Berichten zufolge soll Smith im Rennen um den Posten auch Brian Flores ausgestochen haben, der nach seiner Entlassung bei den Miami Dolphins Anfang Januar die Franchise, die NFL sowie die New York Giants und Denver Broncos, bei denen er als Kandidat gehandelt worden war, wegen Diskriminierung verklagt hatte.
Die Liga sei "in gewisser Weise rassistisch getrennt und wird wie eine Plantage geführt", hieß es in der Anklageschrift: "Die 32 Teambesitzer - keiner von ihnen schwarz - profitieren erheblich von der Arbeit der NFL-Spieler, von denen 70 Prozent Schwarze sind." Die NFL wehrt sich gegen die Vorwürfe.
Neben Smith gibt es in der aus 32 Teams bestehenden Liga derzeit in Mike Tomlin (Pittsburgh Steelers), Robert Saleh (New York Jets), Ron Rivera (Washington Commanders) und dem am Montag vorgestellten Flores-Nachfolger Mike McDaniels (Miami Dolphins) vier weitere einer Minderheit angehörigen Head Coaches.
Die Texans sind Smiths dritte Station als Head Coach. 2006 hatte er die Chicago Bears in den Super Bowl XLI geführt, dort aber gegen Indianapolis Colts verloren. Dort arbeitete er von 2004 bis 2012. Anschließend coachte Smith noch die Tampa Bay Buccaneers in den Jahren 2014 und 2015. Anschließend war er als Head Coach der University of Illinois tätig.