Die Green Bay Packers fanden etwa einen Weg, Edge Rusher Preston Smith mit einem restrukturierten Vertrag zu halten. Derweil sickerte durch, dass die San Francisco 49ers an einem neuen Deal für Left Tackle Trent Williams arbeiten, um ihn möglichst noch vor Start der Free Agency zu halten und damit nicht auf den Markt kommen zu lassen.
General Manager Trent Baalke lieferte eine Erklärung für den Franchise Tag für Left Tackle Cam Robinson. Ultimativ kam es zu dieser Entscheidung, weil es kaum adäquate Alternativen auf dem Markt gab.
Die New England Patriots sollen derweil bei den San Francisco 49ers wegen Quarterback Jimmy Garoppolo angefragt haben, bevor sie mit Cam Newton verlängerten. Die Niners winkten jedoch zunächst ab. Ex-Patriot Offensive Tackle Nate Solder wird den New York Giants dagegen mit angepasstem Vertrag erhalten bleiben.
Die größte Überraschung des Tages war im Übrigen die Entlassung von Cornerback Casey Hayward bei den Los Angeles Chargers. Zuvor hatte sein Team versucht, ihn zu traden.
NFL: Free Agency 2021 - der erste Samstag zum Nachlesen im Ticker
23 Uhr: Und mit diesem Gedanken machen wir Schluss für heute. Ich bedanke mich für das rege Interesse an einem nicht allzu aufregenden ersten Tag unserer Free-Agency-Coverage auf SPOX. Morgen gegen 14.30 Uhr macht mein Kollege Jan Dafeld weiter. Ich wünsche Euch ein schönes Restwochenende. Bis bald!
22.55 Uhr: Andrew Mason von DNVR Sports wirft eine interessante Frage auf: "Sollten die Broncos für Gardner Minshew traden, um Konkurrenz für Drew Lock zu schaffen?" Die Frage ist eben, was die Jaguars vorhaben. Minshew als Druckmittel für Lock lohnt sicherlich, zumal Minshew vermutlich besser ist als Lock. Aber wollen die Jaguars wirklich einen fähigen Backup-QB, der essenziell nichts kostet, abgeben? Die Antwort könnte "ja" lauten, wenn sie stattdessen einen Mentor für den wahrscheinlichen Top-Pick Trevor Lawrence holen würden. Alex Smith steht hier im Raum und spielte einst auf dem College unter dem neuen Jaguars-Coach Urban Meyers in Utah.
22.45 Uhr: Wenn wir die Bears in den grünen Bereich verfrachten in Sachen Cap Space, bleiben immer noch fünf Teams im roten Bereich. Und hier ist ein Punkt zu beachten: Trades von teuren Spielern werden nicht helfen, wenn es darum geht, einfach aus dem negativen Bereich herauszukommen! Trades sind erst nach Start des Liga-Jahres möglich, Teams müssen aber bereits zum Start eine schwarze Null schreiben, also unter der Obergrenze liegen. Und das erschwert dieses Unterfangen für zahlreiche Teams wie zum Beispiel die Eagles, die ein paar Trade-Kandidaten im Kader haben.
NFL: Bears restrukturieren mehrere Verträge, um unter Salary Cap zu kommen
22.35 Uhr: Die Chicago Bears werden in den kommenden Tagen insgesamt mehr als 23 Millionen Dollar an frischem Cap Space bekommen. Das gelingt dadurch, dass die Basisgehälter von Edge-Rusher Khalil Mack, Safety Eddie Jackson und O-Liner Cody Whitehair in Signing Boni umgewandelt werden, wie Adam Schefter von ESPN berichtet. Damit hätten die Bears dann rund vier Millionen Dollar an Cap Space, wären also über dem Strich! Aktuell liegen sie bei Minus-19 Millionen Dollar.
22.25 Uhr: Die Frage, die sich für die Chargers nun stellt, ist, wie denn die neue Defense unter Brandon Staley aussehen wird. Speziell: Wie die Secondary bestückt wird. Es ist anzunehmen, dass Chris Harris die sogenannte "Star"-Rolle übernehmen wird, die bei den Rams Jalen Ramsey gespielt hat. Das heißt, er wird hauptsächlich im Slot agieren und sehr variabel unterwegs sein. Doch wer übernimmt die Outside-Cornerback-Positionen im Zone-Scheme ohne Hayward, der im Übrigen eher gegen den Mann seine Stärken hat? Das vorhandene Personal bietet sich nicht unbedingt an.
