Phoenix Suns (4-18) - Orlando Magic (11-12) 85:99 (BOXSCORE)
Pflichtsieg für die Magic, die Platz acht im Osten zementierten und weiter zwei Siege Vorsprung auf Miami haben. Über drei Viertel war es eine ausgeglichene Angelegenheit, wobei Orlando leichte Vorteile hatte. Jamal Crawford brachte die Suns gegen Ende des Abschnitts wieder heran, doch dann schlug einmal mehr die Stunde von Terrence Ross.
Der Flügelspieler verbuchte die ersten drei Field Goals des Schlussabschnitts und bescherte den Gästen die 81:71-Führung quasi im Alleingang. Mit dieser Führung im Rücken schaukelten die Magic die Partie nach Hause, auch weil sie nur noch 14 Suns-Punkte genehmigten. Allgemein stand die Defense der Magic hervorragend. Phoenix traf nur 40 Prozent aus dem Feld, das kurzfristige Fehlen von Devin Booker (Zeh) machte sich massiv bemerkbar.
So war Deandre Ayton mit 19 Punkten (9/16 FG) schon der beste Scorer der Suns, das Matchup gegen Nikola Vucevic verlor er dennoch. Der Montenegriner bestätigte seine tolle Form und schenkte Phoenix 25 Zähler und 15 Rebounds ein.
Unterstützung bekam der Big von Ross (21), Aaron Gordon (18) und auch D.J. Augustin (16), während bei den Suns Oldie Crawford auf 18 Punkte kam. Für Booker startete No.30-Pick Elie Okobo, der einen ordentlichen Eindruck machte und 9 Punkte (4/11 FG) sowie 2 Assists verbuchte. Sorgen macht dagegen weiterhin Sophomore Josh Jackson, der für 10 Punkte satte 21 Würfe brauchte.
Los Angeles Lakers (13-9) - Dallas Mavericks (10-10) 114:103 (Analyse)
Portland Trail Blazers (13-9) - Denver Nuggets (15-7) 112:113 (BOXSCORE)
Als Zweiter der Westen Conference gingen die Nuggets in diese Partie und mit einem guten Sieg in Portland bestätigte Denver ihre Rolle als Clippers-Jäger Nummer eins. Dabei starteten die Nuggets furios und trafen im ersten Viertel 62 Prozent aus dem Feld. In der ersten Halbzeit betrug die Führung zwischenzeitlich 17 Punkte, doch ein 9:0-Run der Blazers gegen Ende des zweiten Viertels sorgte bei den Gastgebern zumindest für ein wenig Hoffnung.
Portland kam entsprechend stürmisch aus der Kabine und verkürzte durch Damian Lillard (15, 8 Assists) kurz vor Ende des dritten Abschnitts wieder auf drei Zähler (85:88), doch Trey Lyles versenkte den Halfcourt-Shot und sorgte für einen echten Dämpfer für die Heimmannschaft.
Allgemein machte das Shooting aus der Distanz den Unterschied in diesem Spiel aus. Denver erspielte sich tonnenweise freie Dreier, die Quote von ohnehin starken 47 Prozent hätte durchaus höher ausfallen können. Portland war zwar im vierten Viertel immer dran, konnte aber nie in Führung gehen, obwohl C.J. McCollum (33, 14/21 FG, 15 Punkte im vierten Viertel) einen guten Tag erwischte und jede Menge Midrange-Jumper versenkte.
Knapp eine Minute vor dem Ende war es dann auch der Shooting Guard, der die Partie aus der Mitteldistanz nach einer gefühlten Ewigkeit wieder ausglich (108:108). Aber Denver hatte wieder die heiße Hand: Nikola Jokic fand in der Ecke Gary Harris, der 16 Sekunden vor Schluss seinen vierten Dreier der Partie netzte (113:110). McCollum verkürzte per Dunk auf einen Zähler und alle erwarteten das Foulspiel.
Es wurde kurios. Die Blazers doppelten Jamal Murray (10, 2/13 FG), der vermeintlich ins Aus lief, doch der Call wurde zugunsten der Nuggets geändert, doch auch beim nächsten Inbound trat Murray diesmal wirklich ins Aus, was Portland noch einmal den Ball gab. McCollum hatte sogar einen guten Wurf, doch sein Dreier klatschte nur auf den Ring - die Nuggets überlebten.
Bester Scorer der Nuggets war Harris mit 27 Punkten, dazu machte auch Paul Millsap (20, 7 Rebounds) ein starkes Spiel. Jokic legte 15 Zähler, 6 Rebounds sowie 8 Assists auf. Für die Blazers überzeugten neben McCollum Al-Farouq Aminu (20, 7/9 FG) und auch Jusuf Nurkic (17, 11 Rebounds).