Bei den Jets regiert die "Dunkelheit", Justin Herbert hat einen aufmerksamen Bodyguard, der "National Tight End Day" zündet - und die Tennessee Titans blamieren sich wie selten. Alles Wichtige zum Spieltag.
NFL, Week 8 - Erkenntnis: Was man bei einer Hail Mary alles richtig - und falsch - machen kann
Eine erfolgreiche Hail Mary ist wahrscheinlich der aufregendste Spielzug, den die NFL zu bieten hat, besonders wenn es am Spielende um Sieg oder Niederlage geht: Die Defense setzt auf ein paar Pass Rusher und postiert die übrigen Spieler an oder in der eigenen Endzone, die Offense schickt das komplette Receiver-Personal auf die Reise und versucht, dem Quarterback in der Pocket genügend Zeit zu verschaffen. Ein Stoßgebet, ein langer Pass, bange Sekunden - und dann die Erlösung.
So gesehen beim 18:15-Sieg der Washington Commanders (6-2) über die Chicago Bears (4-3). Im Duell der beiden Rookie-Quarterbacks - der erste Pick im Draft gegen den zweiten - war Offense lange Mangelware. Aber wenn man dafür ein solches Finish geboten bekommt? Erst legten die Bears 25 Sekunden vor dem Ende per Touchdown vor, dann gelang Jayden Daniels der im wahrsten Sinne des Wortes wunderbare Verzweiflungswurf zum Sieg. 52 Yards weist die Statistik offiziell auf, in der Luft war das Ei gute 65 Yards.
Dann landete es in den Armen von Noah Brown und im Northwest Stadium östlich der Hauptstadt gab es kein Halten mehr. "Das erlebt man nur einmal im Leben", wusste Daniels, der in D.C fleißig an seiner eigenen Legende strickt. Damit könnte er Recht haben: Nicht umsonst ist Aaron Rodgers mit vier erfolgreichen Pässen der König der Hail Marys, viele Hall-of-Fame-Quarterbacks gingen in dieser Hinsicht komplett leer aus. 16 Touchdowns zählte ESPN einmal von 2009-2019 in derartigen Situationen, also gerade mal eineinhalb pro Saison. Bei 1,4 Prozent sollen die Siegchancen der Commanders im Moment des Snaps gestanden haben.
Das klingt nach viel Zufall, und das ist es zweifelsfrei auch. Immer wieder werden erfolgreiche Hail Marys getippt und landen bei einem glücklichen Empfänger, der mit dem Ball eigentlich gar nicht gerechnet hatte. Gleichzeitig hat der Wahnsinn aber auch Methode - und wird von den Coaches sorgfältig einstudiert. Wo die Zuschauer nur eine Spielertraube sehen, sehen die nämlich genau verteilte Rollen. "Es gibt einen Jumper in der Mitte und dann noch drei, die auf den Abpraller warten: Einer davor, zwei dahinter. Ich war zufällig hinten", erklärte Brown anschließend. Mit anderen Worten: Der Spieler, der zum Ball geht, soll diesen eigentlich gar nicht fangen. "Man lässt sich ein bisschen Platz, damit man nicht im Aus landet, wenn der Ball nach hinten fällt. Ich kam in die Endzone und wollte meinen Verteidiger abdrängen und hinter mir halten. Er war dann doch vor mir."
Hail Mary: "Wirf ihn bloß nicht hinten aus der Endzone"
Während in der Endzone um die besten Plätze gerangelt wurde - Pass Interference oder Holding existiert in derartigen Situationen praktisch nicht -, musste Daniels in der Pocket erst einmal den Pass Rushern entwischen. Genau 12,79 Sekunden dauerte es vom Snap bis zum Pass, über 40 Yards legte er in diesem Zeitraum zurück. "Natürlich haben wir versucht, ihn zu Boden zu bekommen", sagte Bears-DE DeMarcus Walker. "Kompliment an Jayden, er hat unglaubliche Beine." Von der eigenen 35-Yard-Linie schickte Daniels den Ball auf die Reise, womöglich wäre er sogar ein paar Zentimeter vor der Endzone heruntergekommen: "Wirf ihn bloß nicht hinten aus der Endzone, das ist meine Anweisung", verriet er.