22.15 Uhr: "Ich habe es seit ein paar Tagen gewusst. Ich weiß, dass sie versucht haben, mich zu traden, um mein Gehalt gleich zu halten. Ich bin definitiv offen für neue Möglichkeiten und möchte mindestens noch ein paar Jahre spielen", zitiert Journalistin Josina Anderson den soeben entlassenen Casey Hayward.
22.10 Uhr: Endlich mal wieder eine offizielle Meldung: Die Jets halten Wide Receiver Vyncint Smith mit einem Einjahresvertrag, der Garantien im Wert von 70.000 Dollar enthält. Er war Restricted Free Agent.
NFL: Chargers entlassen Cornerback Casey Hayward
22.05 Uhr: Die Chargers trennen sich von Cornerback Casey Hayward. Das berichtet Adam Schefter von ESPN. Der 31-Jährige war seit 2016 bei den Chargers und durchweg Starter. Durch die Entlassung sparen die Bolts 9,75 Millionen Dollar an Cap Space. Ein Move, der überraschend kommt.
22 Uhr: Man sollte an dieser Stelle erwähnen, dass viele Kollegen gerade die Situation bei den Steelers ein wenig falsch einschätzen. Die Rede ist immer nur davon, welcher Running Back die Probleme im Run Game wird lösen können. Doch das eigentliche Problem ist nicht der Running Back, sondern die Offensive Line! Laut Football Outsiders lagen die Steelers mit 3,78 Adjusted Line Yards abgeschlagen auf dem letzten Platz der NFL. Und: Running Back James Conner brachte es auf 2,3 Yards before Contact pro Carry, was ziemlich schlecht ist. Aber hinter einer solchen Line eben auch nicht verwunderlich.
21.50 Uhr: Das ist interessant: Running Back Adrian Peterson soll daran interessiert sein, für die Pittsburgh Steelers zu spielen, wie Mark Kaboly von The Athletic berichtet. Er spekuliert, dass er vor allem in Short-Yardage-Situationen und als Leader einer jungen Gruppe agieren könnte - wenn er zum Liga-Minimum von rund einer Million Dollar spielen würde.
21.40 Uhr: Ben Goessling vom Star Tribune berichtet, dass die Vikings Wide Receiver Chad Beebe halten wollen. Doch den niedrigsten RFA-Tender (2,1 Millionen Dollar) wollen sie nicht anwenden, da er nur das "Right of First Refusal" einräumt, aber eben keine Draftpick-Kompensation. Und 2,1 Millionen scheinen den Vikings dann doch zu teuer zu sein.
NFL: New York Giants halten Nate Solder
21.30 Uhr: Die Giants werden wohl an Offensive Tackle Nate Solder festhalten. Wie Ian Rapoport berichtet, arbeiten beide Seiten an einer Anpassung seines Vertrags. Sein Cap-Hit beträgt aktuell 16,5 Millionen Dollar, was ihn zum Cut-Kandidaten machte. Solder verzichtete auf die Vorsaison wegen Covid-Bedenken. Nun stellt sich die Frage, ob er auch künftig Left Tackle spielt und damit Andrew Thomas auf die rechte Seite verdrängt oder selbst auf rechts wechseln wird.
21.20 Uhr: Die Steelers halten Robert Spillane mit einem RFA-Tender - welcher ist noch unklar - und jener wird diesen laut Brooke Pryor von ESPN NFL Nation auch unterschreiben. Der Edge Rusher war ein Undrafted Rookie der Titans 2018 und spielte in den letzten zwei Jahren in Pittsburgh, wo er hauptsächlich als Backup fungierte.
21.10 Uhr: Ein Team, das nicht an Sam Darnold von den Jets interessiert ist, sind die San Francisco 49ers. Das berichtet Ian Rapoport, der einen Trade-Versuch der Niners ausschließt: "Erwartet nicht, dass die 49ers in diesem Rennen sein werden", sagte er im "Murph and Mac Podcast".
21 Uhr: Mit Lavonte David und Matt Milano sind die zwei besten Cover-Linebacker bereits vom Markt. Das wiederum bringt einen früheren Lions-Erstrundenpick ins Rampenlicht. Wie Peter Schrager (NFL Network und FOX) berichtet, sollen diverse Teams nun an Jarrad Davis interessiert sein. Jener war bis zur Vorsaison Starter bei den Lions, hatte jetzt aber keine herausragenden Zahlen in Pass Coverage. Aber wenn die Rosinen bereits herausgepickt sind ...
