FG, 0/4 Dreier).
New York Knicks (16-19) - Milwaukee Bucks (18-16) 104:105 (BOXSCORE)
Die Art und Weise wie die Knicks diese Partie verloren, passte absolut zu den letzten Wochen. Mit 14 Punkten führte man bereits im vierten Viertel und auch 8 Sekunden vor dem Ende hatte man beim Stand von 104:103 den Ball. Derrick Rose verlor diesen aber beim Einwurf und nach Review bekamen die Bucks den Spalding zugesprochen.
Dieser wanderte zu Giannis Antetokounmpo in den Post, der dort gut von Lance Thomas verteidigt wurde. In der letzten Sekunde setzte der Greek Freak an der Freiwurflinie zum Fadeaway und traf. Milwaukee durfte jubeln, die Knicks gingen zum sechsten Mal in Folge leer aus.
Dabei hatte NY die meiste Zeit das Spiel im Griff, auch wenn man erneut auf Kristaps Porzingis verzichten musste, der weiter Probleme mit der Achillessehne hat. Carmelo Anthony schnupperte zumindest an einem Triple-Double (30 Punkte, 11 Rebounds, 7 Assists). Mindaugus Kuzminskas streute 15 Zähler ein und auch Derrick Rose (ebenfalls 15) zeigte unter anderem mit einem krachenden Dunk ein paar Vintage-Momente - bis die Schlussminuten anbrachen.
Unter anderem dank Jabari Parker (15) und, ja tatsächlich, Jason Terry starteten die Bucks einen 14:2-Run und sorgten für wackelige Knie im MSG. Greg Monroe legte 18 Punkte und 9 Rebounds auf. Der Held des Tages, Antetokounmpo, griff gar 13 Boards und erzielte dazu noch 27 Zähler.