Schwieriger erster Auftritt Roger Federer bei seinem Heimturnier in Basel: Der Schweizer, in der St.Jakobs-Halle schon achtmal erfolgreich, hatte mit Filip Krajinovic einige Mühe, siegte aber nach mehr als zwei Stunden Spielzeit mit 6:2, 4:6 und 6:4.
Federer wackelte zu Beginn zwar kurze, musste im vierten Spiel zwei Breakbälle abwehren. Der Maestro konterte aber erfolgreich, holte sich seinerseits den Aufschlag von Krajinovic zum 3:2. Und gleich den nächsten zum 5:2. Nach exakt einer halben Stunde servierte Federer zum Satzgewinn aus.
Federer schwächelt in Satz zwei
Im zweiten Akt legte der 37-jährige Federer gleich wieder mit einem Break los - mit einem Vorhand-Return, dem Krajinovic nur anerkennend hinterher schauen konnte. Wie aus dem Nichts gelang dem Serben der Ausgleich zum 3:3. Und plötzlich wackelte Federer, gab auch sein nächste Aufschlagspiel ab. Schaffte aber doch noch ein Rebreak, verkürzte auf 4:5. Zu diesem Zeitpunkt allerdings lag Federers Prozentsatz der ersten Aufschläge unter 40 - ein Umstand, den auch ein 20-facher Major-Sieger nicht problemlos wegsteckt. Die Folge? Nach 1:13 Stunden holte sich Krajinovic mit 6:4.
Auch in der Entscheidung legte Federer ein frühes Break vor - und konnte dieses mit Mühe bestätigen. Krajinovic hatte drei Möglichkeiten zum Comeback, schaffte den Ausgleich zum 3:3 nicht. Das folgende Spiel dauerte länger als zehn Minuten, es brachte mit dem zweiten Break Federers zum 5:2 die Entscheidung. Auch wenn Krajinovic noch einmal zu einem Re-Break kam. Nach 2:07 Stunden vergab Federer mit einer schwachen Rückhand seinen ersten Matchball, den nächste aber nutzte der Rekordsieger zum Einzug in Runde zwei. Dort trifft Roger Federer nun auf Jan-Lennard Struff. Der Warsteiner schlug John Millman aus Australien in zwei Sätzen.
Hier das Einzel-Tableau in Basel