20.45 Uhr: Wide Receiver John Brown wurde von den Buffalo Bills entlassen. Wo es ihn hinziehen wird, ist unklar. Doch wenn es nach ihm geht, dann stehen die Steelers und Colts ganz oben auf der Wunschliste des Speedsters, wie er gegenüber SiriusXM Radio erklärte: "Big Ben wirft definitiv einen guten Deep Ball ..."
20.30 Uhr: Dolphins-Head-Coach Brian Flores würde QB Ryan Fitzpatrick gerne behalten: "Wir würden ihn sehr gerne zurück haben, aber dies ist ein einzigartiges Jahr, was die Cap-Situation angeht", sagte Flores gegenüber Reportern. Allerdings sei die Situation fließend. Wie der South Florida Sun Sentinel berichtet, hält sich "Fitzmagic" immer noch für einen Starting Quarterback, womit er wohl Miami verlassen wird. Hier soll Tua Tagovailoa die Zukunft sein.
20.20 Uhr: Die Colts haben ihren neuen QB bereits gefunden. Und Carson Wentz macht sich schon vor seiner offiziellen Vorstellung mit den neuen Kollegen vertraut. Aktuell weilt er in Kalifornien mit seinen künftigen Wide Receivern Michael Pittman Jr. und Dezmon Patmon, wie ein Twitter-Foto belegt.
NFL: Patriots fragten bei 49ers wegen Jimmy Garoppolo an
20.10 Uhr: Die Patriots haben laut Evan Lazar von CLNS Media vor der Verpflichtung von Cam Newton in den vergangenen Tagen bei den 49ers wegen Jimmy Garoppolo nachgefragt. Die Niners erklärten jedoch, dass der Ex-Patriots-QB nicht verfügbar sei. Das kann sich natürlich noch ändern, aber so ist der aktuelle Stand.
20 Uhr: Und noch einer ... Die Browns werden laut Tom Pelissero (NFL Network) Special-Teamer Tae Davis ebenfalls nicht mit einem RFA-Tender belegen. Auch er kommt auf den Markt.
19.45 Uhr: Wie geht es weiter mit Running Back James Conner von den Steelers? Eine Spur jedenfalls führt zu den Dolphins, wie der Miami Herold berichtet. Allerdings gilt Conner zunächst mal nur als Plan B, wie das Blatt berichtet. Die erste Wahl ist wenig überraschend Aaron Jones von den Packers.
19.30 Uhr: Die Steelers werden aufgrund ihrer engen Cap-Situation keinen RFA-Tender für Special-Teamer Ola Adeniyi anwenden. Er kommt damit auf den Markt, wie Ian Rapoport vom NFL Network meldet.
19.20 Uhr: Andere Namen, die hier infrage kommen sollten, sind Linebacker Denzel Perryman und Safety Jahleel Addae - zwei weitere große Baustellen der Raiders.
19.10 Uhr: Jerry McDonald vom Oakland Tribune schreibt heute von einer einleuchtenden Theorie: Dadurch, dass der frühere Chargers-Defensive-Coordinator Gus Bradley diesen Job bei den Las Vegas Raiders übernommen hat, ist es naheliegend, dass sich die Raiders nach früheren Chargers umsehen werden. Ein Kandidat könnte dabei Edge-Rusher Melvin Ingram sein. Hier stellt sich aber die Frage, ob jener auch ohne Joey Bosa an der Front noch wirkungsvoll sein kann. Allerdings ist Pass Rush generell ein Need in der Stadt der Sünde ...
19 Uhr: Die Chargers werden Restricted Free Agent O-Liner Cole Toner nicht mit einem RFA-Tender halten. Laut Journalist Adam Caplan sind sie aber an einer weiteren Zusammenarbeit interessiert. Toner war 2020 in 10 Spielen aktiv und hatte drei Starts. Er kann Guard und Center spielen.
18.55 Uhr: Ergänzend dazu: Top-Deal bedeutet in dem Fall ein Vertrag der jährlich wohl mehr als 20 Millionen Dollar einbringen würde. Trent Williams wird im Juli 33 Jahre alt, insofern könnte es hier um einen Deal über vier bis fünf Jahre gehen, der im Bereich von 80 bis 100 Millionen Dollar liegen dürfte.
