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NFL Week 14 Recaps: Highlights, Ergebnisse und alle Infos zu Woche 14

Von SPOX
Jalen Hurts hat der Offense der Eagles neues Leben eingehaucht.
© getty

In Woche 14 schlagen die Chiefs trotz drei Turnovern von Patrick Mahomes die Dolphins. Die Bucs gewinnen ein wichtiges Duell in der NFC und die Texans gehen gegen die Bears unter. Die Eagles wiederum schaffen eine große Überraschung gegen die Saints beim Debüt von Jalen Hurts als Starter, was auch die Packers doppelt jubeln lässt.

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NFL: Week 14 Recaps

Miami Dolphins (8-5) - Kansas City Chiefs (12-1)

Ergebnis: 27:33 (7:0, 3:14, 0:16, 17:3) BOXSCORE

  • Lange wirkte es, als könnte Patrick Mahomes gar keine schlechten Spiele spielen. Gegen die Dolphins war es nun soweit - zumindest in der ersten Halbzeit. Mahomes startete mit einer Interception ins Spiel, fraß beim anschließenden Drive einen 30-Yard-Sack und warf dann noch eine weitere Interception. In der zweiten Hälfte folgte dann sogar noch Pick Nummer drei, Mahomes warf also so viele Interceptions wie zuvor in der gesamten Saison zusammen.

  • Die Dolphins nutzten die Probleme der Chiefs-Offense und gingen früh mit 10:0 in Führung: Mike Gesicki fing einen Touchdown-Pass von Tua Tagovailoa, Jason Sanders schoss zudem ein Field Goal. Kansas City drehte das Spiel jedoch im Handumdrehen und ging dank zwei Touchdown-Catches von Tyreek Hill sowie einem von Travis Kelce, einem Return-Touchdown von Mecole Hardman und einem Safety mit 30:10 in Front. Die Chiefs mit Mahomes haben nun acht von neun Spielen, in denen sie mit mindestens 10 Punkten zurücklagen, gewonnen. Der Rest der NFL? Hat in diesem Zeitraum gerade mal 16 Prozent dieser Spiele für sich entscheiden können.

  • Tua Tagovailoa präsentierte sich trotz der zwischenzeitlichen Probleme der Dolphins-Offense gut. Der Rookie warf für mehr als 300 Yards und brachte mehrere sehenswerte Pässe an. Eine Serie endete allerdings für Tua: Erstmals in seiner NFL-Karriere warf er eine Interception, Tyrann Mathieu fing einen tiefen Passversuch von Tagovailoa ab.

  • Für ein echtes Highlight-Play sorgte zudem Xavien Howard. Der Cornerback der Dolphins fing einen Pass von Mahomes absolut spektakulär mit einer Hand ab, es war sein fünftes Spiel mit einer Interception in Serie! Über die gesamte Saison kommt er nun auf neun Interceptions.

Tampa Bay Buccaneers (8-5) - Minnesota Vikings (6-7)

Ergebnis: 26:14 (0:0, 17:6, 6:8, 3:0) BOXSCORE

  • Es war das Spiel mit den größten Playoff-Implikationen in dieser Woche - zumindest im Hinblick auf die NFC. Mit einem Sieg wären die Vikings an den Buccaneers vorbeigezogen und hätten sich berechtigte Hoffnungen auf die Postseason machen können. Nach der Niederlage braucht Minnesota nun zwei Siege in den letzten Spielen - und müsste dennoch zittern.

  • Mindestens mitverantwortlich für die Pleite der Gäste war dabei Dan Bailey. Der Kicker ver Vikings verschoss alle seine Kicks im Spiel: Einen Extrapunkt, ein 36-Yard-, ein 54-Yard- und ein 46-Yard-Field-Goal. Zum ersten Mal seit fast 60 Jahren verschoss ein Kicker mindestens vier Kicks in einem Spiel, ohne einen einzigen zu verwandeln. Womöglich wird sich der Veteran bald nach einem neuen Team umschauen müssen...

  • Zwei weitere Gründe für die Niederlage der Vikings: Sack und Penalties. Kirk Cousins musste in der Pocket ganze sechs Sacks einstecken, der Quarterback kassierte zwölf Quarterback-Hits. Zudem bekamen Minnesota fünf Penalties für 71 Yards gegen sich gepfiffen. Vor der Pause begingen die Gäste sogar eine Pass Interference bei einer Hail Mary.

