Boston Celtics (12-10) - Cleveland Cavaliers (4-17) 128:95 (BOXSCORE)
Die Boston Celtics haben die Cleveland Cavaliers ohne große Probleme aus der eigenen Halle geschossen. Während Cleveland weiterhin auf Kevin Love verzichten musste, bekam sein Big-Men-Pendant auf Seiten der Celtics, Al Horford, eine Pause. Jaylen Brown (Rücken) fehlte dagegen weiterhin verletzt.
Dennoch erwischten die Gastgeber den besseren Start in die Partie und konnten sich schon nach fünf Minuten eine zweistellige Führung erspielen (13-3). Besonders Kyrie Irving versprühte viel Spielfreude und hatte schon zur Halbzeit 19 Punkte und einen Sahne-Assist für Aron Baynes auf seinem Statistikbogen verbucht. Insgesamt kam Uncle Drew auf 29 Zähler und vier Vorlagen.
Ausschlaggebend für den klaren Sieg der Kelten war vor allem die starke Trefferqoute von Downtown (17/31 Dreier, 54 Prozent), gegen die die Cavs zu keiner Zeit ein Gegenmittel fanden. Neben Irving überzeugten die Celtics vor allem im Kollektiv - sieben Spieler kamen in Double Figures. Daniel Theis machte besonders in der Defensive eine gute Partie und kam in 17 Minuten auf drei Punkte, drei Rebounds und vier Assists (Career-High!).
Die Cavs müssen hingegen in Spiel 21 Niederlage Nummer 17 hinnehmen. Collin Sexton suchte über die komplette Spielzeit seinen Wurf (15 Punkte, 6/18 FG) und hatte zudem mit Foulproblemen zu kämpfen. Immerhin machte Alec Burks, der im Zuge des Korver-Trades nach Cleveland kam einen ordentlichen Eindruck und steuerte von der Bank 15 Punkte, sechs Rebounds und vier Assists bei. Er konnte aber auch nicht verhindern, dass die Partie bereits nach drei Vierteln entschieden war.
Charlotte Hornets (11-11) - Utah Jazz (11-12) 111:119 (BOXSCORE)
Das Spiel der Utah Jazz bei den Charlotte Hornets stand im Zeichen der Rückkehr von Kyle Korver. Der 37-Jährige nahm zu Beginn des Spiels noch auf der Bank Platz, durfte aber schon im ersten Viertel seine ersten Minuten absolvieren und fügte sich sofort mit einem erfolgreichen Dreier in das Spiel ein. Insgesamt erzielte Korver 14 Punkte und brachte seinem neuen Team mit vier Dreiern sofort den nötigen Impact.
Auch die Defense der Jazz zeigte sich anfangs deutlich verbessert und hielt die Hornets-Offense um Kemba Walker im ersten Viertel bei 19 Punkten (33 Prozent FG). Im zweiten Abschnitt ließ sie mit den Startern auf der Bank allerdings einen 11:0-Run zu und brachten die Hornets dadurch wieder zurück ins Spiel. Zwar konnten die Gastgeber im dritten Viertel einmal ausgleichen, in Führung gingen sie allerdings nie, da Utah immer eine Antwort parat hatte.
Auffälligster Akteur bei Utah war Donovan Mitchell, der 30 Punkte (12/22 FG) und sechs Assists erzielte. Jae Crowder steuerte zudem 24 Punkte und sieben Assists von der Bank bei und Rudy Gobert legte ein starkes Double-Double auf (19 Punkte, 16 Rebounds).
Bei Charlotte punkteten sechs Akteure zweistellig, vor allem Kemba Walker (21) hatte Utah allerdings gut unter Kontrolle. Topscorer war so ausnahmsweise Shooting Guard Jeremy Lamb (24, 10/18 FG), während Tony Parker von der Bank kommend 20 und 9 Assists auflegte. Negativer Höhepunkt aus Sicht der Hornets war zudem eine Rippenverletzung von Cody Zeller, der im zweiten Viertel in die Kabine musste und nicht wieder auf das Parkett zurück kehrte.
Detroit Pistons (12-7) - Chicago Bulls (5-18) 107:88 (BOXSCORE)
Die Detroit Pistons machen im Osten weiterhin auf sich aufmerksam. Der Sieg gegen die Bulls war für Motor City bereits der vierte Erfolg in Folge. Vor allem dank Reggie Jackson (20), der im ersten Viertel 14 Punkte (6/6 FG, 5/5 Dreier) auflegte, setzten sich die Pistons schon zur Halbzeit bis auf 15 Punkte ab (55:40). Im letzten Abschnitt wurde früh die Garbage Time eingeläutet, ansonsten wäre der Sieg wohl noch höher ausgefallen.
Bei Chicago wollte vor allem der Wurf von außen nicht fallen (3/21 Dreier) und auch defensiv offenbarten sich einige Abstimmungsfehler. Zudem verlor man immer wieder das Duell an den Brettern und holte letztendlich 12 Rebounds weniger als die Pistons (40:52).
Einziger positiver Aspekt aus Sicht der Bulls war der Auftritt von Wendell Carter Jr., der wohl das beste Spiel seiner Rookie-Saison zeigte. Am Ende kam Carter auf 28 Punkte sowie 7 Rebounds und traf dabei starke 11 seiner 18 Versuche aus dem Feld. Zach Lavine enttäuschte hingegen mit acht Punkten (3/12 FG).
Bei Detroit schrammte Andre Drummond nur knapp an einem weiteren 20/20-Game vorbei und landete schlussendlich bei 19 Punkten und 20 Boards. Auch Blake Griffin erzielte ein Double-Double (20, 10 Rebounds) und macht damit die Dominanz in der Zone deutlich.