NFL: San Francisco 49ers arbeiten an Verlängerung mit Offensive Tackle Trent Williams
18.45 Uhr: Die 49ers arbeiten offenbar daran, Left Tackle Trent Williams noch vor der Free Agency zu halten. Wie Mike Garafolo vom NFL Network berichtet, haben die Niners mehrere "starke Angebote" abgegeben. Sie sollen "hoffnungsvoll sein, dass etwas passieren wird" vor dem Start der Free Agency. Klar ist in jedem Fall, dass es einen hochdotierten Vertrag braucht, um das zu schaffen, denn Williams würde wie schon in Sachen Robinson angedeutet einen sehr aggressiven Markt haben.
18.40 Uhr: Jerry McDonald vom Oakland Tribune schreibt heute von einer einleuchtenden Theorie: Dadurch, dass der frühere Chargers-Defensive-Coordinator Gus Bradley diesen Job bei den Las Vegas Raiders übernommen hat, ist es naheliegend, dass sich die Raiders nach früheren Chargers umsehen werden. Ein Kandidat könnte dabei Edge-Rusher Melvin Ingram sein. Hier stellt sich aber die Frage, ob jener auch ohne Joey Bosa an der Front noch wirkungsvoll sein kann. Allerdings ist Pass Rush generell ein Need in der Stadt der Sünde ...
18.30 Uhr: Anderes Thema: Wann ist der beste Zeitpunkt für die Jets, Quarterback Sam Darnold zu traden? Vor der Free Agency oder doch erst näher zum Draft hin? Und ich stelle diese Frage einfach mal in den Raum, denn eine klare Antwort dafür gibt es eigentlich nicht. Dass die Jets ihn traden und dann mit dem zweiten Pick im Draft einen neuen QB holen, dürfte klar sein. Doch hilft ein Trade jetzt schon? Die Jets haben jede Menge Cap Space, haben also keine Eile. Und verzweifelte Teams werden auch in vier bis fünf Wochen noch verzweifelt sein, da die Free Agency einfach keine guten QBs anbietet.
18.20 Uhr: Mehr 49ers: Trent Williams ist ohne Zweifel der beste verfügbare Left Tackle in dieser Free Agency. Doch geht es nach seinem bisherigen Teamkollegen Richard Sherman, dann steht dessen künftiges Team schon fest: "Ich denke, dass er in San Francisco bleibt." Das sagte Sherman im "The Cris Collinsworth Podcast Featuring Richard Sherman" unter der Woche.
18.10 Uhr: Die 49ers haben zahlreiche Free Agents und gerade die Secondary könnte künftig einen neuen Anstrich bekommen. Doch einer wird definitiv bleiben: Mit Cornerback Emmanuel Moseley haben die Niners nun verlängert. Er bekommt einen Zweijahresvertrag im Wert von bis zu 10,1 Millionen Dollar. Er kam 2018 als Undrafted Rookie in die Bay Area und wäre in diesem Jahr Restricted Free Agent geworden.
18 Uhr: Head Coach Dan Campbell sagt im offiziellen Statement der Lions zur Verpflichtung von Josh Hill: "Der Typ macht die ganze Drecksarbeit!" Und er muss es wissen, schließlich war er insgesamt fünf Jahre lang sein Tight Ends Coach in NOLA.
17.50 Uhr: Heißt so viel wie: Bis auf Trent Williams reizt uns niemand auf dem Markt und bevor wir Robinson verlieren und dann mit leeren Händen dastehen, gehen wir lieber auf Nummer sicher. Und das macht ja durchaus Sinn!
NFL: Jaguars-GM erklärt Franchise Tag für Cam Robinson
17.40 Uhr: Die Jaguars haben ihren Franchise Tag genutzt, um Left Tackle Cam Robinson zu halten. Warum dem so ist, erklärte nun General Manager Trent Baalke gegenüber Reportern: "Dies ist ein schwieriges Jahr auf der Left-Tackle-Position. Mit dem, was auf dem Markt ist, sehen wir Cam als großes Talent, speziell mit unserem Coaching, der Kultur in unserem Team und der Entwicklung, die wir von ihm erwarten."
17.30 Uhr: Die Packers arbeiten weiter an ihrem Cap Space und senken den Cap-Hit von Offensive Lineman Billy Turner mit einer Umwandlung seines Jahresgehalts in einen Signing Bonus. Wie viel das genau bringt, ist noch unklar. Vermutlich reden wir hier aber um Cap Space in Höhe von 3,5 Millionen Dollar, der dadurch frei wird.
17.20 Uhr: Die Ravens haben sich bereits am Freitag mit Pernell McPhee auf einen neuen Vertrag geeinigt. Das berichtet ESPN. Einzelheiten zum Deal gibt es aber noch nicht. Allerdings ist er der erste der vier Free-Agent-Edge-Rusher des Teams, der einen neuen Deal bekommt. Damit geht Baltimore zumindest nicht komplett blank in Sachen Pass Rush in die Free Agency.
