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Von SPOX
Finnland überrascht weiter bei der EM und schlägt auch Griechenland
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Vorrunden-Gruppe B in Jesenice

Tabelle

PlatzNationSiegeNiederlagenPunkte
1.Serbien328
2.Lettland328
3.Litauen328
4.Bosnien Herzegowina328
5.Montenegro237
6.Mazedonien146

Die Topscorer, Rebounder und Assistgeber: Die Statistiken zur EM!

9. September

Lettland - Mazedonien 76:66 (49:36)

Punkte: Kristaps Janicenoks, Kaspars Berzins (beide 15) - Pero Antic (16)

Rebounds: Kaspars Berzins, Martins Meiers (9) - Pero Antic (5)

Assists: Kristaps Janicenoks (5) - Vlado Ilievski (3)

Die Letten haben es geschafft. Mit einem Sieg gegen Mazedonien sicherten sie sich das Ticket für die nächste Runde. "Wir waren so lange nicht in der Zwischenrunde und wir hatten dieses Jahr eine richtig schwere Gruppe", bilanzierte Dairis Bertans sichtlich zufrieden. Lettland stellte das Spiel um, vertraute weniger auf die Dreipunktwürfe, sondern suchte immer wieder den Weg zum Korb - mit Erfolg.

Die Balten starteten mit einem 12:0-Lauf. Mazedonien traf die ersten fünf Wurfversuche nicht und ließ im Gegenzug viel zu viele einfache Punkte zu. Allerdings waren die Letten zu sorglos und ließen Mazedonien von einer zwischenzeitlichen 17-Punkte-Führung bis auf 8 Zähler rankommen.

Näher als diese 8 Punkte kam das Team von Trainer Ales Pipan allerdings nie. "Wir wussten, dass es nicht leicht werden wird, weil die Letten jünger als wir sind und sie einfach guten Basketball spielen", sagte Pipan. NBA-Rookie Pero Antic war mit 16 Zählern bester Werfer der Mazedonier. Auf lettischer Seite überragte Kaspars Berzins.

Litauen - Bosnien-Herzegovina 72:78 (30:31)

Punkte: Linas Kleiza (20) - Mirza Teletovic (31)

Rebounds: Linas Kleiza (10) - Mirza Teletovic (7)

Assists: Mantas Kalnietis (6) - Nemanja Gordic (5)

Ein Sieg mit 10 Punkten Differenz brauchte Bosnien-Herzegovina für den Einzug in die Zwischenrunde. Das gelang nicht und schuld war ein alter Bekannter aus der NBA. Linas Kleiza, der zuletzt für die Toronto Raptors aktiv war, versenkte 51 Sekunden vor dem Ende einen Dreier und verkürzte den Rückstand auf 6 Punkte. Am Ende stand der Forward bei 20 Punkten und 10 Rebounds.

Getoppt wurde das aber von Bosniens Superstar Mirza Teletovic. Der Forward der Brooklyn Nets legte 31 Punkte und 7 Rebounds auf. Teletovic wollte das Heft im entscheidenden Spiel in Hand nehmen und das gelang ihm. Doch ein überragender Spieler war nicht genug. Am Ende war die fehlende Tiefe im Kader der Bosnier entscheidend. Coach Aco Petrovic vertraute lediglich einer 9-Mann-Rotation, von der Bank kamen nur 10 Punkte.

Die litauischen NBA-Spieler Donatas Motiejunas und Jonas Valanciunas wurden geschont und spielten nur 8 bzw. 7 Minuten. Litauen geht mit einer 1:1-Bilanz in die Zwischenrunde.

Montenegro - Serbien 83:76 (34:37)

Punkte: Tyrese Rice (12) - Rasko Katic (19)

Rebounds: Suad Sehovic, Aleksa Popovic (4) - Djordje Gagic (6)

Assists: Aleksa Popovic (6) - Bogdan Bogdanovic (4)

Nachdem Bosnien-Herzegovina gegen Litauen keinen 10-Punkte-Sieg einfahren konnte, ging es im abschließenden Spiel der Serben um die Goldene Ananas. Doch davon war anfangs nicht viel zu spüren. Serbien begann die Partie engagiert und führte bereits im ersten Viertel mit 11 Punkten. Die Montenegriner zeigten sich von dieser Leistung aber unbeeindruckt und hielten, angeführt von Tyrese Rice, weiter Anschluss.

