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Milwaukee Bucks (15-6) - New York Knicks (12-8) 146:122 (BOXSCORE)
- Nach Indiana sind die Bucks das zweite Team, welches den Osten im Final Four von Las Vegas repräsentieren wird. Und was war das für ein Feuerwerk der Bucks? Milwaukee versenkte 23 seiner 58 Dreier (60,5 Prozent), aus dem Feld waren es ebenfalls 60. Neun der zehn vor der Garbage Time eingesetzten Spieler verbuchten zumindest ein Field Goal von Downtown. Auf der Gegenseite trafen die Knicks dagegen nur 7/23, so kann man natürlich nicht gewinnen, wenn der Gegner so gut trifft.
- Julius Randle (41 Punkte, 14/19 FG) wehrte sich zwar nach Kräften und spielte eine perfekte erste Halbzeit (9/9), doch nach dem Wechsel begannen die Bucks ein wenig Defense und bauten ihren Vorsprung beständig aus. Giannis Antetokounmpo (35, 15/22, 8 Rebounds, 10 Assists) flirtete mit einem Triple-Double, Damian Lillard (28, 8/13) verwandelte fünf seiner sieben Dreier. Bester Bucks-Schütze war aber Malik Beasley (18, 6/10 3P). Brook Lopez (9) sammelte dagegen je 3 Blocks und Steals ein.
- Die Bucks erzielten in den ersten drei Vierteln jeweils mindestens 37 Zähler, das gab es für die Knicks letztmals im Jahr 1962, als ein gewisser Wilt Chamberlain den Knickerbockers 100 Punkte einschenkte. Vorteile hatten die Knicks in der Zone, hier konnte Randle Antetokounmpo (3 Fouls in Halbzeit eins) einige Male ärgern. Neben Randle scorten jedoch nur Jalen Brunson (24, 10/22), R.J. Barrett (23) und Josh Hart (11) zweistellig. Isaiah Hartenstein verbuchte 4 Punkte, 7 Rebounds und 5 Assists in 18 Minuten.
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Los Angeles Lakers (13-9) - Phoenix Suns (12-9) 106:103 (BOXSCORE)
- LeBron James liefert auch mit bald 39 Jahren weiter ab. 15 seiner 31 Punkte erzielte der Forward im vierten Viertel und hielt damit die Suns in einem hart umkämpften Spiel auf Distanz. James entschied auch das ewige Duell mit Kevin Durant (31, 12/17) für sich. Zu seinen 31 Zählern (12/24) kamen auch noch 8 Rebounds, 11 Assists sowie 5 Steals - solch eine Statline gelang zuletzt Nikola Jokic vor einem Jahr. Und noch ein Stat: James war bis kurz vor dem Ende des vierten Viertels an allen 19 Lakers-Punkten im Schlussabschnitt direkt beteiligt.
- Den entscheidenden Korb lieferte dann aber Austin Reaves, der aus der ISO 15 Sekunden vor Schluss per Dreier auf +4 stellte. Der Guard war zuvor im dritten Viertel ein wichtiger Faktor für die Lakers, als die Suns mit einem 14:0-Lauf zurück in die Partie fanden. 13 seiner 20 Zähler erzielte Reaves in diesen Minuten. Am Ende hatte Reaves aber auch etwas Glück, als die Suns ihn 10 Sekunden vor Schluss bei -2 im Backcourt doppelten. Reaves verlor zwar den Ball, doch die Schiedsrichter genehmigten den Lakers eine Auszeit, eine äußerst umstrittene Entscheidung, die auch nach der Partie noch ein großes Thema war. Anthony Davis (26, 10/26, 15 Rebounds) ließ dann noch einen Freiwurf liegen, doch ein Dreier von Durant zum möglichen Ausgleich entpuppte sich als deutlicher Airball.
- In der ersten Halbzeit führten die Lakers mit +12, obwohl sie nur 40 Prozent aus dem Feld trafen und lediglich vier Dreier verwandelten. Dabei half, dass die Suns im ersten Viertel 10 Ballverluste unterliefen (NBA-Negativrekord in dieser Saison) und L.A. sich 12 Offensiv-Rebounds schnappte. So nahmen die Lakers in den ersten 24 Minuten satte 18 Würfe mehr als die Gäste aus dem Valley. Über 48 Minuten waren es 21 OREBS (PHX: 8) und unfassbare 28 Würfe mehr. So reichte den Lakers eine Wurfquote von 37,3 Prozent zum Sieg. Auch das hat es in dieser Saison noch nicht gegeben.
- Phoenix kämpfte in der zweiten Halbzeit mit Foulproblemen, sowohl Durant als auch Devin Booker hatten am Ende 5 Fouls. Insbesondere Booker (21, 6/16, 6 Assists, 7 TO) fand keinen Rhythmus und wurde von den Lakers immer wieder gedoppelt. Unterstützung kam immerhin von Grayson Allen (21, 4/8 3P), dafür blieb vor allem Jusuf Nurkic (3, 1/3, 8 Rebounds) sehr blass.
- LeBron James ist der erste Lakers-Akteur seit Kobe Bryant im Jahr 2004, dem eine 20/5/10/5-Statline gelang.