17.10 Uhr: Ganz wichtig zu erwähnen nach diesen ganzen Restrukturierungen: Die Cap-Hits lösen sich bei solchen Transaktionen nicht in Luft aus. Sie bestehen weiter, werden nur in die Zukunft geschoben. Warum macht man das? Weil demnächst neue TV-Verträge greifen, die die bisherigen TV-Erlöse mutmaßlich verdoppeln werden. Man kann es sich also leisten, da auch die Salary Cap zeitnah wieder drastisch ansteigen wird, zumal in diesem Jahr wahrscheinlich wieder Zuschauer ins Stadion dürfen - teilweise sogar mit 100 Prozent Auslastung wie in Texas!
17 Uhr: Die Falcons wiederum haben den Vertrag von Left Tackle Jake Matthews restrukturiert. Das bringt ihnen frischen Cap Space in Höhe von 7,95 Millionen Dollar.
16.50 Uhr: Die 49ers haben den Vertrag von Center Weston Richburg restrukturiert und damit fast sieben Millionen Dollar an Cap Space geschaffen. Richburg neigt im Übrigen ohnehin zum Rücktritt.
16.45 Uhr: Es gibt nun einen neuen Tom-Brady-Bobblehead und zwar von der Bootsfahrt in Tampa. Nur die Lombardi Trophy fehlt. Ich dachte, das solltet Ihr wissen!
16.40 Uhr: Ähnliche Manöver machen auch die Bills mit Edge-Rusher Mario Addison und Defensive Tackle Vernon Butler. Zusammen verzichten sie auf knapp vier Millionen Dollar. Allerdings können auch sie mit Leistungsboni die ursprünglichen Gehälter zurück erarbeiten.
NFL: Green Bay Packers halten Preston Smith
16.30 Uhr: Die Packers haben derweil einen Weg gefunden, Edge-Rusher Preston Smith zu halten. Sein Vertrag (Cap Hit: 16 Millionen Dollar) wurde restrukturiert, sodass er nur noch sieben Millionen Dollar gegen den Cap zählt. Wie das ging? Sein Grundgehalt wurde auf 6,85 Millionen Dollar gesenkt und sein Kaderbonus auf 4 Millionen. Der Coup dabei: Durch das Erreichen von bestimmten Sack-Zahlen kann er nahezu sein komplettes ursprüngliches Gehalt wieder reinholen. Grob gesagt: Erreicht er 14 Sacks, würde er 4,4 Millionen Dollar dazu verdienen. Zusammen mit Spielzeit- und Workout-Bonus-Zahlungen könnte er am Ende sogar mehr als die bislang geplanten zwölf Millionen Dollar an realem Gehalt verdienen.
16.25 Uhr: Zuvor verlängerten die Texans bereits mit Running Back David Johnson - der vor Jahresfrist im immer noch wahnsinnigen Trade für DeAndre Hopkins aus Arizona kam. Sein neuer Deal enthält essenziell Garantieren in Höhe von 4,25 Millionen Dollar. Weitere 750.000 Dollar sind drin, wenn er in jedem Spiel der Saison aktiv sein sollte. Zudem sind weitere zwei Millionen Dollar für schwer zu erreichende Statistiken sowie Playoff-Erfolge und Awards möglich.
NFL: Texans verpflichten Linebacker Christian Kirksey
16.15 Uhr: Richten wir unsere Aufmerksamkeit mal nach Texas. Die Houston Texans haben Linebacker Christian Kirksey verpflichtet, der zuvor von den Packers entlassen wurde. Er bekommt einen Einjahresvertrag und kann damit maximal 4,5 Millionen Dollar verdienen. Zudem erhält auch Cornerback Vernon Hargreaves einen neuen Einjahresvertrag. Er macht damit weiter in Houston.
16.05 Uhr: Das hat dann aber wohl auch zur Folge, dass sein Backup Ty Nsekhe nicht gehalten wird. Er dürfte damit aber einen noch besseren Markt vorfinden. Williams' Deal könnte eine Art Benchmark für ihn werden.
16 Uhr: Die Bills wiederum haben bereits am Donnerstag mit Matt Milano verlängert. Und am gestrigen Freitag kam dann auch noch ein neuer Vertrag für Right Tackle Daryl Williams dazu. Er unterschrieb für drei Jahre und 28,2 Millionen Dollar, 14 Millionen sind davon garantiert. Williams wäre einer der besseren Tackles auf dem Markt gewesen.
