Orlando Magic (21-52) - Charlotte Bobcats (35-38) 110:105 OT (BOXSCORE)
"Das war ein guter Sieg, der zweite schöne Heimerfolg nach einer ziemlich harten Phase", sagte Nikola Vucevic nach dem nächsten Sieg über ein kommendes Playoff-Team. "Wir waren aggressiv, unsere Guards haben Druck gemacht. Da konnte ich mich sehr leicht auch einbringen." Nachdem Orlando am Dienstag die Trail Blazers geschlagen hatte, mussten diesmal die Bobcats dran glauben.
Vucevic war mit 24 Punkten und 23 Rebounds der Mann des Abends - und das im Duell mit Al Jefferson (20 Punkte, 8 Rebounds). Charlotte sah nach dem ersten Viertel noch wie der klare Sieger aus (30:16), nahm auch ins vierte Viertel immerhin noch eine 7-Punkte-Führung. Aber der Gastgeber fightete: "Das wir jetzt gegen viele Playoff-Mannschaften spielen, ist keine Extramotivation für uns. Wir schauen auf uns und wollen uns mit jedem Spiel verbessern", versicherte Vucevic.
Charlotte darf sich langsam mit Platz sieben im Osten und einem wahrscheinlichen Erstrundenduell mit den Miami Heat anfreunden, gegen die man in drei Saisonduellen bisher chancenlos war. Nach dem Spiel im Amway Center zeigten sich die beiden Rookies Victor Oladipo (14 Punkte, 4 Steals) und Cody Zeller (9) in inniger Umarmung. Der Guard und der Power Forward hatten die University of Indiana besucht und waren im letzten Sommer gemeinsam in die NBA gekommen.
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Toronto Raptors (41-31) - Boston Celtics (23-49) 105:103 (BOXSCORE)
Clutch-Scoring deluxe! So dürfen Schlussphasen bei NBA-Spielen gern häufiger aussehen: Im Air Canada Centre herrschte Playoff-Stimmung, nach zwei Freiwürfen von Greivis Vasquez gingen beide Teams beim Stand von 101:101 in die letzte Minute.
Und dann nagelte DeMar DeRozan einen Jumper rein, Rajon Rondo konterte mit einem blitzschnellen Drive und Layup, danach ging Amir Johnson einem verpassten Lowry-Korbleger hinterher und versenkte den Gamewinner. Mit sieben Sekunden auf der Uhr konnten die Raptors noch ein Foul geben und so die Zeit der Celtics, noch mal auszugleichen, halbieren. Am Ende tickte die Uhr gnadenlos runter, sodass Jared Sullinger keinen gescheiten Wurf mehr loswurde.
Toronto gewann ein Spiel, in dem die Kanadier schon zweistellig führten, aber egal: Mit dem Sieg ziehen die Raptors zum ersten Mal seit 2008 in die Playoffs ein. "Wir haben die ganze Saison hart gearbeitet und auch nicht aufgegeben, als es am Anfang nicht lief. Unsere Arbeit ist noch nicht getan, wir haben noch viel vor", versprach Johnson gleich nach dem Spiel Vollgas im Hinblick auf die Playoffs.
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Washington Wizards (37-35) - Indiana Pacers (52-21) 91:78 (BOXSCORE)
Nach dem wichtigen Sieg über Miami landet Indiana hart auf dem Boden der Tatsachen und zeigt einmal mehr, dass es mitunter große Probleme hat, den Ball im gegnerischen Korb unterzubringen. Und das gegen eine Mannschaft, die man in den bisherigen zwei Saisonduellen jeweils mit mehr 20 Punkten Vorsprung aus der Halle geschossen hatte.
Aber eine Field-Goal-Quote von 35 Prozent und 17 Turnover sind nunmal eine tödliche Kombination. Nach seiner starken Vorstellung gegen die Heat war Evan Turner diesmal zum Beispiel eine komplette Enttäuschung (0/4), Paul George und Lance Stephenson trafen zusammen nur 9 ihrer 35 Würfe.
Washington lag in der gesamten Partie nicht einmal zurück, bekam 20 Punkte und 8 Assists von John Wall sowie ein Double-Double von Marcin Gortat (17 Punkte, 12 Rebounds). Man stelle sich vor, auch Bradley Beal (2/13 Field Goals, 7 Punkte) hätte Normalform erreicht...
Nach der fast zeitgleichen Niederlage der Bobcats scheinen die Wizards sicher Kurs auf Platz sechs im Osten zu nehmen.
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