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NBA Preseason: Rekordverdächtige Rockets schießen Shanghai und Fredette aus der Halle

Von SPOX
James Harden erzielte gegen Shanghai 37 Punkte
© getty

Die Houston Rockets haben sich gegen die Shanghai Sharks um Jimmer Fredette ordentlich warmgeschossen. Vor allem James Harden beweist eine erstaunliche Frühform. Dennis Schröder kann derweil diesmal weniger überzeugen, die Oklahoma City Thunder gewinnen trotzdem nach Verlängerung.

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Houston Rockets (3-1) - Shanghai Sharks 128:86 (BOXSCORE)

Nettes Warmschießen für die Rockets, die den Gästen aus China nicht den Hauch einer Chance ließen. Vor allem James Harden hatte richtig Bock und präsentierte sich wieder in seiner besten MVP-Form. In 30 Minuten kam der Bärtige auf 37 Punkte sowie 9 Assists. Dabei versenkte der Guard gleich neun seiner 14 Dreier, darunter auch ein patentierter Harden-Stepback-Dreier aus dem Dribbling ins Gesicht des Verteidigers.

Rockets-Coach Mike D'Antoni präsentierte dennoch erneut eine recht kurze Rotation aus nur zehn Spielern, wobei Carmelo Anthony diesmal eine Pause bekam. Als Team feuerten die Rockets dennoch aus allen Rohren und trafen rekordverdächtige 28 Dreier (66 Versuche, 42,5 Prozent). P.J. Tucker (22) traf dabei auch 6 Triples, während sich Chris Paul mit je 9 Zählern (3/8 FG) und Assists begnügte. Isaiah Hartenstein fehlte dagegen erneut wegen Knöchelproblemen.

Shanghai trat unterdessen in Jimmer Fredette und Luis Scola mit zwei ehemaligen NBA-Spielern an. Vor allem Scharfschütze Fredette wollte sich empfehlen. Der ehemalige Lotterypick aus dem Jahr 2011 spielte die vollen 48 Minuten und kam auf 41 Zähler (16/40 FG) und 9 Rebounds. Scola hielt sich da ein wenig mehr zurück, streute aber auch 18 Punkte und 12 Boards ein.

OKC Thunder (3-1) - Milwaukee Bucks (2-1) 119:115 OT (BOXSCORE)

Verlängerung in der Preseason? Das kann schon einmal vorkommen. Tim Frazier schickte das Spiel für die Bucks mit einem Dreier eine Sekunde vor dem Ende in die Overtime, wo dann jedoch die Thunder die Oberhand behielten. Der gute Two-Way-Player Deonte Burton (16, 6/11 FG) entschied dabei mit einem Dreier die Partie für OKC.

Wie man an den Namen schon erkennen kann, setzten beide Coaches diesmal vermehrt auf Reservisten. Bucks-Coach Mike Budenholzer verpasste gleich mehreren (potenziellen) Startern (Eric Bledsoe, Giannis Antetokounmpo, Ersan Ilyasova, Brook Lopez, Khris Middleton) eine Pause. In deren Abwesenheit war Forward Christian Wood (19, 15 Rebounds) bester Bucks-Scorer, auch Tyler Zeller musste mit 17 Zählern zu gefallen.

Die Thunder traten hingegen zumindest in der ersten Halbzeit mit der derzeitigen Bestbesetzung an. Dabei lief es für Dennis Schröder nicht unbedingt optimal. Der Deutsche kam in 17 Minuten auf 8 Punkte und nur 1 Assist, haderte aber vor allem mit seinem Wurf. Nur zwei der zehn Versuche fanden den Weg in den Korb. Besser klappte es dagegen bei Paul George, der mit 26 Punkten (8/13 FG) Topscorer der Partie war. Viel Spielzeit erhielt zudem Nerlens Noel, der mit 7 Punkten, 14 Rebounds, 3 Steals und 2 Blocks aufhorchen ließ.

Los Angeles Clippers (4-0) - Denver Nuggets (3-1) 109:103 (BOXSCORE)

Die Clippers bleiben in der Preseason ungeschlagen und konnten es sich sogar leisten, mit Tobias Harris und Marcin Gortat auf zwei Starter zu verzichten. Gleich sechs Clippers-Spieler scorten zweistellig, wobei Danilo Gallinari mit 16 Punkte schon der Beste war. Auf Center begann das Team von Doc Rivers mit Boban Marjanovic, der in 15 Minuten beeindruckende 14 Zähler, 12 Boards und 3 Blocks auf den Statistikbogen brachte.

Rookie Shai Gilgeous-Alexander kam als Starter auf 5 Punkte (2/7 FG) sowie 4 Rebounds. Der andere Frischling, Jerome Robinson (12), konnte dagegen immerhin drei verwandelte Long Balls für sich verbuchen.

Mike Malone ließ auf Seiten der Nuggets seine Starting Five die ersten zwölf Minuten komplett durchspielen, im Anschluss hatten sie dann Feierabend. Will Barton erzielte in diesem Zeitraum 11 Zähler. Von den Reservisten konnte erneut Backup-Spielmacher Monte Morris Werbung für sich machen und verbuchte 14 Zähler sowie 6 Assists. Topscorer war dagegen Trey Lyles, der mit 15 Punkten und 10 Rebounds ein solides Double-Double auflegte.

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