Erst im vierten Viertel gelang es Montenegro,ein kleines Punktepolster zu erarbeiten. Milko Bjelica machte mit seinem Dreier kurz vor Schluss alles klar. Neben Rice und Bjelica punkteten auch Aleksa Popovic und Bojan Dubljevic bei Montenegro zweistellig. Bei den Serben war Rasko Katic mit 19 Punkten und einem Plus-Minus-Rating von +12 der beste Spieler. Serbien geht mit zwei Siegen in die Zwischenrunde.

8. September

Bosnien-Herzegovina - Mazedonien 62:54 (29:28)

Punkte: Mirza Teletovic (22) - Bo McCalebb (19)

Rebounds: Zackary Wright (12) - Peron Antic (7)

Assists: Nihad Djedovic (6) - Vlado Ilievski (5)

Rund fünf Minuten vor Schluss brach die mazedonische Auswahl, die ihre stärksten Akteure erneut in Bo McCalebb und Pero Antic hatte, allerdings ein, blieb über drei Minuten ohne Punkt und geriet mit acht Punkten in Rückstand. Das Team hatte offensiv durchgängig Probleme, traf nur 32% aus dem Feld und 60% von der Freiwurflinie und blieb nur dank der 16 Turnover der Bosnier so lange im Spiel.

Serbien - Lettland 80:71 (38:28)

Punkte: Nenad Krstic (25) - Kristaps Janicenoks (18)

Rebounds: Nikola Kalinic (11) - Kaspars Berzins (9)

Assists: Nemanja Nedovic (4) - Janis Blums (3)

Mit einem 14:4-Blitzstart sorgten die Serben schnell für klare Verhältnisse und hatten die gesamte erste Hälfte über die Partie im Griff. Erst nach der Pause fanden die Letten besser in den Rhythmus und knabberten langsam den Vorsprung ab.

Bereits 40 Sekunden vor Ende des dritten Viertels betrug der Rückstand nur noch einen Punkt (51:52), nachdem Meiers per Layup vollstreckt hatte. Ein 6:2-Lauf verschaffte den Serben schnell aber wieder Luft. Doch immer wieder probierten es die Letten mit einem Comeback, ohne jedoch den Bock endgültig umstoßen zu können.

In einer hektischen Schlussphase hatten letztlich die Serben ihre Nerven etwas besser im Griff, der starke Nemanja Nedovic sorgte 17 Sekunden vor Schluss mit zwei Freiwürfen zum 78:71 für die Entscheidung.

Litauen - Montenegro 77:70 OT (32:34, 63:63)

Punkte: Ksistof Lavrinovic (24) - Tyrese Rice (19)

Rebounds: Jonas Valanciunas (10) - Milko Bjelica (7)

Assists: Mantas Kalnietis (7) - Milko Bjelica (3)

Lange mussten die Litauer um den Sieg kämpfen, die gegen gute Montenegriner, angeführt vom Ex-Bayer Tyrese Rice, erst in der Overtime gewannen. Von Beginn an war das Spiel umkämpft - keines der beiden Teams konnte sich in der ersten Hälfte entscheidend absetzen. Erst zu Beginn des vierten Viertels zog Litauen etwas davon und erspielte sich einen Acht-Punkte-Vorsprung.

Bis zur Schlussphase war das Spiel hochspannend, erst ein Dreier von Rice zehn Sekunden vor Schluss rettete die Montenegriner in die Overtime. Topscorer Ksistof Lavrinovic war es, der in der Endphase den wichtigen Dreier für die Litauer traf, der den Sieg besiegelte. Neben Rice überzeugten bei Montenegro auch Milko Bjelica, bei Litauen legte NBA-Center Jonas Valanciunas ein Double-Double auf.