15.55 Uhr: Aus der Kategorie "die NFL ist ein hartes Geschäft": Die Chargers haben Guard Trai Turner entlassen und sparen damit 11,5 Millionen Dollar. Erst vor einem Jahr hatten sie ihn per Trade von den Panthers nach Kalifornien geholt.
15.50 Uhr: Nochmal zum Brady-Vertrag: Wie Albert Breer (von MMQB) anmerkt, erhält der Deal Gehaltserhöhungen von rund 1,5 Millionen Dollar insgeamt für beide Jahre, sollte die NFL auf einen SPielplan mit 17 Spielen umsteigen. Das ist ein schlauer Schachzug, denn eine generelle Gehaltserhöhung im Fall eines 17. Spiels ist bislang nicht vorgesehen im CBA ...
NFL: Lions verpflichten Tight End Josh Hill
15.40 Uhr: Aufatmen, Lions-Fans! Detroit hat einen Nachfolger für Jesse James gefunden! Die Lions holen Josh Hill, der zuletzt bei den Saints war. Er folgt also Head Coach und Kniescheiben-Enthusiast Dan Campbell zu dessen neuem Arbeitgeber. Das meldet ESPN.
15.30 Uhr: Die Chiefs sorgten vor ein paar Tagen für Schocker mit den Entlassungen von beiden Offensive Tackles Eric Fisher und Mtichell Schwartz. Doch die Wahrheit ist eben auch, dass beide nicht mehr die Jüngsten sind und außerdem Verletzungen erlitten, die lange Rehazeiten nach sich ziehen können. Es war also nicht garantiert, dass beide zum Saisonstart wieder fit sein würden. Und mit den aktuellen Cap-Problemen des Teams war es wohl der rationale Schritt. Auch wenn es hart ist, zwei Super-Bowl-Eckpfeiler von vor einem Jahr abzugeben.
15.20 Uhr: Im Klartext bedeutet das: Newton hat essenziell einen Backup-Vertrag unterschrieben. Spielt er, wird er annähernd als Starter entlohnt, doch sitzt er letztlich draußen, bleibt es moderat. Damit ist auch klar, dass die Patriots keineswegs Newton als klaren Starter ansehen für 2021. Vielmehr wird die Suche nach einem klaren Upgrade auf der Quarterback-Position weitergehen. Mit welchem Ausgang? Schwer zu sagen! Es könnte ein Draftpick werden, möglicherweise nach einem Trade am Drafttag. Genauso gut aber könnte es ein Trade für einen etablierten Starter geben. Im Prinzip ist alles offen, aber zumindest ist mit Newton nun ein erfahrener QB schon mal da, was wichtig sein könnte bei der Überzeugung von etwaigen Free Agents in den kommenden Tagen.
15.15 Uhr: Nach dieser brutalen Überleitung mal wieder ein wichtiger Hinweis für die kommenden Tage: Regt Euch bloß nicht zu früh über irgendwelche Deals auf, bzw. bewertet sie nicht, bevor Ihr nicht alle Einzelheiten kennt. Ein schönes Beispiel dafür ist Cam Newtons neuer Deal bei den Patriots. Auf den ersten Blick ist es ein 13,5-Millionen-Dollar-Deal. Doch in Wahrheit ist in diesem Kontrakt lediglich das Grundgehalt und ein Signing Bonus in Höhe von 3,5 Millionen Dollar insgesamt garantiert. Alles darüber hinaus sind Leistungsboni und Spielzeit-Incentives, die insgesamt 10 Millionen Dollar wert sein können.
15.10 Uhr: "Your heart is down for the count and you know you're gonna lose it
Tonight you're gonna go down in flames
Just like Jesse James"
So besang Cher einst Jesse James. Mutmaßlich nicht den Tight End, aber jener wurde gestern von den Lions entlassen. Und noch vor Dienstantritt heute erklärte mir unser Steelers-Fan in der Redaktion, dass er fest von einer Rückkehr James' nach Pittsburgh ausgeht. Die Steelers-Gemeinde auf Twitter scheint dies ähnlich zu sehen. Ich bin gespannt!
15 Uhr: Hier mal etwas zu den Regularien der Free Agency und dem Salary Cap und all seinen Manipulationsmöglichkeiten ... man kann bis zu zwei Spieler als sogenannte "Post-June-1-Cuts" deklarieren. Das bedeutet, dass diese Spieler offiziell erst nach dem 1. Juni entlassen werden und ihr anfallendes Dead Money damit auf die kommenden zwei Jahre verteilt wird und nicht etwa als Vertragsstrafe voll auf die kommende Spielzeit angerechnet wird.
