New York Knicks (2-5) - Brooklyn Nets (2-5) 115:96 (BOXSCORE)
Die Knicks haben nach der Pleite im Barclays Center erfolgreich Revanche am Stadtrivalen aus Brooklyn genommen - und dies in durchaus überzeugender Art und Weise. Nach einem schwachen Start, bei dem D'Angelo Russell (13) 8 Punkte in drei Minuten für die Nets sammelte, fingen sich die Knicks und wurden unter anderem durch einen furiosen Dunk von Noah Vonleh aufgeweckt.
Wichtig war aber auch, dass die Gastgeber sich kurz vor der Pause mit einem 8:0-Run erstmals zweistellig absetzen konnten. Tim Hardaway Jr. erzielte in dieser Phase ebenfalls zwei Field Goals und war am Ende mit 25 Punkten und 8 Assists auch der beste Scorer der Knicks.
Doch es gab viele weitere positive Dinge beim Team von Coach David Fizdale. Frank Ntilikina (16) versenkte gleich drei Triples, Enes Kanter (15, 15 Rebounds) legte wieder ein Double-Double auf, während Rookie-Center Mitchell Robinson (11) perfekt aus dem Feld blieb und mit einem Coast-to-Coast-Dunk in Transition die Zuschauer aus den Sitzen holte.
Mächtig angefressen war dagegen Nets-Coach Kenny Atkinson, dessen Team nach der tapferen Leistung gegen die Warriors am Tag zuvor, maßlos enttäuschte. "Wir waren heute nicht bereit. Das kann man nicht entschuldigen", schäumte Atkinson nach dem Spiel. Enttäuschend verlief der Abend vor allem für Caris LeVert (4, 2/11 FG), der bisher in der Saison so sehr glänzen konnte. Normalform erreichten eigentlich nur Spencer Dinwiddie (17) sowie Rondae Hollis-Jefferson (16, 7 Boards).
Chicago Bulls (2-5) - Golden State Warriors (7-1) 124:149 (Spielbericht)
Minnesota Timberwolves (3-4) - Los Angeles Lakers (2-5) 124:120 (BOXSCORE)
Brandon Ingram kehrte nach seiner Sperre wieder ins Lakers-Team zurück, doch auch seine ordentliche Leistung mit insgesamt 24 Punkten (9/18 FG) konnte nicht verhindern, dass die Lakers schon ihre fünfte Saison-Niederlage einstecken mussten. Das lag vor allem an Jimmy Butler, der im vierten Viertel gewaltig aufdrehte und die Timberwolves fast im Alleingang zum Sieg schoss.
Mitte des Abschnitts versenkte der Guard zwei Dreier am Stück, was die Führung der Gastgeber auf zehn Punkte anwachsen ließ. Die Lakers kamen aber noch einmal zurück. LeBron James (29, 11/23 FG, 10 Rebounds, 8 Assists), der vor allem in Halbzeit eins arg lethargisch wirkte, verkürzte 78 Sekunden vor dem Ende auf zwei Zähler, doch Butler hatte das letzte Wort.
19,7 Sekunden vor Schluss stieg der umstrittene Star, eng von Rajon Rondo (13, 8 Assists) bewacht, wieder hoch zum Dreier und wieder traf er (122:117). Es sollten die letzten seiner insgesamt 32 Zähler (12/20 FG, 6/7 Dreier) gewesen sein, der ebenfalls starke Karl-Anthony Towns (25, 16 Rebounds, 4 Blocks) wischte von der Linie jegliche Zweifel weg.
Die Lakers hatten über das komplette Spiel Probleme mit dem Ballvortrag (18 TO) sowie mit dem eigenen Rebounding. Alleine Towns erspielte den Wolves satte 9 zweite Chancen. Neben LeBron und Ingram machte Kyle Kuzma (19) ein solides Spiel, auch wenn 11 Punkte davon bereits im ersten Viertel auf der Anzeigetafel waren.