  • Tom Brady zeigte beim Erfolg seiner Bucs derweil Licht und Schatten. Der ehemalige Patriots-Superstar hatte erneut Probleme bei tiefen Pässen und überwarf gleich mehrfach weit offene Receiver. Im zweiten Viertel fand er allerdings auch Scotty Miller mit einem perfekten 48-Yard-Pass tief. Am Ende standen 15 von 23 Pässen für 196 Yards und zwei Touchdowns auf Bradys Statistikbogen.

New York Giants (5-8) - Arizona Cardinals (7-6)

Ergebnis: 7:26 (0:3, 0:10, 7:7, 0:6) BOXSCORE

  • Fünf Spiele in Folge hatten die Giants zuletzt gewonnen, gegen die Cardinals endete diese Erfolgssträhne allerdings jäh und deutlich. Daniel Jones wirkte sichtlich angeschlagen und fumbelte gleich beim ersten Drive der Gastgeber den Ball. Im vierten Viertel wurde er schließlich erlöst und von Colt McCoy abgelöst.

  • New Yorks Pass-Blocking war das gesamte Spiel über ein Problem. Beide Quarterbacks mussten zusammen acht Sacks einstecken, ganze fünf (!) davon gingen auf das Konto von Haason Reddick. Der einstige Erstrundenpick stellte damit einen neuen Franchise-Rekord auf.

  • Dabei stellte die Defense der Giants sogar unter Beweis, wieso sie zuletzt als eine der besten Defensivreihen in der NFL gehandelt worden war: New York stoppt die Cardinals nach Jones' Fumble und forcierte einen Turnover on Downs an der Ein-Yard-Linie. Anschließend hielten sie die Cardinals trotz guter Feldposition zweimal bei Field Goals. All das bewirkte jedoch wenig, weil die Giants den Ball offensiv überhaupt nicht bewegt bekamen.

  • Nach drei ungewöhnlich unauffälligen Spielen wurde DeAndre Hopkins diesmal deutlich mehr in den Gameplan der Gäste involviert. Nuk wurde die meiste Zeit von James Bradberry verteidigt, konnte das direkte Duell aber immer wieder für sich entscheiden. Der ehemalige Texans-Star beendete die Begegnung mit 9 Catches für 136 Yards.

Jacksonville Jaguars (1-12) - Tennessee Titans (9-4)

Ergebnis: 10:31 (0:7, 3:10, 7:14, 0:0) BOXSCORE

  • Die Jaguars bleiben Derrick Henrys Lieblingsgegner. Der Running Back hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach Highlights-Runs und beeindruckende Statlines gegen Jacksonville sammeln können, heute war es mal wieder so weit. Henry kam auf 215 (!) Rushing Yards sowie 2 Toiuchdowns, in seiner Karriere ist er jetzt für mehr als 1000 Yards gegen die Jags gelaufen.

  • Bei den Gastgebern lief offensiv derweil überhaupt nichts zusammen. Kicker Aldrick Rosas rutschte bei seinem Field-Goal-Versuch zum Start des Spiel aus - es sollte nicht besser werden. Die folgenden Drives der Jaguars endeten in vier Punts, einem Field Goal und einer Interception. Nach seinem Pick wurde Mike Glennon auf die Bank gesetzt, Gardner Minshew kehrte als Quarterback zurück.

  • Mit Minshew under Center versprühte die Offense zumindest wieder einen Hauch von Gefahr. Der ehemalige Sechstrundenpick brachte 18 seiner 31 Pässe für 178 Yards an, zudem fand er Keelan Cole mit einem Touchdown-Pass in der Endzone. Rookie James Robinson blieb derweil relativ blass. Der Running Back kam auf nur 83 Scrimmage Yards.

  • Ähnlich beeindruckend wie Henry präsentierte sich derweil A.J. Brown. Der Wideout der Titans, der sich vor dem Spiel in einem Julio-Jones-Jersey warm gemacht hatte, fing 7 Bälle für 112 Yards und einen Touchdown - und dieser war maximal spektakulär: Einen 37-Yard-Pass von Ryan Tannehill pflückte Brown unter Druck mit einer Hand aus der Luft.

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