Das ist der Grund, warum Drew Brees immer noch nicht seinen Rücktritt verkündet hat. Und es ist wohl auch der Grund, warum die Saints Wide Receiver Emmanuel Sanders noch nicht offiziell entlassen haben. Beides dürfte in den nächsten Tagen passieren. Dann ist zwar noch nicht Juni, doch dieser Move ist nach Start des neuen Liga-Jahres jederzeit möglich.
14.55 Uhr: Was erwartet uns heute? Wahrscheinlich keine gravierenden Neuverpflichtungen - Spieler, die entlassen wurden, können bekanntlich jederzeit irgendwo unterschreiben. Dafür aber wohl weitere Umstrukturierungen und Entlassungen, eventuell auch vereinzelte Trades. Stand heute sind immer noch sechs Teams über der Salary Cap von 182,2 Millionen Dollar für 2021. Es gibt also noch viel zu tun!
14.50 Uhr: Kaum geschrieben, sickern neue Infos durch! Brady hat essenziell einen neuen Zweijahresvertrag über rund 50 Millionen Dollar unterschrieben - mehr als 41 Millionen Dollar davon erhält er bereits in diesem Jahr. An realem Gehalt wohl gemerkt, die Cap Number liegt bei - KORREKTUR - etwas unter 10 Millionen Dollar. Die Bucs sparen aber dennoch knapp 20 Millionen Dollar an Cap Space.
14.45 Uhr: Bevor Fragen aufkommen: Noch ist unklar, wie das Jahr 2022 bei Brady aussieht. Es dürfte aber erneut teamfreundlich gestaltet sein - wie üblich eben.
14.40 Uhr: Und bei Brady ist es so, dass er eigentlich einen Zweijahresvertrag bis Ende 2021 bei den Bucs hatte. Dieser wurde nun offiziell um vier weitere Jahre verlängert. Aber technisch gesehen geht der Deal nur bis Ende 2022, die drei Jahre danach sind sogenannte "Void-Jahre", sie lösen sich automatisch in Luft aus. Brady hätte in diesem Jahr eigentlich 15 Millionen Dollar an Grundgehalt gehabt, dazu einen Kaderbonus in Höhe von 10 Millionen Dollar. Nun jedoch wurde das Grundgehalt auf knapp unter einer Million reduziert und die übrigen knapp 24 Millionen Dollar sind nun ein Signing Bonus. Und auch dieser kann wieder auf die kommenden vier Jahre verteilt werden. Unterm Strich sparen die Bucs damit 2021 fast 20 Millionen Dollar an Cap Space. Und damit sind auch sie wieder im Plus.
14.35 Uhr: Bei Mahomes sieht das konkret so aus: Bei Mahomes stand kurz nach dem Start des neuen Ligajahres ein Kaderbonus in Höhe von 21,7 Millionen Dollar an. Dieser wird nun umgewandelt in einen Signing Bonus. Für Mahomes ändert sich damit nichts, denn er erhält das Geld ohnehin in den kommenden Tagen. Doch die Chiefs können diesen Signing Bonus nun auf die kommenden fünf Jahre verteilen für Salary-Cap-Zwecke. Das heißt: Er kreiert damit 17 Millionen Dollar an Cap Space für die Chiefs, die nun 12 Millionen Dollar an Cap Space haben und nicht mehr im Minus stehen.
NFL: Tom Brady und Patrick Mahomes helfen Teams mit neuen Verträgen
14.35 Uhr: Wir starten mit ein wenig Buchhaltung: Sowohl Patrick Mahomes als auch Tom Brady haben ihren jeweiligen Teams geholfen, mehr Cap Space zu schaffen. Mahomes mit einer simplen Restrukturierung seines Vertrags, Brady mit einer Verlängerung.
14.30 Uhr: Auf geht's, unser erster Tag der erweiterten Free-Agency-Coverage ist eröffnet!
Willkommen zum ersten Tag unserer intensiven Free-Agency-Coverage auf SPOX! Ab heute begleiten wir das Geschehen rundum das erste große Event im NFL-Kalender täglich im Liveticker.
Bevor es am kommenden Mittwoch so richtig rund geht, verpasst Ihr hier kein Gerücht, keine Entwicklung und keine Spielerentlassung oder Trade. Wir halten Euch auf dem Laufenden und liefern zudem schnelle Analysen zum Geschehen in der NFL. Auf geht's!
