Detroit Pistons (13-8) - Oklahoma City Thunder (15-7) 83:110 (Analyse)
Atlanta Hawks (5-19) - Golden State Warriors (16-9) 111:128 (BOXSCORE)
Stephen Curry war am Kochen - und das von der ersten Minute an. Schon nach der Hälfte des ersten Viertels hatte der Splash Brother 3 Dreier auf dem Konto, am Ende des ersten Durchgangs standen 4 Triples (bei 5 Versuchen) sowie 18 Zähler auf der Habenseite des Warriors-Stars - das komplette Hawks-Team kam dagegen auf gerade einmal 17 Punkte.
Kein Wunder, dass die Dubs bei diesen Voraussetzungen bereits nach 12 Minuten mit 34:17 in Front lagen. Und wirklich besser sollte es aus Sicht der Hawks-Fans auch anschließend nicht mehr werden. Die bewiesen zwar Humor, als sie einen "Draymond hasst dich"-Gesang in die Richtung von Kevin Durant starteten, beeindrucken ließ sich der zweimalige Finals-MVP davon allerdings nicht.
KD steuerte zum letztlich ungefährdeten Sieg 28 Punkte sowie 8 Assists bei und versenkte starke 10 seiner 13 Würfe aus dem Feld. Klay Thompson kam auf 27 Zähler sowie 8 Rebounds, während Curry die Partie schließlich mit 30 Punkten (10/17 FG, 6/10 Dreier) in 29 Minuten beendete.
Auf Seiten der Hawks war John Collins mit 24 Punkten bester Werfer (dazu 11 Rebounds), Trae Young kam auf 20 Zähler. Der Rookie hatte jedoch enorme Probleme sowohl mit seinem Wurf (8/20 FG, 0/5 Dreier) als auch mit dem Ballhandling (7 Turnover bei 3 Assists). Zwar kam Atlanta kurz vor der Halbzeitpause sogar nochmal bis auf 9 Zähler heran, doch spätestens nachdem der Champion sich im dritten Abschnitt bis auf 24 Zähler absetzte, war die Partie entschieden.
Brooklyn Nets (8-17) - Cleveland Cavaliers (5-18) 97:99 (BOXSCORE)
Das ist mal ein Einstand für Alec Burks im Trikot der Cavaliers! Nach 15 Punkten gegen Boston und 13 gegen Toronto legte der 27-Jährige erneut 13 Zähler in seiner dritten Partie nach dem Trade nach Cleveland nach - und sicherte seinem Team außerdem mit einem krachenden Dunk wenige Sekunden vor dem Ende den Sieg!
Zuvor traten die Cavaliers über weite Strecken der Partie als das dominantere Team auf. Gut sechs Minuten vor der finalen Sirene lagen die Gäste sogar mit 11 Zählern in Front. Doch mit einem 17:6-Lauf sorgte Brooklyn doch noch für den Ausgleich. Und dann kam Burks.
Der Shooting Guard zog an Spencer Dinwiddie vorbei Richtung Korb, hob ab und hämmerte den Spalding zum 99:97 3,2 Sekunden vor Schluss durch die Reuse. Der potenzielle Gamewinner von Dinwiddie war anschließend zu kurz und landete nur am Ring. Sieg für Cleveland!
Nach zuvor vier Niederlagen in Folge feierten die Cavs damit endlich wieder einen Erfolg. Den hatten sie nicht nur Burks, sondern auch Jordan Clarkson (20 Punkte, 11 Rebounds) oder Tristan Thompson (19 und 14) zu verdanken. Auf der Gegenseite kam Dinwiddie auf 18 Zähler, D'Angelo Russell avancierte mit 30 Punkten (dazu 8 Rebounds und 6 Assists) zum Topscorer des Abends. Die siebte Pleite in Folge konnte aber auch er nicht verhindern.
New York Knicks (8-17) - Washington Wizards (10-14) 107:110 (BOXSCORE)
Der Madison Square Garden scheint den Wizards irgendwie zu liegen. Seit April 2013 haben die Hauptstädter kein Spiel mehr im Big Apple verloren, zum zehnten Mal in Folge verließen die Wizards nun das Parkett als Sieger. Allerdings machten sie es dabei immer wieder unnötig spannend.
Dank starker Leistungen von Bradley Beal (27 Punkte, 7 Assists) und Kelly Oubre Jr. (21 von der Bank) schien Washington zu Beginn des dritten Viertels die Kontrolle zu übernehmen. Mit einem 28:8-Lauf drehten die Gäste zunächst die Partie, doch New York kam noch einmal zurück. Zu Beginn des vierten Abschnitts hatten die Knicks einen zwischenzeitlichen 11-Punkte-Rückstand auf nur noch 2 Zähler reduziert.
Doch Washington fand die richtige Antwort. Mit 7 Punkten am Stück schien das Team um John Wall erneut die Kontrolle zu übernehmen - nur, um in den Schlussminuten einen 16-Punkte-Vorsprung erneut aus der Hand zu geben. Die Knicks wollten angeführt von Tim Hardaway Jr. (20) und Damyean Dotson (17) einfach nicht aufstecken.
Ein Layup von Noah Vonleh (11 und 8) brachte New York 35 Sekunden vor dem Ende sogar wieder auf 104:107 heran. Ein Dreier von Wall kurz darauf sorgte jedoch für die Entscheidung. Der Point Guard der Wizards kam auf 18 Punkte sowie 15 Assists (Season-High) und bescherte seinem Team damit den erst dritten Auswärtserfolg in der Saison 2018/19. Passenderweise natürlich im MSG.