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NBA: Warriors kassieren nächsten Dämpfer - Kevin Porter Jr. mit 50-Punkte-Gala gegen Bucks

Von SPOX
Stephen Curry erzielte in Minnesota 37 Punkte.
© getty

Die Golden State Warriors müssen im Playoff-Rennen einen weiteren Rückschlag hinnehmen - diesmal in Minnesota. Kevin Porter Jr. schreibt mit 50 Punkten gegen Milwaukee Geschichte, während Kevin Durant in Indiana sein bestes Saisonspiel macht.

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Kevin Durant krönt sein wohl bestes Saisonspiel mit 42 Punkten und sticht damit Caris LeVert aus. Kevin Porter Jr. übertrifft das noch einmal mit 50 Zählern gegen Milwaukee.

Detroit Pistons (19-44) - Dallas Mavericks (35-27) 105:115 (BOXSCORE)

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Indiana Pacers (29-33) - Brooklyn Nets (43-20) 113:130 (BOXSCORE)

  • Beiden Teams fehlten in Myles Turner und Domantas Sabonis sowie James Harden und Kyrie Irving jeweils zwei Schlüsselspieler, aber Brooklyn hatte noch einen Kevin Durant in der Hinterhand. KD legte mit 42 Punkten (16/24 FG, 8/8 FT, Saisonbestwert) eine weitere effiziente Vorstellung hin und bekam dabei unter anderem Unterstützung von Jeff Green (14), der alleine im ersten Viertel 12 Punkte erzielte.
  • Indiana musste ohne drei Center erneut Small Ball spielen, was gegen das womöglich beste Small-Ball-Team der Liga zum Scheitern verurteilt war. Der erste Run gelang ohne KD auf dem Feld, als die Nets zu Beginn des zweiten Viertels elf Zähler am Stück verbuchten. Zu diesem Zeitpunkt war der Abend von Point Guard Malcolm Brogdon bereits beendet, der Spielmacher kehrte nach den ersten zwölf Minuten wegen Oberschenkelproblemen nicht mehr zurück.
  • Durants Dominanz speiste sich diesmal aber nicht nur aus dem Scoring, sondern auch aus seinen Spielmacherqualitäten (10 Assists). KD traf immer die richtigen Entscheidungen und verschaffte seinen Mitspieler - gegen eine zugegeben sehr löchrige Pacers-Defense - jede Menge offene Würfe. Es profitierten neben Green auch Joe Harris (14), Alize Johnson (20, 21 Rebounds) oder Landry Shamet (14).
  • Nach der Halbzeit war es aber die KD-Show. Der zweifache Finals-MVP verbuchte 22 Punkte im dritte Abschnitt, sodass die Nets zeitweise mit 23 Punkten führten. Indiana verkürzte noch einmal auf -9, bevor Durant wieder zurückkehrte und alles klar machte. Vor allem Caris LeVert (36, 14/24 FG) stemmte sich gegen sein Ex-Team gegen die Niederlage, aber das reichte nicht.
  • Denn neben Brogdon meldeten sich auch noch Edmond Sumner (16) sowie JaKarr Sampson während der Partie verletzt ab. Doug McDermott (15) und Aaron Holiday (12) waren die besten Scorer von der Bank für die Gastgeber.

Houston Rockets (16-47) - Milwaukee Bucks (38-24) 143:136 (BOXSCORE)

  • LeBron James (2x), Devin Booker, Brandon Jennings - und nun Kevin Porter Jr. Das ist die kuschelige Gesellschaft, welche vor ihrem 21. Geburtstag in einem Spiel mindestens 50 Punkte erzielt hat. Richtig gelesen, Porter Jr. erzielte gegen die Milwaukee Bucks 50 Zähler (16/26 FG, 9/15 Dreier, 9/11 FT) und spielte dazu noch 11 Assists - einen Tag, nachdem er 50.000 Dollar für einen Verstoß gegen das Corona-Protokoll hinblättern musste.
  • 17 davon erzielte der 20-Jährige im vierten Viertel und hielt so die Bucks auf Distanz. Diese hatten noch im zweiten Viertel mit 17 Punkten geführt, bevor Porter Jr. mehr und mehr die Kontrolle übernahm. Neben dem Guard scorten auch Christian Wood (31) und Kelly Olynyk (24, 13 Rebounds) prächtig gegen eine desolate Bucks-Defense, die fast das komplette Spiel auf Giannis Antetokounmpo verzichten musste.
  • Der Grieche verletzte sich bereits nach 46 Sekunden, nachdem er beim Drive auf den Fuß von Olynyk stieg und sich dabei den Knöchel verdrehte. Das darf aber natürlich nicht als Entschuldigung herhalten, dass Milwaukee 143 Punkte zuließ, 25 Dreier kassierte und den Rockets eine Wurfquote von 50 Prozent genehmigte. Alleine in der zweiten Halbzeit erzielte das schlechteste Team der Liga 78 Zähler.
  • Porter war es auch, der Houston vier Minuten vor dem Ende mit zwei Dreiern am Stück etwas Luft verschaffte. Khris Middleton (33, 9/21 FG) verkürzte zwar noch einmal auf einen Zähler, doch ein weiterer Porter-Dreier nahm den Gästen den Wind aus den Segeln. Beste Scorer neben Middleton waren bei den Bucks Bryn Forbes (30, 6/10 Dreier) von der Bank kommend und Jrue Holiday (29, 12/19 FG, 10 Assists).
  • Bucks-Coach Mike Budenholzer gab nach dem Spiel an, dass er nicht glaube, dass die Verletzung von Antetokounmpo schlimm sei.
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