New Orleans Pelicans (16-15) - Phoenix Suns (18-15) 110:106 (BOXSCORE)
Als es am Ende darauf ankam, war Tyreke Evans zur Stelle. 24 Punkte legte der Mann ohne klare Position auf, acht davon machte er in den letzten zwei Minuten des abschließenden Viertels in Serie. Damit ebnete Evans den Pelicans den Weg zum Heimsieg, dem insgesamt zehnten bei vier Niederlagen.
Dabei behielt New Orleans am Ende auch von der Freiwurflinie die Nerven, als man die letzten acht Freiwürfe allesamt traf, obwohl von den vorherigen 21 Versuchen nicht einmal die Hälfte drin war, was vor allen Dingen an Ömer Asik lag (1/6). Anthony Davis legte erneut ein gepflegtes Double-Double auf und stand am Ende bei 19 Punkten und seinem Saisonbestwert von 18 Rebounds. Point Guard Jrue Holiday machte mit 21 Punkten (8/13 FG) und 6 Assists ebenfalls ein starkes Spiel.
Die Suns machten auch kein schlechtes Spiel und leisteten sich fast gar keine Fehler (6 Turnover). Gerade mit dem kleineren Drei-Guard-Lineup war man aber im Reboundkampf unterlegen und verlor hier deutlich mit 38:49, obwohl Eric Bledsoe erneut sehr emsig war und neben seiner 21 Punkte und 3 Assists auch 8 Rebounds abgriff. Top-Scorer beim Team aus Arizona war aber Backcourt-Kollege Goran Dragic, der 22 Punkte erzielte. Die Niederlage konnten beide dann allerdings nicht mehr verhindern.
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Dallas Mavericks (23-10) - Washington Wizards (22-9) 114:87 (BOXSCORE)
Es ist in dieser Saison kein großes Geheimnis mehr: Wenn die Mavs-Offensive läuft, dann läuft sie aber so richtig. So kam es, dass die Wizards in Dallas böse unter die Räder kamen. Dabei standen die Vorzeichen für die Hauptstadt-Franchise gar nicht schlecht. Gegen Teams aus dem Westen gab es bislang sieben Siege bei nur zwei Niederlagen. Gegen Dallas wurde ziemlich schnell klar, dass dieses Unterfangen eher weniger gut klappen würde.
Von Reisestrapazen geplagt kamen die müden Wizards, die gestern noch in Houston gewonnen hatten, von Beginn an nicht gut in die Partie und schenkten das zweite Viertel mit 21:36 ab. Entgegen ihrer Gewohnheit dominierten die Mavs dann sogar das dritte Viertel, so dass Dirk Nowitzki (13 Punkte, 8 Rebounds) die für einen 36-Jährigen so wichtige Pause erhielt. Dabei stand keiner der Starter länger als 28 Minuten auf dem Feld, insgesamt sechs Mavericks punkteten zweistellig.
Top-Scorer bei den Texanern war Monta Ellis, der nach zuletzt eher durchwachsenen Auftritten wieder effektiv punktete und auf 20 Zähler (8/15 FG) sowie 4 Steals kam. Von der Bank gab es wieder Unterstützung von Charlie Villanueva (14 Punkte, 6/8 FG) und Richard Jefferson (14 Punkte, 6/9 FG). Dabei traf Dallas beeindruckende 52,4 Prozent seiner Feldwürfe und 53,3 Prozent seiner Dreier.
Bei den Wizards, die auf ihrem fünf Spiele andauernden Road Trip nun auch noch nach Oklahoma City, San Antonio und New Orleans reisen müssen, war John Wall mit 11 Punkten bester Punktesammler. Auch Washington-Coach Randy Wittman hatte das Spiel nämlich schon früher aufgegeben und brachte seine Reservisten, um die Starter für die nächsten Duelle bereit zu haben.
Denver Nuggets (13-19) - Los Angeles Lakers (10-22) 103:111 (BOXSCORE)
Das Pepsi Center war aufgrund seiner Höhenlage und des Spielstils der Nuggets mal so etwas wie die Hölle für Auswärtsteams. In dieser Saison ist das allerdings anders. Bereits die achte Heimniederlage kassierte Denver und das gegen die Lakers, die zuletzt wieder sechs der letzten sieben Spiele verloren hatten. Doch Denver schaffte es nicht seinen Kontrahenten anständig zu verteidigen.
Am Ende standen die Lakers bei 52,6 Prozent erfolgreichen Feldwürfe und 56 Prozent erfolgreichen Dreier. Kobe Bryant hielt sich sogar als Scorer zurück (6/11 FG), kam aber mit 23 Punkten, 11 Rebounds und 11 Assists auf das 21. Triple-Double seiner Karriere. Hätte sich der Shooting Guard noch einen Ballverlust mehr geleistet, hätte er ein etwas zweifelhaftes Quadruple-Double erzielt. Bryant selbst kam nämlich beinahe auf mehr Turnover (9) als das gesamte Nuggets-Team zusammen (11).
In Denver konnte man sich zumindest über die starke Leistung von Rookie Jusuf Nurkic freuen. Der Center legte gute 16 Punkte (7/10 FG) und 8 Rebounds auf. Ty Lawson kam auf 16 Punkte und 9 Assists, während bei den Lakers neben Bryant vor allen Dingen Carlos Boozer mit 19 Punkten und 9 Rebounds auffiel.
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