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Blowout! Grandioser Curry fertigt Bucks ab

Von SPOX
Stephen Curry stellte Giannis Antetokounmpo in den Schatten
© getty
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Chicago Bulls (33-37) - Utah Jazz (43-27) 95:86 (BOXSCORE)

So richtig schlau wird man nicht aus diesen Bulls. Da wirkt das Team am Boden, muss mit der Verletzung von Dwyane Wade einen herben Schlag hinnehmen und schlägt dann die starken Utah Jazz. Doch Chicago verdiente sich den Sieg dank einer bärenstarken Schlussphase.

Vor Anbruch des letzten Viertels führten die Gäste noch mit drei Punkten Vorsprung, doch in den letzten zwölf Minuten drehte plötzlich Bobby Portis mächtig auf und drehte das Spiel mit 22 Punkten (10/13 FG) und gemeinsam mit den anderen Bankspielern um Denzel Valentine (11 Punkte, 12 Rebounds, 4 Assists).

Weil die Second Unit im Schlussabschnitt derart stark auftrat, saß Paul Zipser in der Crunchtime auf der Bank. Der Deutsche hatte zuvor aber 29 Minuten Einsatzzeit erhalten und dabei wieder vor allem in der Defensive geglänzt, auch wenn die Zahlen (4 Punkte, 4 Rebounds, 2 Blocks) nicht besonders erscheinen. Topscorer der Bulls war dennoch Superstars Jimmy Butler mit 23 Punkten.

Butler war es auch, der mit einem fantastischen Steal gegen den schwachen Gordon Hayward (14 Punkte, 5/16 FG) eine Minute vor Schluss den Sieg klar machte. Doch schon zuvor hatte Utah vor allem Schwächen beim Dreier (7/25) gezeigt. Am wenigsten dafür konnte der wie immer starke Rudy Gobert (13 Punkte, 13 Rebounds, 5 Blocks).

Memphis Grizzlies (40-30) - San Antonio Spurs (52-16) 104:96 (BOXSCORE)

Große Chance für die Spurs, die vor dem Spiel der Warriors Druck hätten ausüben können auf den direkten Konkurrenten, der gegen die formstarken Bucks ran musste. Doch der Plan ging daneben für die Texaner, was vor allem daran lag, dass die Grizzlies die Gäste mit viel Intensität und Engagement nieder rangen.

Anders als noch im ersten Aufeinandertreffen beider Teams diese Saison, das die Grizzlies ebenfalls gewannen, war es allerdings keine reine Defensivschlacht. Über weite Strecken des Spiels sahen die Zuschauer ein sehr ansehnliches Basketballspiel, bei dem sich Marc Gasol (16 Punkte, 5 Rebounds, 7 Assists) im x-ten Brüderduell deutlich gegen Pau Gasol (8 Punkte, 9 Rebounds) durchsetzen konnte.

Ausschlaggebend war ein starkes Schlussviertel der Grizzlies, in dem sie ihre zuvor hart erkämpfte Führung nicht mehr abgaben. Ein Dreier von Davis Bertrans knapp sieben Minute vor dem Ende hatte noch dafür gesorgt, dass die Spurs nur noch drei Punkte hinten lagen. Doch dann rissen Zach Randolph (18 Punkte, 7 Rebounds) und Mike Conley (19 Punkte, 6 Assists) das Ruder herum und bauten ein beruhigendes Punktepolster auf.

Ein Punktepolster, das die Spurs trotz der 22 Punkte (6/15 FG) und 7 Rebounds Kawhi Leonards, sowie der 21 Punkte (9/18 FG) und 9 Rebounds von LaMarcus Aldridge nicht mehr geknackt bekamen, sodass die Stars um Conley und Co. sogar schon eine Minute vor dem Ende auf der Bank Platz nehmen konnten.

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