Denver Nuggets (33-36) - Houston Rockets (48-22) 105:109 (BOXSCORE)
Ganz enge Kiste in Denver. Schon vor dem Spiel hatte sich ein Duell auf Augenhöhe angekündigt zwischen den Rockets, die gegen New Orelans noch gestrauchelt waren und den Nuggets, die zuletzt vier Siege in Folge gefeiert hatten. In der Tat entwickelte sich dann auch ein enges Spiel, wobei die Rockets nach einem starken dritten Viertel mit sechs Zählern Vorsprung ins letzte Viertel gingen.
Zwei Minuten vor dem Ende lagen die Gastgeber immer noch exakt sechs Punkte hinten, ehe Barton per Freiwurf und Jokic per Layup auf drei Punkte verkürzten. Eine Minute vor Schluss foulte Beverley schließlich Will Barton (10 Punkte) beim Dreierversuch. Der Nuggets-Flügel konnte von der Linie den Ausgleich besorgen, traf aber nur zwei von drei Freiwürfen.
Näher kam Denver nicht mehr heran, ehe schließlich der einmal mehr grandiose James Harden (40 Punkte, 10 Rebounds, 10 Assists, 8 Turnover) in seiner Paradedisziplin mit zwei verwandelten Freiwürfen das Spiel entschied. Für die formstarken Nuggets ein kleiner Dämpfer im Playoffrennen, für die Rockets ein ganz wichtiger Erfolg, um den dritten Platz abzusichern.
Bei den Nuggets hätte beinahe jeder der acht eingesetzten Spieler zweistellig gepunktet, nur Mason Plumlee blieb bei 9 Punkten stehen. Gary Harris war mit 17 Punkten dagegen Topscorer und Jameer Nelson kam mit 15 Punkten sowie 11 Assists auf ein Double-Double. Das Alles half nichts gegen die Nervenstärke der Rockets von der Freiwurflinie.
Golden State Warriors (55-18) - Milwaukee Bucks (34-35) 117:92 (BOXSCORE)
Gefährliche Ausgangslage für die Warriors, die ohne den verletzten Kevin Durant etwas ins Straucheln geraten waren. Mit den Bucks kam dagegen eines der formstärksten Teams der Liga in die Oracle Arena. Mit der Empfehlung von acht Siegen aus den letzten neun Spielen hatte sich das Team von Jason Kidd durchaus etwas ausgerechnet beim Vize-Champ.
Die Warriors hatten allerdings keine Zeit für Spielereien. Ein Viertel lang erduldeten sie den offenen Schlagabtausch, ehe sie sich mit einem 36:15 im zweiten Viertel komplett absetzten. Vor allem Stephen Curry, der am Ende auf 28 Punkte kam, lief schnell heiß und stand zur Halbzeitpause bei 18 Punkten und 4 verwandelten Dreiern bei 6 Versuchen.
Der Shooter agierte extrem präzise und hämmerte 9 von 13 Versuchen aus dem Feld rein und das alles in nur 30 Minuten Einsatzzeit, da Curry fast das komplette letzte Viertel auf der Bank verbrachte. Auch die restlichen Starter um Klay Thompson (21Punkte) und Draymond Green (8 Punkte, 8 Rebounds, 10 Assists) verließen bereits vier Minuten vor dem Ende das Feld - so klar führten die Gastgeber.
Die Bucks bekamen den Wurfhagel der Dubs einfach nicht gestoppt. So standen die Gastgeber auch bei 59,5 Prozent aus dem Feld (12/23 Dreier). Gerade Giannis Antetokounmpo (9 Punkte, 4/14 FG) hatte Probleme, während Rookie Malcolm Brogdon mit 18 Punkten (6/13 FG) Topscorer war.