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Foto-Finish! Nets fangen Pacers ab

Von SPOX
NBA, Schlaglichter
© Getty
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Milwaukee Bucks (41-41) - Boston Celtics (40-42) 100:105 (BOXSCORE)

Platz 6 im Osten gegen Platz 7 im Osten, das war schon vor dem Tip-Off klar - weder Boston noch Milwaukee konnten noch verdrängt werden. In einem Spiel, in dem die Reservisten das letzte Viertel bestimmten, hatte die Bank der Celtics, angeführt von Gigi Datome (22 Punkte), das bessere Ende für sich. Wobei Datome an diesem Abend für den angeschlagenen Avery Bradley (Oberschenkel) sogar in die Starting Five gerückt war. Für Milwaukee machte Ersan Ilyasova 21 Punkte.

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Es war der sechste Sieg der Celtics in Folge. "So langsam passt alles zusammen. Das ist ziemlich cool", sagte Kelly Olynyk. "Wir freuen uns auf das nächste Kapitel." Und das heißt Cleveland Cavaliers, der Gegner in Runde eins. Die hatte man vor kurzem zweimal geschlagen. "Wir haben heute die meiste Zeit ziemlich gut gespielt", freute sich auch Rookie-Coach Brad Stevens.

Auf der Gegenseite bereiten sich die Bucks, die im vergangenen Jahr noch 67 Spiele verloren hatten, auf Chicago vor. "Das ist ein guter Anfang für unsere junge Truppe", sagte Coach Jason Kidd. "Nur 16 Teams kommen in die Playoffs, und wir sind eins davon." Besitzer Jamie Dinan legte sich bereits mit den Bulls-Fans an: "Das wird eine sehr lange und einsame Rückfahrt nach den Spielen hier. Bleibt lieber zuhause." Von Chicago nach Milwaukee sind es mit dem Auto rund 90 Minuten.

Minnesota Timberwolves (16-66) - Oklahoma City Thunder (45:37) 113:138 (BOXSCORE)

Eine letzte Scoring-Explosion hatte Russell Westbrook noch auf Lager. 34 Punkte machte er gegen die Wolves in Halbzeit eins - das war ihm noch nie gelungen. Und so war früh klar, dass ihm der Scoring-Titel nicht mehr zu nehmen sein würde. Das Spiel war sogar noch früher entschieden: 47 Zähler gelangen OKC allein im ersten Viertel, insgesamt traf man fast 55 Prozent aus dem Feld.

Weil San Antonio jedoch nicht in New Orleans gewinnen konnte, war am Ende alles für die Katz: Die Thunder müssen in die Lottery, trotz 45 Siegen. Was ist der Scoring-Titel, der im letzten Jahr noch an Kevin Durant ging, da noch wert? "Nichts", sagte Westbrook. "Super gemacht. Hurra. Ich sitze jetzt daheim und schau zu, wie andere spielen. Da bedeutet das überhaupt nichts."

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Immerhin konnte er auch die positive Seite der Saison sehen. "Mit den Verletzungen und all den anderen Dingen im Laufe der Saison hätten wir die Flinte auch ins Korn werfen können. Die Ausreden wären da gewesen, aber wir haben nie aufgegeben. Wir haben über 82 Spiele gekämpft und darauf bin ich stolz." Bei Minnesota freut man sich derweil auf die 25-Prozent-Chance auf den Top Pick.

Brooklyn Nets (38-44) - Orlando Magic (25-57) 101:88 (BOXSCORE)

Zum dritten Mal in Serie in den Playoffs - wenn auch eher durch die Hintertür und mit einer nur teilweise überzeugenden Leistung. Weil die Nets nach schwachem Start doch noch gegen Orlando gewinnen konnten und Indian in Memphis verlor, steht Brooklyn dank des gewonnenen direkten Vergleichs in der Postseason - und trifft nun auf die Atlanta Hawks.

Angeführt von Nikola Vucevic (26 und 11), Victor Oladipo (19 Punkte) und Andrew Nicholson (18 und 9) hatten die Magic das Spiel lange im Griff, bevor sich in Halbzeit zwei schließlich bemerkbar machte, dass Brooklyn unbedingt gewinnen musste, um noch in die Playoffs einzuziehen. Die Magic wiederum hatten diesen Druck nicht. Über 75 beide kamen die Nets heran und legten schließlich einen 10:0-Run hin, der sie auf die Siegerstraße brachte. Orlando gelangen im letzten Viertel nur 13 Punkte.

Bester Werfer für die Nets war Rookie Bojan Bogdanovic, der 4 Dreier versenkte und von der Bank auf 28 Punkte kam. Damit haben die Magic bei sechs Versuchen noch nie im Barclays Center gewinnen können.

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