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NBA: Lakers verlieren Krimi im Stadtduell gegen die Clippers - Mavs unterliegen im Spitzenspiel

Von Daniel Berchem
Die L.A. Clippers siegten zum sechsten Mal in Serie gegen die Lakers.
© getty
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Washington Wizards (27-32) - San Antonio Spurs (24-36) 153:157 2OT (BOXSCORE)

  • Nach dem Erfolg gegen die Wizards fehlt Spurs-Coach Gregg Popovich nur noch noch ein Sieg, um einen NBA-Rekord einzustellen und der erfolgreichste Trainer der Liga-Geschichte zu werden, der momentane Rekordhalter ist Don Nelson mit 1135 Siegen.
  • Doch bis zum Auswärtssieg der Texaner war es ein langer Weg, die Partie konnte nämlich erst in der zweiten Verlängerung entschieden werden. Keldon Johnson (32 Punkte) und Jakob Poeltl (28) verzeichneten beide jeweils einen neuen Karrierebestwert. Bei den Wizards war Kyle Kuzma mit einem Season-High von 36 Zählern bester Schütze.
  • Der beste und gleichzeitig entscheidende Mann war allerdings Dejounte Murray, der Spurs-Spielmacher legte ein Monster-Triple-Double auf (31 Punkte, 14 Assists, 13 Rebounds) und sorgte mit zwei verwandelte Freiwürfen in der 2OT für die Entscheidung. Zuvor gingen zwei potenzielle Game-Winner des Guards am Ende der regulären Spielzeit und der ersten Verlängerung daneben.
  • In der ersten Hälfte verweigerten beide Teams die Arbeit in der Defensive, die Wizards trafen 11 ihrer 18 Dreierversuche, allerdings hielten die Spurs mit klaren Vorteilen beim Paint-Scoring (44:21) dagegen und gingen mit einer 4-Punkte-Führung in die Pause (75:71). San Antonio startete das letzte Viertel mit einem 11:0-Lauf und schien die Kontrolle über die Partie zu erlangen, doch die Wizards schlugen mit einem 17:3-Run zurück.
  • Caldwell-Pope brachte 19 Sekunden vor dem Ende per Layup den Ausgleich, Murrays Dreier auf der anderen Seite fand nicht den Weg durchs Netz. Gleiches Spiel in der ersten Verlängerung: Die Wizards kamen durch einen Korbleger zum Ausgleich, dieses Mal durch Raul Neto, Murrays Jumper fiel wieder nicht. Am Ende hatte Washington nichts mehr im Tank und die Spurs zitterten sich zum Sieg.

New York Knicks (25-35) - Miami Heat (39-21) 100:115 (BOXSCORE)

  • Die Stimmung im Madison Square Garden wirkte an diesem Abend sehr aufgeheizt, ob es an der Rivalität der beiden Teams aus den Neunzigern oder der durchwachsenen Saison der Knicks liegt, lässt sich nicht so genau sagen. Am Ende gingen die Gäste trotz eines schwachen Starts als Sieger vom Court.
  • Die Niederlage ist auch insofern bitter für New York, als dass die überragende 46-Punkte-Performance von R.J. Barrett (Career High) mehr oder weniger umsonst gewesen ist. Tyler Herro (25) und Jimmy Butler (23) waren die erfolgreichsten Schützen bei den Heatles.
  • Miami startete 0/6 aus dem Feld und brachte in den ersten 4 Minuten der Partie keine Punkte aufs Scoreboard, bei den Knicks deutete Barrett seinen Karriereabend mit 13 Zählern im ersten Viertel an. So lag New York nach den ersten 12 Minuten knapp vorn (32:30).
  • Im zweiten Viertel setzte Barrett noch einen drauf (17 Punkte), erhielt aber in der Offensive keinerlei Unterstützung: Alle anderen Knicks-Spieler kamen in dem Abschnitt auf 6 Zähler. Miami konnte sich auf das Scoring der Bench Unit verlassen und ging mit einer 10-Punkte-Führung in die Pause.
  • Butler erzielte 17 seiner 23 Punkte in der zweiten Hälfte, wo bei beiden Teams in der Offensive nur wenig zusammenging, bei den Gastgebern fielen allen voran die 12 Ballverluste schwer ins Gewicht. Der Stuhl von Knicks-Coach Tom Thibodeau wackelt weiter.

Minnesota Timberwolves (32-29) - Philadelphia 76ers (36-23) 102:133 (SPIELBERICHT)