6. September

Montenegro - Bosnien-Herzegowina 70:76 (37:34)

Punkte: Bojan Dubljevic (16) - Mirza Teletovic (18)

Rebounds: Suad Sehovic (14) - Mirza Teletovic (11)

Assists: Tyrese Rice (4) - Nihad Djedovic (5)

Erster Turniersieg der Bosnier, die vor allem im letzten Viertel mächtig aufdrehten. 27:11 entschied die Mannschaft von Aleksandar Petrovic den Schlussabschnitt für sich und wandelte somit einen zwischenzeitlichen 12-Punkte-Rückstand noch in einen Erfolg um.

Dabei konnte sich Bosnien in erster Linie auf Mirza Teletovic und Nemanja Gordic verlassen, die immer wieder aus der Distanz für Gefahr sorgten. Neben den beiden Schützen machten auch Marko Sutalo (13 Punkte) und Nihad Djedovic (13 Punkte, 5 Assists) eine ordentliche Partie.

Montenegro gewann zwar den Kampf an den Brettern (48:41), war in der Offensive allerdings zu harmlos oder ineffizient, um aus ihrer körperlichen Überlegenheit Kapital zu schlagen. Tyrese Rice legte zwar 13 Zähler auf, brauchte dafür allerdings 19 Wurfversuche. Bester Montenegriner war noch Bojan Dubljevic mit 16 Punkten und 6 Rebounds.

Lettland - Litauen 59:67 (31:39)

Punkte: Rihards Kuksiks (13) - Jonas Valanciunas (11)

Rebounds: Janis Strelnieks (6) - Jonas Valanciunas (10)

Assists: Janis Strelnieks (3) - Mantas Kalnietis (6)

Im baltischen Duell zwischen Lettland und Litauen waren es die beiden NBA-Profis, die den Unterschied ausmachten. Dank Center Jonas Valanciunas von den Toronto Raptors und Rockets-Forward Donatas Motiejunas siegte Litauen mit 67:59 und fuhr damit den zweiten Sieg ein.

Lettland dagegen musste die erste Niederlage im Turnier einstecken, liegt aber weiterhin auf Zwischenrunden-Kurs. Litauen dominierte die Zone und holte dort 34 Punkte und 22 Rebounds mehr als der Gegner. Valanciunas legte ein Double-Double (11 Punkte, 10 Rebounds) auf, Motiejunas erzielte von der Bank kommend 9 Punkte und 6 Rebounds.

Für die Entscheidung sorgte aber Joans Maciulis mit seinem Dreier 3:05 Minuten vor dem Ende. Auf der anderen Seite blockte dann noch Valanciunas seinen lettischen Gegenspieler und schloss anschließend per Korbleger ab. Rihards Kuksiks war mit 13 Punkten bester Werfer der Letten.

Mazedonien - Serbien 89:75 (48:32)

Punkte: Bo McCalebb (27) - Danilo Andjusic (19)

Rebounds: Pero Antic (14) - Nenad Krstic (11)

Assists: Pero Antic (3) - Stefan Markovic (3)

Starke Reaktion der Mazedonier, die bei einer erneuten Niederlage alle Hoffnungen auf die Zwischenrunde hätten begraben können. Angeführt vom überragenden Duo Bo McCalebb (27 Punkte) und Pero Antic (16 Punkte, 14 Rebounds), feierte die Auswahl von Ales Pipan einen überzeugenden Erfolg gegen die bis dato ungeschlagenen Serben.

Bereits zur Pause führte Mazedonien, das vor allem physisch seinen Gegner im Griff hatte, komfortabel mit 48:32. Auch nach der Pause sollte sich nicht viel am Spielgeschehen ändern, so dass der Vorsprung der Mazedonier zeitweise bis zu 30 Punkte betrug.

Ein Schlussspurt unter der Führung von Danilo Andjusic und Nemanja Nedovic ließ das Ergebnis noch etwas versöhnlicher aus Sicht der Serben ausschauen.

5. September

Montenegro - Lettland 72:73 (37:37)

Punkte: Tyrese Rice (24) - Kristaps Janicenoks (15)

Rebounds: Suad Sehovic, Blagota Sekulic (beide 6) - Rolands Freimanis (7)

Assists: Tyrese Rice (5) - Janis Blums (5)

Nach dem Last-Minute-Sieg der Montenegriner über Mazedonien mussten Nikola Vucevic, der erneut nur von der Bank kam, und Co. wieder bis zum Ende kämpfen - und mussten sich diesmal geschlagen geben.

