Draisaitl traf zum 2:0 (23.), in Überzahl zum 4:0 (32.) und in Unterzahl zum Endstand (56.). Dem gebürtigen Kölner gelangen als erstem Oilers-Spieler überhaupt 30 Powerplay-Treffer in einer Saison. Auf 50 Tore kam der 27-Jährige bereits zum dritten Mal nach 2018/19 und 2021/22. Edmonton hat nun viermal nacheinander die Postseason erreicht.
"Ich war im dritten Drittel wahrscheinlich etwas zu egoistisch und habe von überall geschossen", sagte Draisaitl schmunzelnd zur Jagd auf Tor Nummer 50: "Ich hätte nicht gedacht, dass es in Unterzahl klappt, aber ich nehme es." Es sei toll, dass es anders als bei seinen vorherigen beiden 50ern in eigener Halle geklappt habe, "ich bin sehr stolz und glücklich". Sturmkollege Connor McDavid würdigte die Leistung als "wirklich, wirklich beeindruckend".
Tim Stützle erlitt derweil im Play-off-Rennen mit den Ottawa Senators beim 0:3 gegen die Toronto Maple Leafs einen Rückschlag. Dagegen verbesserten John-Jason Peterka und seine Buffalo Sabres durch ein 6:3 bei den Philadelphia Flyers ihre Chancen. Peterka blieb ohne Scorerpunkt.
Nico Sturm gewann mit den abgeschlagenen San Jose Sharks 7:2 bei den Arizona Coyotes. Der Stanley-Cup-Champion verbuchte zwei Assists. Lukas Reichel erzielte sein sechstes Saisontor, verlor mit den Chicago Blackhawks aber gegen die New Jersey Devils 3:6. Goalie Thomas Greiss ging mit den St. Louis Blues bei den Nashville Predators mit 1:6 unter, wehrte aber 29 von 35 Schüssen ab.
Buffalo liegt im Osten vier Punkte hinter dem letzten Wildcard-Platz, Ottawa sechs. San Jose und Chicago sind im Westen längst aus dem Rennen, St. Louis hat nur noch rechnerische Chancen.