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NBA: LeBron James rettet die Los Angeles Lakers vor nächster Pleite - Harden meldet sich bei den Nets zurück

Von Philipp Jakob
LeBron James rettet die Los Angeles Lakers bei seiner Rückkehr vor einer weiteren Pleite.
© getty
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New Orleans Pelicans (1-5) - Sacramento Kings (3-2) 109:113 (BOXSCORE)

  • Die Kings fühlen sich in der Fremde offenbar besonders wohl. In New Orleans bauten die Gäste ihre makellose Auswärtsbilanz in der bisherigen Saison auf drei Siege in drei Spielen aus. Dabei legten gleich fünf Kings-Akteure mindestens 17 Punkte auf, gemeinsam verhinderten sie den Comeback-Versuch der Pelicans.
  • Sacramento hatte bereits eine 13-Punkte-Führung im dritten Viertel auf der Habenseite, bevor Brandon Ingram seinem Team neues Leben einhauchte. Drei Midrange-Jumper in Folge des 24-Jährigen entfachten einen 13:2-Lauf, der NOLA in Front brachte. Ingram lieferte insgesamt 22 Punkte ab (9/22 FG), noch besser war bei den Pels nur Jonas Valanciunas (24 und 13 Rebounds bei 10/14 FG). Devonte' Graham (16, 4/16 FG) und Nickeil Alexander-Walker (11, 5/16 FG) hatten weitestgehend eine Off-Night.
  • Die prominenten Namen der Kings lieferten dagegen allesamt ab, Buddy Hield (20) brachte das Momentum wieder auf die Seite der Gäste, Tyrese Haliburton erzielte 10 seiner 17 Zähler (dazu 8 Assists) im vierten Viertel. So setzten sich die Kings erneut ab, eine weitere Aufholjagd der Pelicans kam zu spät. Sacramento zeigte von der Freiwurflinie keine Nerven. Bester Kings-Scorer war De'Aaron Fox (23, aber 1/7 Dreier), Richaun Holmes (21) und Harrison Barnes (18 und 12 Rebounds) lieferten weitere Unterstützung.

Denver Nuggets (3-2) - Dallas Mavericks (3-2) 106:75 (SPIELBERICHT)

Portland Trail Blazers (3-2) - L.A. Clippers (1-4) 111:92 (BOXSCORE)

  • Gleich zwei gute Nachrichten gab es für die Blazers-Fans: Die Revanche für die Pleite gegen die Clippers Anfang der Woche ist geglückt - und Damian Lillard scheint sich langsam in einen Rhythmus zu ballern. Der Point Guard zeigte seine bisher beste Saisonleistung und versenkte 5 von 7 Dreier auf dem Weg zu 25 Punkten.
  • Zunächst waren aber die Gäste aus der Stadt der Engel heiß. Die Clippers machten mit sechs Dreiern in Folge in der Anfangsphase ordentlich Druck, doch mit einem 23:6-Lauf im zweiten Viertel schlug Portland eindrucksvoll zurück. Nach dem Seitenwechsel wuchs der Vorsprung auf bis zu 20 Zähler an, doch Paul George wehrte sich nach Kräften.
  • PG-13 hatte am Ende 42 Zähler auf dem Konto (15/24 FG und 6/9 Dreier, dazu 8 Rebounds) - 15 davon erzielte er beim Comeback-Versuch im dritten Viertel. Im Schlussabschnitt verkürzter er sogar auf -4. Abgesehen von Luke Kennard, der mit 16 Punkten der einzige weitere Clipper in Double Figures war, kam aber zu wenig Unterstützung. Isaiah Hartenstein kam auf 4 Punkte, 3 Rebounds und 5 Fouls in 20 Minuten, gerade im dritten Viertel zeigte der Deutsche wieder gute Ansätze.
  • Nachdem George seine Farben wieder ins Spiel gebracht hatte, antworteten Jusuf Nurkic (14 und 17 Rebounds), Norman Powell (12) und schließlich Lillard mit mehreren Dreiern, die den Vorteil wieder in Richtung der Blazers verlagerten. Letzlich ließ Portland in den finalen Minuten nichts mehr anbrennen.

Los Angeles Lakers (3-3) - Cleveland Cavaliers (3-3) 113:101 (BOXSCORE)

  • Besonders glücklich werden die Verantwortlichen in Hollywood mit dieser Partie wieder einmal nicht sein, doch ein Sieg ist ein Sieg. Rückkehrer LeBron James, der heiß laufende Carmelo Anthony sowie ein starker Schlussabschnitt bescherten den Lakers den dringend benötigten Erfolg, nachdem es zuletzt selbst gegen die Oklahoma City Thunder eine Pleite setzte.
  • Purple and Gold hinterließ gegen Cleveland allerdings erneut alles andere als einen überragenden Eindruck. Über weite Strecken der Partie waren die Lakers im Hintertreffen, kurz vor Ende des dritten Viertels sogar noch mit bis zu 9 Zählern. Das lag einerseits an 22 Ballverlusten der fahrlässigen Hausherren, andererseits an den guten Auftritten von Evan Mobley (23 Punkte, 6 Rebounds, 10/16 FG), Ricky Rubio (18) oder Lauri Markkanen (17).
  • Doch im Schlussabschnitt übernahm LeBron das Kommando, der nach seinen Knöchelproblemen erst kurz vor Tip-Off sein Go gab. Der King dirigierte einen 15:2-Lauf, mit dem sich Los Angeles Mitte des vierten Viertels entscheidend absetzte. Eine wichtige Hilfe war dabei Melo, der auf dem Weg zu 24 Zählern (9/12 FG, 6/8 Dreier) gleich drei Triples im vierten Viertel durch die Reuse hämmerte.
  • James beendete die Partie mit 26 Punkten und 8 Assists, allerdings wollte sein Dreier - abgesehen von einem Versuch vom Logo - nicht fallen (1/10 3FG) und er leistete sich 7 Turnover. Dafür punktete er im letzten Durchgang mit einigen kraftvollen Drives und einen seiner Ballverluste machte er mit einem spektakulären Chasedown-Block wieder wett. Russell Westbrook streute noch 19 Punkte (8/13 FG), 6 Abpraller und 5 Assists ein, Anthony Davis kam auf 15 Punkte, 9 Rebounds und 3 Blocks. Im letzten Viertel stimmte aber auch die Defense der Lakers, Cleveland traf nur noch 22,2 Prozent aus dem Feld für 16 Punkte.
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