Die besten zentral-offensiven Mittelfeldspieler der Saison
1. Thomas Müller (FC Bayern München): Im ersten Saisondrittel noch WM-geschädigt und zwischenzeitlich nur Ersatz, danach aber einer der konstantesten Bayern-Spieler. Musste auch rechts aushelfen, zentral hinter einer Spitze aber am stärksten. Bestätigte die starke Vorsaison mit 12 Toren und 13 Vorlagen. Auch in der Champions League und im Nationalteam überzeugend.
2. Shinji Kagawa (Borussia Dortmund): Kam für 350.000 Euro aus Japan und schlug sofort ein. Brauchte keinerlei Anlaufzeit und war in der Offensivzentrale sofort Dreh- und Angelpunkt. Unglaublich quirlig, spritzig, lauffreudig und dank seiner Beidfüßigkeit auch enorm torgefährlich. Ging immer wieder in die Spitze und suchte selbst den Abschluss. Machte in der Vorrunde 8 Treffer, ehe er sich beim Asien-Cup verletzte und in der Rückrunde ausfiel.
3. Lewis Holtby (FSV Mainz 05): War maßgeblich am Mainzer Startrekord (7 Siege) beteiligt. Machte dabei zwei Tore und bereitete 7 vor. Gefiel durch Spielwitz, Risikofreude und hohes Tempo. Fiel dann allerdings in ein Loch und fand sich auch auf der Bank wieder. Zum Ende der Saison hin wieder agiler. In der U 21 zur zentralen Figur aufgestiegen und auch bei Löw mittlerweile auf dem Zettel.
4. Lukas Podolski (1. FC Köln): Nach einer schwachen ersten Saison nach seiner Köln-Rückkehr in dieser Spielzeit stark verbessert (13 Tore/ 7 Assists). Wurde den Ansprüchen meist gerecht, scheute sich nicht vor der Verantwortung und zeigte, dass er dem Druck gewachsen ist. Musste allerdings auch immer wieder auf der linken Seite ran und lieferte dort - im Gegensatz zur Nationalelf - eher schwächere Leistungen ab.
5. Mehmet Ekici (1. FC Nürnberg): Kam als Leihgabe aus der zweiten Mannschaft der Bayern und schaffte auf Anhieb den Sprung zum Stammspieler. War Nürnbergs Ideengeber im Mittelfeld. Glänzte mit starken Standards, war selbst allerdings im Abschluss zu harmlos (3 Tore). In der Rückwärtsbewegung noch mit Luft nach oben. Hat aber den nächsten Karriereschritt gemacht und wechselt nun wohl nach Bremen.
Weitere Kandidaten - alphabetisch sortiert:
Ilkay Gündogan (1. FC Nürnberg): Defensiv und offensiv fast gleichermaßen stark. Verfügt über ein großes Spielverständnis. Wurde von Verletzungen aber immer wieder zurückgeworfen.
Tamas Hajnal (VfB Stuttgart): In Dortmund völlig außen vor, in Stuttgart Ideengeber in der Offensive. 3 Tore und 3 Vorlagen in 12 Saisonspielen sind sehr ordentlich.
Ze Roberto (Hamburger SV): Musste im Mittelfeld quasi überall mal aushelfen und ließ deshalb die ganz große Klasse vergangener Tage vermissen. 1 Tor, 9 Assists.
Die besten defensiven Mittelfeldspieler der Saison