Dass Brown letzten Endes den vielleicht einfachsten Hail-Mary-Catch der NFL-Geschichte verzeichnen konnte, lag auch an der Bears-Defense, die in diesem Moment völlig versagte. Schließlich gab es dort ebenfalls genaue Zuteilungen. "Als Verteidiger werden wir so gecoacht, dass es immer einen Spieler vor dem Ball und einen dahinter gibt, die auf den Tip warten", ärgerte sich Linebacker Bobby Wagner. Stattdessen gingen gleich fünf Commanders-Verteidiger zum Ball, niemand achtete auf Brown. "Da darf nie und nimmer ein Spieler völlig frei hinten in der Endzone sein. Ich weiß nicht, wer da eigentlich hätte aufpassen müssen."
Einen Sündenbock gibt es aufseiten Chicagos auf jeden Fall: Cornerback Tyrique Stevenson hatte bis zum letzten Play ein gutes Spiel gemacht (sieben Tackles, einen Pass verteidigt), provozierte im Gefühl des sicheren Sieges aber lieber die gegnerischen Fans, statt sich von Beginn an auf seinen Job zu konzentrieren. Ob es seine Aufgabe gewesen wäre, auf Brown aufzupassen, verriet nach dem Spiel niemand, aber Stevenson kam nicht nur zu spät zum Ball, sondern tippte ihn zu allem Übel noch selbst zum Gegenspieler. "Wir haben das hundertmal trainiert", schimpfte Head Coach Eberflus. Er werde sich die Szene noch einmal genau anschauen müssen.
Nun ja: Es sind schon Spieler für weniger entlassen worden. Stevenson jedenfalls kroch nach dem Spiel prompt zu Kreuze und entschuldigte sich bei der Stadt Chicago und seinen Mitspielern für "meine fehlende Achtsamkeit und Konzentration. Das Spiel ist erst vorbei, wenn die Uhr auf Null steht, es gibt keine Garantien. Ich habe daraus gelernt und werde mich bessern."
NFL, Week 8 - Gewinner: Jameis Winston (Cleveland Browns)
NFL-Fans, die schon ein paar Jahre dabei sind, kennen die "Jameis Winston Experience", zunächst aus seiner Zeit als Starter bei den Tampa Bay Buccaneers, dann als Backup bei bei New Orleans Saints. Man weiß nie genau, was passieren wird - sicher ist einzig, dass es nicht langweilig wird. 2019 beispielsweise kam er für die Bucs auf 5.109 Passing Yards, 33 Touchdowns - und 30 Interceptions. Die Höhen sind hoch, aber die Tiefen sehr tief, auch deswegen reicht es für den 30-Jährigen nicht mehr zum Starting Quarterback.
Gegen die Baltimore Ravens gab es am Sonntag dann die volle Dosis Jameis - sensationelle Interviews inklusive. Nach der Verletzung von Deshaun Watson zum Starter aufgestiegen, war vor Spielbeginn nur eine Sache sicher: An Selbstvertrauen würde es ihm nicht mangeln. Und so zitierte er im Interview vor dem Spiel erst einmal einen Bibelvers und schaute dann sekundenlang direkt in die Kamera. Hatte seine Antwort etwas mit der Frage zu tun? Natürlich nicht, aber einen Jameis ficht das nicht an! "Unerschütterlicher Glaube. Ultimatives Selbstvertrauen. Wir verlassen uns auf den Herrn", sei seine Botschaft ans Team gewesen. "Blues Brother" Winston - im Auftrag des Herrn unterwegs!