NFL: Free Agency 2021 - Kansas City Chiefs entlassen Eric Fisher und Mitchell Schwartz
Die vielleicht größte Bombe im Vorfeld der diesjährigen Free Agency platzte bereits am Donnerstag: Die Kansas City Chiefs trennten sich von ihren beiden Starting Offensive Tackles Eric Fisher und Mitchell Schwartz.
Hinzu kommt, dass auch Center Austin Reiter Free Agent wird und sich wohl ein neues Team sucht. Entsprechend wird die Offensive Line der Chiefs 2021 ein komplett anderes Gesicht bekommen. Hierauf wird zu achten sein!
NFL: Free Agency 2021 - Dak Prescott verlängert langfristig bei Dallas Cowboys
Nachdem beide Seiten 2020 schon nah an einer Verlängerung waren, kam nun eine Einigung zustande. Noch vor der Franchise-Tag-Deadline gelang der Durchbruch! Die Dallas Cowboys gaben Quarterback Dak Prescott einen Vierjahresvertrag über 160 Millionen Dollar, womit der begehrteste Free Agent noch vor dem Start der Free Agency vom Markt ist.
Die Einzelheiten zum neuen Vertrag für Prescott findet Ihr hier!
NFL: Free Agency 2021 - diese Spieler erhalten den Franchise Tag
Ein Weg, einen Spieler zu halten, der Free Agent wird, ist der Franchise Tag. Hierdurch erhält der Spieler automatisch einen Einjahresgehalt zu einem lukrativen Gehalt für die kommende Saison und kann nur noch gegen eine beträchtliche Kompensation von einem anderen Team abgeworben werden.
Alle Infos zum Franchise Tag findet Ihr hier!
In den vergangenen Tagen lief die Frist für die Vergabe des Franchise Tags ab und folgende Spieler haben einen solchen erhalten:
NFL: Spieler unter dem Franchise Tag
Spieler | Team | Position | Gehalt 2021 (Dollar) |
Justin Simmons* | Denver Broncos | Safety | 13.729.000 |
Allen Robinson* | Chicago Bears | Wide Receiver | 17.980.000 |
Taylor Moton | Carolina Panthers | Offensive Lineman | 13.754.000 |
Cam Robinson | Jacksonville Jaguars | Offensive Lineman | 13.754.000 |
Brandon Scherff* | Washington Football Team | Offensive Lineman | 18.036.000 |
Leonard Williams* | New York Giants | Defensive Lineman | 19.351.000 |
Marcus Williams | New Orleans Saints | Safety | 10.612.000 |
Marcus Maye | New York Jets | Safety | 10.612.000 |
Chris Godwin | Tampa Bay Buccaneers | Wide Receiver | 15.983.000 |
Dak Prescott** | Dallas Cowboys | Quarterback | 37.690.800 |
*) Spieler erhält den Tag zum zweiten Mal und somit 120 Prozent seines Vorjahresgehalts.
**) Exklusiver Franchise Tag zum zweiten Mal in Serie. Prescott unterschrieb jedoch kurz darauf einen neuen Vierjahresvertrag in Dallas.
NFL: Free Agency 2021 - die wichtigsten Termine
Erst am 17. März um 21 Uhr MESZ beginnt das neue Liga-Jahr der NFL offiziell. Und erst ab dann können Teams Verträge mit Free Agents offiziell machen. Genauso dürfen auch erst dann Trades beim Ligabüro in New York eingereicht werden.
Das heißt aber nicht, dass vorher nichts passiert. Im Gegenteil! Schon jetzt wurde der eine oder andere Trade eingefädelt. Die Detroit Lions und Los Angeles Rams haben etwa die Quarterbacks getauscht - Matthew Stafford spielt nun in Kalifornien, Jared Goff in Michigan. Offiziell ist das noch nicht, aber durchaus allen bewusst.
Gleiches gilt für Carson Wentz, der künftig nicht mehr für die Philadelphia Eagles spielt, sondern für die Indianapolis Colts.
Offiziell mit Verhandlungen beginnen dürfen die Teams und freien Spieler im Übrigen bereits ab kommenden Montag. Der heutige Samstag wiederum dürfte im Zeichen von Spielerentlassungen stehen, da die Gehaltsobergrenze von allen Teams eingehalten werden muss. Dazu ist es wie in jedem Jahr nötig, ein paar Spieler zu entlassen, die unter Umständen zu teuer sind.