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NFL - Blockbuster-Trades und Free Agency-Wahnsinn: Fünf Fragen zum Kräfteverhältnis zwischen AFC und NFC

Von Alex Weber
Wir blicken zurück auf den vielleicht verrücktesten Free-Agency-Monat in der NFL-Geschichte.
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4. Wer wird von dieser Offseason am meisten profitieren?

Derek Carr: Zwischenzeitlich sah es so aus, als wären die Raiders das abgeschlagene viertbeste Team in der AFC West. Dann kam das Front Office innerhalb weniger Tage mit Chandler Jones und Davante Adams um die Ecke und die Sache sah auf einmal wieder ganz anders aus.

Quarterback Derek Carr bekommt mit Davante Adams nicht nur endlich wieder einen klaren Nummer-1-Receiver an die Seite gestellt, er wird obendrein auch noch mit seinem Buddy aus dem College wiedervereint. Wenn die Raiders es jetzt noch schaffen, seine O-Line zu verbessern, könnte Carr nächste Saison in seinem letzten Vertragsjahr groß aufspielen und gute Argumente für einen fetten neuen Vertrag sammeln.

Wide Receiver im Draft: Durch die Trades von Hill und Adams haben die Chiefs und Packers beide eine Lücke auf der Position des Wide Receivers und jeweils mehrere Erst- und Zweitrundenpicks, um diese zu schließen. Für einen Rookie-Receiver gibt es sicherlich schlechtere Situationen als gleich zu Beginn der Karriere Bälle von Mahomes oder Rodgers fangen zu dürfen.

Chris Olave und Garrett Wilson von Ohio State gehören zu den besten Receivern im NFL Draft 2022.
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Chris Olave und Garrett Wilson von Ohio State gehören zu den besten Receivern im NFL Draft 2022.

Wide Receiver in der Liga: In den letzten Tagen wurde der Wide-Receiver-Markt gleich zweimal durch die Vertragsverlängerungen von Adams und Hill aufgewertet. Aufstrebende Receiver, die noch mit ihrem Rookie-Vertrag spielen, wie D.K. Metcalf, Justin Jefferson A.J. Brown und CeDee Lamb dürften sich bei diesen Zahlen die Hände reiben.

Von Miller: Nicht nur hat er einen fetten neuen Vertrag von den Bills bekommen, in Buffalo kriegt er unter Head Coach Sean McDermott die Chance, unter einem der besten defensiven Köpfe der Liga zu arbeiten. Zudem spielt er bei den Bills für einen Contender und könnte seinen Status in der Geschichte der NFL durch einen Super Bowl-Sieg mit einer dritten Franchise weiter zementieren.

JuJu Smith-Schuster: Wie auch schon im Vorjahr hat JuJu nur einen Einjahresvertrag unterschrieben, um seinen Marktwert wieder zu steigern. Er hatte mit Sicherheit den richtigen Instinkt in Kansas City zu unterschreiben, wo er Mahomes als Quarterback hat. Durch den Hill-Trade ist er jetzt plötzlich sogar die zweitprominenteste Anspielstation der Chiefs und wird dadurch jede Menge Möglichkeiten bekommen, gute Stats aufzulegen.

Passempfänger der Broncos: Die Broncos verfügen über ein Arsenal an talentierten Receivern, doch mit Drew Lock und Teddy Bridgewater konnten sie in den letzten Jahren nie ihr ganzes Talent ausspielen. Durch die Ankunft von Russell Wilson in der Mile High City dürften Jerry Jeudy, Courtland Sutton, K.J. Hamler, Tim Patrick und Albert Okwuegbunam stark profitieren.

Tua Tagovailoa: Auf individueller Ebene hat wohl niemand seine persönliche Situation so stark verbessert wie Tua. Der neue Head Coach McDaniel sprach ihm gleich zu Beginn sein Vertrauen aus und kündigte an, ihn zu dem Quarterback zu formen, der er sein kann. Dazu kommen die zahlreichen Verstärkungen in der Offensive und er befindet sich in einer deutlich besseren Situation als im Vorjahr - auch wenn der Druck jetzt gestiegen ist, da es eigentlich keine Ausreden mehr geben dürfte.