Wer diese religiös aufgeladene Sprache ulkig findet, ist damit nicht allein - den Browns erging es nicht anders. "Ehrlich gesagt habe ich ein bisschen gelacht", gab Receiver Cedric Tillman zu. Aber die Botschaft kam gleichzeitig an: Wir können diese unaufhaltsamen Ravens schlagen, wenn wir nur daran glauben! "Ja, es kann sich ein bisschen lustig anhören, aber die Message ans Team, darauf kommt es an", sagte Tillman. "Er bringt diese Energie rein." Zufall, dass ausgerechnet Tillman zwei Touchdowns fing, darunter den zur Führung 59 Sekunden vor Schluss?
Auf jeden Fall bekamen die Browns die bestmögliche Jameis-Show geboten: 27/41 für 334 Yards und drei Touchdowns, und natürlich war er komplett unbeeindruckt, als die Ravens die Partie im Schlussviertel vermeintlich schon gedreht hatten. Nach dem Spiel hatte er neben Danksagungen in Richtung des Allmächtigen auch noch Eminem-Lyrics im Angebot, es wäre ja sonst langweilig: "Ein weißer Junge aus Detroit hat einmal gesagt: 'Du bekommst nur eine Chance, verpasse sie nicht. Diese Möglichkeit kommt nur einmal im Leben.'"
Mit einer Bilanz von 2-6 stehen die Chancen der Browns auf eine Playoff-Teilnahme weiterhin sehr schlecht, das Restprogramm hat es zudem in sich. Zumindest ein Mann im Locker Room glaubt aber ganz sicher daran, so viel steht fest.
PS: 300 Passing Yards und drei TDs schaffte Joe Flacco letzte Saison in drei von sechs Spielen. Mit Winstons Auftritt steigt diese Quote auf 4/7. Zum Vergleich: Deshaun Watson gelang das zuletzt im Januar 2021, aber auch ein Patrick Mahomes wartet seit der Saison 2022 auf eine solche Statline. Winston sind in Week 9 gegen die Chargers genauso gut fünf Interceptions zuzutrauen, aber es ist eben nicht von der Hand zu weisen: Mit einem guten QB stünden diese Browns so viel besser da ...
NFL, Week 8 - Verlierer: Tennessee Titans
Viel wird sich nach dem 52:14 der Lions gegen die Titans auf den Super-Bowl-Contender aus Detroit konzentrieren, und das nicht unbegründet. Die Offense schnurrt wie ein zufriedenes Kätzchen, Jared Goff befindet sich weiterhin in MVP-Form, und der Top-Seed in der NFC erscheint absolut in Reichweite zu sein. "Definitiv unser bestes Team, seit ich in der NFL bin", lobte Amon-Ra St. Brown nach seinem fünften Spiel in Serie mit einem gefangenen Touchdown: "Wir waren schon letztes Jahr sehr gut, aber ich glaube, wir sind diesmal sogar noch ein bisschen besser."
Nicht unter dem Tisch fallen soll hier allerdings, wie bodenlos schlecht sich die Titans in Week 8 präsentierten. Die Saison ist mehr oder weniger abgeschenkt, das signalisierte der Trade von Wide Receiver DeAndre Hopkins unter der Woche. Dennoch darf man sich nicht einfach so zerpflücken lassen. "Im Moment schenken unsere Special Teams Yards her, unserer Defense gelingt kein Stop und offensiv kriegen wir nichts gebacken und schenken den Ball her", analysierte Head Coach Brian Callahan. Der Reihe nach:
- Die Special Teams ließen gegen die Lions stolze 190 Punt Return Yards von Kalif Raymond zu, darunter einen 90-Yard-Touchdown. Weil das noch nicht reichte, durfte Khalil Dorsey einen Kickoff für weitere 72 Yards zurücktragen. Laut DVOA waren die Special Teams aus Tennessee schon VOR dem Spiel Schlusslicht in der NFL. Daran wird sich so schnell nichts ändern.
- Die Defense ließ gegen Detroit 6,8 Yards pro Lauf zu, Jared Goff beendete seinen Arbeitstag mit 12/15 Pässen und drei Touchdowns. Einen Ballgewinn schaffte man nicht, in fünf Ausflügen in die Red Zone erzielten die Lions fünf Touchdowns. Weiter offen bei einem Touchdown war St. Brown vielleicht noch nie.
