Das Schnäppchen des Jahres

James Rodriguez wechselt zum FC Bayern München
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Was bedeutet der James-Deal für die Zukunft von Serge Gnabry?

Am Montag überraschte Karl-Heinz Rummenigge, als er Gnabrys Wunsch auf eine Ausleihe öffentlich machte. Diese Ankündigung kam nicht weniger überraschend als der Transfervollzug vor einem Monat.

Wohin Gnabry gerne wechseln würde, hat Rummenigge nicht gesagt. Werder Bremens Sportdirektor schob einer Rückkehr aber schon mal einen Riegel vor und grenzte gleichzeitig den Kandidatenkreis ein: "Serge hat uns verlassen, um international zu spielen. Er kommt also nicht zurück."

Neben den Bayern spielen RB Leipzig, Borussia Dortmund, 1899 Hoffenheim, der 1. FC Köln, Hertha BSC und der SC Freiburg in Europa.

Nach SPOX-Informationen hat sich Gnabry aber auf Hoffenheim als Wunschziel festgelegt. Die Aussicht, sich unter dem in der Branche schon längst als Fachmann und Talentförderer geschätzten und gefeierten Julian Nagelsmann weiterzuentwickeln, würde ihm gefallen. Unabhängig davon, ob sich 1899 über die Playoffs für die Champions League qualifiziert oder "nur" in der Europa League spielt.

Gnabry sieht seine Entwicklung noch lange nicht abgeschlossen und hat mit Renato Sanches aus der vergangenen Saison ein warnendes Beispiel. Beim FC Bayern sind die Anforderungen andere, ein Spieler muss sofort Leistung bringen und es wird weniger Zeit in die Entwicklung des Einzelnen gesteckt.

Auch wenn ein Jahr Anlaufzeit und die Aussicht auf Trainingseinheiten mit Spielern wie Franck Ribery und Arjen Robben, deren Verträge am Ende der Saison 2018 auslaufen, seinen Reiz haben, hält Gnabry den Umweg über Hoffenheim für den sichereren, besseren Schritt.

Klar ist: Nach dem James-Transfer ist der Weg für Gnabrys Leihe nach Hoffenheim frei.