Obwohl das Team, bei dem erneut Tyrese Rice herausragte, Mitte des vierten Viertels schon mit acht Punkten in Führung lag, konnte man den Sack nicht zumachen. Vor allem Rihard Kuksiks und Kristaps Janicenoks, die beide zwei ganz wichtige Dreier für Lettland trafen, zerstörten die Hoffnungen Montenegros.

Vorher überzeugte bei Lettland vor allem das Zusammenspiel. Die Letten spielten fünf Assists mehr als Montenegro und trafen dank ihres guten Teamplays 63% innerhalb der Dreierlinie.

Bosnien-Herzegovina - Serbien 67:77 (31:45)

Punkte: Nihad Djedovic (17) - Stefan Markovic (15)

Rebounds: Nihad Djedovic (7) - Nemanja Bjelica (11)

Assists: Nihad Djedovic (5) - Nemanja Nedovic (6)

Start-Ziel-Sieg der Serben, die nach fünf Minuten die Führung übernahmen und diese im Laufe der Partie kontinuierlich ausbauten. Dabei konnte sich die Mannschaft von Dusan Ivkovic sogar den Luxus erlauben, Nenad Krstic längere Erholungspausen zu gönnen.

Stefan Markovic (15 Punkte, 7 Rebounds) und Nemanja Nedovic (11 Punkte, 6 Assists) stachen aus einem mehr als soliden serbischen Kollektiv heraus. Insgesamt erzielte Serbien 42 Punkte in der Zone und traf mit Ausnahme des letzten Viertels absolut hochprozentig (70% FG).

Da half Bosnien-Herzegovina auch keine Ausnahmeleistung des Neumünchners Nihad Djedovic. Dafür leisteten sich Teletovic und Co. zu viele Ballverluste (16), sowie eine mehr als ausbaufähige Wurfquote (35%).

Litauen - Mazedonien 75:67 (39:33)

Punkte: Mantas Kalnietis (17) - Vlado Ilievski (13)

Rebounds: Jonas Valanciunas (7) - Pero Antic (8)

Assists: Mantas Kalnietis (5) - Vlado Ilievski (4)

Für Zwischenrundenkandidat Mazedonien wird die Luft langsam aber sicher dünn. Nach der äußerst knappen Auftaktniederlage gegen Montenegro, musste sich die Mannschaft um Bo McCalebb auch Litauen geschlagen geben.

Gegen die physischen Balten lag Mazedonien ständig in Rückstand, kam zwei Minuten vor Schluss jedoch noch einmal auf drei Punkte (65:62) heran. Darjus Lavrinovic sorgte per Korbleger allerdings für die Entscheidung.

Bei Litauen stach neben Mantas Kalnietis vor allem Defensivanker Jonas Valanciunas heraus. Auf Seiten der Mazedonier waren Ilievski, McCalebb und Antic zu sehr auf sich alleine gestellt.

4. September

Lettland - Bosnien-Herzegovina 86:75 (43:33)

Punkte: Rolands Freimanis (24) - Nihad Djedovic (19)

Rebounds: Janis Blums (6) - Mirza Teletovic, Zackary Wright (beide 8)

Assists: Janis Strelnieks (9) - Zackary Wright (2)

Mazedonien - Montenegro 80:81 (46:45)

Punkte: Bo McCalebb (23) - Tyrese Rice, Suad Sehovic (beide 16),

Rebounds: Pero Antic, Predrag Samardziski (beide 6) - Bojan Dubljevic (6)

Assists: Vlado Ilievski (5) - Tyrese Rice (5)

Serbien - Litauen 63:56 (33:27)

Punkte: Nenad Krstic (20) - Mantas Kalnietis (17)

Rebounds: Nenad Krstic (9) - Darjus Lavrinovic (6)

Assists: Stefan Markovic, Nemanja Nedovic (je 3) - Mantas Kalnietis (3)

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