- Die Offense holte zwar einige Yards, verzeichnete aber auch vier Ballverluste: zwei Interceptions von Mason Rudolph, dazu verlorene Fumbles von Calvin Ridley und Chig Okonkwo. Trotz First-and-Goal von der 1-Yard-Linie blieb man vor der Pause ohne Punkte, 3/11 bei Third Down sind ebenfalls ausbaufähig. Zitat Callahan: "Mit vier Turnovern wird man gegen jedes Team in der Liga haushoch verlieren."
Was die Lions von einem derart ungewöhnlichen Spiel überhaupt mitnehmen können, ist gar nicht so leicht zu sagen: Fünf Touchdown-Drives über je weniger als 30 Yards hat es in einem NFL-Spiel noch nie gegeben. Unbestritten ist nur eins: Die Titans sind weiter Anwärter auf den Titel "schlechtestes Team der NFL".
NFL, Week 8 - Bodyguard der Woche: Bradley Bozeman (Los Angeles Chargers)
Es kommt nicht oft vor, dass man vom Head Coach einen Game Ball für eine "Unnötige Härte"-Strafe bekommt, die das eigene Team 15 Yards kostet, aber Center Bradley Bozeman hatte sich diesen in den Augen der Chargers redlich verdient. Als der nämlich sah, dass der eigene Quarterback Justin Herbert von Saints-Tackle Nathan Shepherd festgehalten und am Knöchel malträtiert wurde, obwohl der Ball längst weg war, schaltete er sofort: Bozeman sprintete zu Herbert und stieß Shepherd von diesem weg, anschließend stürzte er sich fuchsteufelswild auf den Gegenspieler.
So bekamen beide eine Flagge, aber die bereute Bozeman keineswegs: "Das war eine der dreckigsten Aktionen, die ich je gesehen habe", sagte er. "Man beschützt den eigenen Quarterback, was auch passiert." Von Herbert, der sich seit Wochen mit Knöchelproblemen herumplagt, gab es ein großes Lob: "Einen solchen Center will man im Team haben. Wenn dich jemand so verteidigt, es gibt nichts Besseres." Harbaugh konnte die Aktion zwar nicht offiziell gutheißen, äußerte sich aber vielsagend: "Jeder weiß, dass Justin Probleme mit dem Knöchel hat. Ich will dazu keineswegs ermutigen, aber ich mache ihm keinen Vorwurf."
NFL, Week 8: Weitere Gewinner
Philadelphia Eagles
Ein Sieg mit 20 Punkten Unterschied bei den Cincinnati Bengals ist schon ein kleines Ausrufezeichen: Die Eagles nähern sich ihrer Topform. Dritter Sieg in Folge, gleich fünf Drives über mindestens 60 Yards legte die Offense um Quarterback Jalen Hurts hin. Die Defense ist derweil noch beeindruckender und hat in den letzten drei Spielen gerade mal zwei Touchdowns zugelassen.
Tight Ends
Am "National Tight End Day", so wird der vierte Sonntag im Oktober seit 2018 genannt, hatten die ganz großen Blocker und Passfänger ihren Tag im Rampenlicht. Sie machten das Meiste daraus: 177 Catches an einem Tag sind NFL-Rekord, 1.965 Yards der zweitbeste Wert jemals und die 16 Receiving Touchdowns landen immerhin in den Top-10. Einen besonders starken Eindruck machten dabei auch die Stars: Travis Kelce kam bei den Chiefs auf 90 Yards und seinen 75. Touchdown-Catch, George Kittle beendete seinen Feiertag im Sunday Night Game mit 128 Yards und einem Score.
Myles Garrett (Cleveland Browns)
Der Pass Rusher blieb gegen Lamar Jackson und die Ravens zwar ohne Sack, aber diese Klamotte allein macht ihn schon zum Gewinner.
