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Westbrook knackt Twin Towers

Von SPOX
Russell Westbrook zieht gegen Anthony Davis zum Korb
© getty
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Oklahoma City Thunder (34-25) - New Orleans Pelicans (23-37) 118:110 (BOXSCORE)

Drittes Spiel der neuen Twin Towers aus dem Big Easy, dritte Niederlage. Aber kann man ihnen an diesem Abend wirklich einen Vorwurf machen? Russell Westbrook spielt in diesem Jahr eben manchmal fast schon überlebensgroß auf. 41 Punkte, 11 Rebounds und 11 Assists verbuchte Westbrook in 37 Minuten af dem Feld, traf 14 seiner 29 Würfe und schrammte mit 9 Ballverlusten nur knapp an einem Quadruple-Double vorbei.

So war es dann "nur" das 29. Triple-Double der Saison - das er 2:38 Minuten vor dem Ende mit einem ganz fiesen Dunk über DeMarcus Cousins krönte. Der holte sich dabei auch noch sein sechstes Foul ab und hatte Feierabend. "War mir egal, wie viele Fouls er hatte. Ich bin einfach gesprungen und der Ball ging rein." 21 Punkte machte Westbrook im Schlussviertel - Bestwert seiner Karriere. Trotzdem gab es beim Matchwinner danach Selbstkritik: "Ich muss mir im Laufe der Spiele noch besser überlegen, wann ich attackiere. Heute war es das letzte Viertel."

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Nach dem Bonusfreiwurf stand es 110:106 für die Hausherren, die die Partie danach nach Hause schaukelten. Dabei hatten Boogie und Anthony Davis ihre bisher beste gemeinsame Leistung abgeliefert und gezeigt, wie es mit ihnen laufen kann: Zusammen 39 Punkte bei 23/43 aus dem Feld, 21/21 von der Linie, 17 Rebounds, 7 Assists, 2 Turnover.

Problem: Es gab sonst keine Hilfe. Niemand aus dem Rest des Kaders machte mehr als 10 Punkte, Point Guard Jrue Holiday (6 Punkte, 8 Assists, 5 Turnover) war besonders unsichtbar. Und von Downtown gingen wieder nur 8 Würfe rein. "Es ist ein Lernprozess", sagte Cousins anschließend. "Wir lernen uns immer noch kennnen. Wir müssen einfach weiter zusammenwachsen."

Das ist bei den Thunder schon passiert. Für Westbrook gab es von Enes Kanter (20 Punkte, 9 Rebounds), Steven Adams (13 und 10) und Shooting Guard Alex Abrines (13) reichlich Hilfe. Da konnte man auch den Ausfall von Victor Oladipo (Rücken) auffangen.

L.A. Clippers (36-23) - Charlotte Hornets (25-34) 124:121 OT (BOXSCORE)

Shootout im Staples Center! Die Clippers lagen nach dem ersten Viertel schon mit zehn Punkten in Front, gaben den Vorsprung im Laufe der zweiten Hälfte aber wieder aus der Hand. Zwar hatten die Gäste keine Antwort auf das Zusammenspiel von Chris Paul (15 Punkte, 17 Assists, 9 Rebounds, 0 Turnover) mit seinen Big Men - DeAndre Jordan glänzte mit 19 Punkten (9/10 FG) und 20 Rebounds -, dafür bombte man von draußen aber alles rein: 18 von 40 Dreiern traf Charlotte, Kemba Walker (6/10) und Nicholas Batum (8/13) waren ganz besonders heiß.

Dennoch hatten die Clippers das Spiel kurz vor Schluss fast gewonnen: Blake Griffin war mit 43 Punkten, 10 Rebounds und 5 Assists ein echtes Monster und traf in der Schlussminute einen Dreier und ein Dreipunktspiel zum 113:108. Aber Walker (31 Punkte) knipste im Gegenzug von draußen und von der Linie zum Ausgleich - und Chris Paul konnte den Game-Winner nicht verwandeln. Der hatte nach langer Verletzungspause und 33 Minuten am Freitag zwar keine Probleme, traf aber nur 4 von 18 Versuchen aus dem Feld. "Er hat großartig angefangen. Aber man sieht, woran er noch arbeiten muss", sagte Head Coach Doc Rivers.

So musste die Overtime her, und als die Clippers sechs Sekunden vor dem Ende dank eines Freiwurfes von Griffin mit einem in Front lagen, fing DJ einen Pass von Walker ab - und stopfte drei Sekunden später den Fehlwurf von Paul zur Entscheidung.

Für die Clippers machte J.J. Redick 22 Punkte, dafür enttäuschte die Bank mit 17 Punkten (5/21 FG). Bei den Hornets hatte da allein Jeremy Lamb (19) mehr zu bieten.

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