Utah Jazz (11-21) - Minnesota Timberwolves (5-25) 100:94 (BOXSCORE)
Es bleibt dabei: Die Timberwolves werden derzeit Spiel für Spiel von nur zwei Spielern angeführt. Shabazz Muhammad und Andrew Wiggins. Während der Rookie 21 Punkte bei starken Quoten (10/19 FG) erzielte, sorgte Muhammad mit 30 Punkten (10/17 FG) für eine neue persönliche Karrierebestleistung. Für den Sieg reichte es bei den Timberwolves trotzdem nicht, obwohl die Jazz noch eines der dankbareren Team sind.
Wenn noch viele recht junge, aber gute Spieler auf dem Feld stehen, erlebt man ja häufiger noch neue Karrierebestleistungen. So waren auch die 26 Punkte (dazu 6 Assists), die Sophomore Trey Burke den Timberwolves einschenkte, ein neuer Bestwert für den Aufbauspieler. Für Gordon Hayward sind solche Hausnummern ja mittlerweile Normalität. Mit 26 Punkten, davon alleine 11 in den letzten vier Minuten, führte der Small Forward seine Jazz zum Heimsieg.
Dabei war Minnesota bis vier Minuten vor Schluss noch mit 92:84 vorne. Utah entschied das Spiel aber dann ganz schnell mit einem 16:2-Lauf. Center Enes Kanter kam dabei auf ein Double-Double (14 Punkte, 12 Rebounds), während Derrick Favors 15 Punkte und 8 Rebounds holte.
Portland Trail Blazers (26-7) - Toronto Raptors (24-8) 102:97 OT (BOXSCORE)
Drama in Rose City. Portland war vor heimischem Publikum 47 Minuten lang im Hintertreffen, hatte lediglich ganz zu Beginn eine kurze Führung, schien aber trotzdem gegen die Kanadier den Kürzeren zu ziehen. Doch mit einer Energieleistung im letzten Viertel kämpften sich die Trail Blazers zurück und profitierten davon, dass Toronto im letzten Viertel gerade einmal 6 seiner 24 Wurfversuche traf.
Als der überragende LaMarcus Aldridge (23 Punkte, 13 Rebounds) sein Team 1:30 Minuten vor Ende mit 87:85 erstmals seit dem ersten Viertel wieder in Führung brachte, kochte die Halle. Doch die Raptors retteten sich durch Low-Post-Punkte von Amir Johnson 4,7 Sekunden vor Schluss doch in die Overtime. Dort ließ Portland es dann Dreier regnen und setzte sich nach zwei Dreiern in Folge von Wesley Matthews (19 Punkte, 7/14 FG) entscheidend ab. Der ebenfalls gute Kyle Lowry (25 Punkte, 7 Rebounds, 5 Assists) versuchte noch einmal alles, konnte aber nichts mehr ausrichten.
Interessant zu sehen war, dass beide Teams auf ganz unterschiedliche Taktikten setzten. Die Blazers ballerten bis zum Schluss munter Dreier (12/36 FG), während es Toronto vor allem durch Punkte in der Zone versuchte und das Zonenduell klar mit 64:32 Punkten gewann. Wirklich erfolgreich war aber keines der Teams. Beide Mannschaften lagen bei der Feldwurfquote nur ganz knapp über 40 Prozent. Bei den Raptors punktete lediglich James Johnson (14 Punkte, 7/11 FG, 11 Rebounds) effektiv.
Golden State Warriors (25-5) - Philadelphia 76ers (4-26) 126:86 (BOXSCORE)
Eigentlich hatten sich die Sixers in den letzten Spielen ja etwas gefangen und sogar Teams wie den Miami Heat ein Beinchen gestellt, gegen die Warriors gab es aber eine ganz schön derbe Abreibung. Mit einem Abstand von 40 Punkten verlor Philly das Duell zwischen dem derzeit besten und dem derzeit schlechtesten Team der NBA. Dabei verlief das Spiel genauso, wie solche Spiele erwartet werden. Mit 15 Punkten Vorsprung führte Golden State nach dem ersten Viertel, mit 29 schon zur Halbzeit.
Logischerweise stand so auch kein Spieler der Warriors länger als 30 Minuten auf dem Feld. Stephen Curry erzielte dabei 13 Punkte und 9 Assists, Top-Scorer war allerdings Marreese Speights, der auf 23 Punkte (9/13 FG) und 4 Blocks kam. Leandro Barbosa war mit 17 Punkten der beste Bankspieler der Warriors, bei denen schlussendlich insgesamt sieben Spieler zweistellig punkteten.
Während die Warriors bärenstarke 56 Prozent ihrer Feldwürfe verwandelte, brachten die 76ers nur 38 Prozent ihrer Würfe auch im Korb unter. Am besten machte dies noch Henry Sims (19 Punkte, 9/13 FG). Rookie Nerlens Noel kam auf 8 Punkte (3/13 FG) und 8 Rebounds. Für die Sixers heißt es einfach: Mund abwischen, Spiel vergessen und weitermachen, obwohl es mit den kommenden Duellen gegen die Suns, Clippers und Cavaliers nicht unbedingt leichter wird.
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