NFL, Week 8: Weitere Verlierer
New York Jets (2-6)
Die Jets blieben gegen die Patriots ohne Ballverlust und hielten den Gegner bei nur 247 Yards Raumgewinn. Zuletzt verlor ein Team mit diesen Werten in Week 3 von 2012, zwischenzeitlich gab es 220 Siege in Serie. Aaron Rodgers sprach anschließend von "Dunkelheit" und erklärte: "Man muss in sie hineingehen und seinen Frieden mit ihr machen." Siege wären den Fans sicher lieber.
Anthony Richardson (Indianapolis Colts)
Es läuft einfach nicht beim Colts-Quarterback. Ein paar Big Plays allein werden selten zum Sieg reichen, wenn sie mit dieser Passquote einhergehen: 10/32 für 175 Yards und je einen Touchdown und eine Interception. Für Schlagzeilen sorgte er außerdem, als er sich im 3. Viertel kurzerhand selbst auswechselte: "Ich war erschöpft. Ich musste viel rennen und dachte nicht, dass ich das im nächsten Play wieder schaffe, also hab ich [Head Coach Shane Steichen] gesagt, dass ich eine Pause brauche." Das kam nicht überall gut an ...
NFL, Week 8: Statistiken der Woche
Diese beziehen sich dieses Mal einfach komplett auf die Kansas City Chiefs (7-0). Der Titelverteidiger brennt selten ein Feuerwerk ab, marschiert in der AFC aber unbeirrt auf den Top-Seed zu. Und das, obwohl Patrick Mahomes und Co. genauso viele Punkte wie die Denver Broncos (5-3) erzielt (173), aber sogar mehr zugelassen haben (123:120).
- Wenn die Defense 28 oder weniger Punkte zugelassen hat, haben die Chiefs mittlerweile 13 Spiele in Folge gewonnen. Das ist die längste Serie dieser Art in der NFL-Geschichte. Zwei Teams schafften das Kunststück elfmal hintereinander - in den 1920er Jahren.
- Patrick Mahomes hat die Marke von 30.000 Passing Yards geknackt und brauchte dafür nur 103 Spiele. Damit hat er die bisherige Bestmarke von Matthew Stafford geknackt (109 Spiele).
- Das Running Game bringt es im Saisonverlauf auf 122 Yards pro Spiel. So gut war es in der Mahomes-Ära noch nie.
- 52 Touchdowns hat Mahomes in seiner Karriere auf Travis Kelce geworfen. Das ist Rang drei in der ewigen Bestenliste, hinter Brady/Gronkowski (90) und Rivers/Gates (89).
NFL Saison 2024: Week 8 im Überblick
Datum | Heim | Auswärts | Ergebnis |
Fr., 25.10. | Los Angeles Rams | Minnesota Vikings | 30:20 |
So., 27.10. | Jacksonville Jaguars | Green Bay Packers | 27:30 |
So., 27.10. | Miami Dolphins | Arizona Cardinals | 27:28 |
So., 27.10. | New England Patriots | New York Jets | 25:22 |
So., 27.10. | Cleveland Browns | Baltimore Ravens | 29:24 |
So., 27.10. | Cincinnati Bengals | Philadelphia Eagles | 17:37 |
So., 27.10. | Houston Texans | Indianapolis Colts | 23:20 |
So., 27.10. | Detroit Lions | Tennessee Titans | 52:14 |
So., 27.10. | Tampa Bay Buccaneers | Atlanta Falcons | 26:31 |
So., 27.10. | Los Angeles Chargers | New Orleans Saints | 26:8 |
So., 27.10. | Seattle Seahawks | Buffalo Bills | 10:31 |
So., 27.10. | Washington Commanders | Chicago Bears | 18:15 |
So., 27.10. | Las Vegas Raiders | Kansas City Chiefs | 20:27 |
So., 27.10. | Denver Broncos | Carolina Panthers | 28:14 |
Mo., 28.10. | San Francisco 49ers | Dallas Cowboys | 30:24 |
Di., 29.10. | Pittsburgh Steelers | New York Giants |