Dallas Mavericks (39-22) - Brooklyn Nets (24-33) 94:104 (BOXSCORE)
Nach seinen Streitereien mit Head Coach Rick Carlisle durfte Rajon Rondo zwar wieder auf das Parkett zurückkehren, gegen Brooklyn wurde allerdings deutlich, dass das Fehlen von Chandler Parsons und Tyson Chandler den Mavericks doch deutlich mehr schadet - auch mit Rondo, der auf 8 Punkte (4/10 FG), 7 Rebounds und 6 Assists kam.
Vor allem die Abwesenheit von Chandler machte sich bemerkbar, da die Mavs mit Dirk Nowitzki auf der Fünf starteten und schlicht und einfach keinen Rim-Protector in den eigenen Reihen hatten. Die Reboundüberlegenheit der Nets (48:37) sowie die starke Wurfquote von 51,9 Prozent spricht Bände.
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Und dennoch lief es aus Sicht von Dallas zu Beginn gar nicht mal schlecht. Dank der gut funktionierenden Offense um Nowitzki (20 Punkte, 6 Rebounds, 8/14 FG) gingen die Mavericks mit einer 51:47-Führung in die Halbzeitpause. Dann starteten die Nets, angeführt vom starken Deron Williams (25 Punkte, 6 Rebounds), allerdings einen 7:0-Lauf und erarbeiteten sich schließlich einen 13-Punkte-Vorsprung. Davon konnte sich Dallas am Ende nicht mehr erholen.
Neben Williams wussten auch Thaddeus Young, der 16 Punkte sowie 8 Rebounds von der Bank aus beisteuerte, Joe Johnson (15 Punkte), Jarrett Jack (14) und Miles Plumlee (14 Punkte, 10 Rebounds) zu überzeugen. Bei den Mavericks wurde Nowitzki zwar noch von Devin Harris (14) und Al-Farouq Aminu (12) gut unterstützt, doch vor allem die Starter enttäuschten. Damit fielen die Mavs auf den sechsten Platz in der Western Conference zurück, während sich die Nets den achten Platz im Osten sichern konnten.
Phoenix Suns (31-29) - San Antonio Spurs (36-23) 74:101 (BOXSCORE)
Das war mal eine Machtdemonstration von San Antonio, auf die die Suns auch bestens hätten verzichten können. Gleich von Beginn an ließen die Spurs keinen Zweifel aufkommen, wer das Parkett als Sieger verlassen wird und eroberten sich einen frühen 16:7-Vorsprung. Diese Führung ließ sich der amtierende Champion nicht mehr nehmen, für die Suns war der Abend gelaufen.
Und wie! In der kompletten ersten Halbzeit, also in ganzen 24 Minuten Spielzeit, kam Phoenix gerade einmal auf magere 24 Pünktchen. Das ist ein Franchise-Rekord der ganz üblen Sorte! Dabei trafen die Suns nur 18,6 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld. Dass so nicht viel gegen den amtierenden Champion zu holen ist, dürfte niemanden überraschen.
Vor allem nicht, wenn auch noch Kawhi Leonard einen Sahnetag erwischt und 22 Punkte sowie 10 Rebounds auflegt. Daneben kamen noch Danny Green, Boris Diaw und Aron Baynes auf jeweils 12 Zähler, sodass Head Coach Gregg Popovich seine Topspieler problemlos schonen konnte.
Dass die Suns dadurch im letzten Viertel noch auf 33 Zähler kamen und damit das Endergebnis wenigsten ein klein bisschen aufhübschen konnten, dürfte ihn eher wenig interessieren. Wahrscheinlich genauso wenig wie die Suns selbst, die nicht nur eine deftige Blamage über sich ergehen lassen mussten, sondern auch noch um Brandon Knight bangen müssen, der die Partie mit einer Hüftverletzung verließ.
Utah Jazz (23-35) - Milwaukee Bucks (32-27) 82:75 (BOXSCORE)
In Utah dürfte sich wohl einer ganz besonders über den Enes-Kanter-Trade gefreut haben: Rudy Gobert. Der Franzose bekam in den letzten Spielen immer mehr Einsatzzeit zugesprochen und bedankte sich mit tollen Leistungen für das Vertrauen - so auch gegen die Bucks.
Neben seinem Double-Double mit 12 Punkten und 10 Rebounds, sammelte Gobert auch noch 3 Blocks und trug damit seinen Teil zum zweiten Sieg in Folge für die Jazz bei. Nicht ganz unerheblich waren auch die Leistungen von Derrick Favors (16 Punkte, 12 Rebounds) sowie Trey Burke.
Vor allem letzterer stach mit 23 Zählern sowie 6 Assist heraus. Dabei versenkte der 22-Jährige 5 Dreier und führte die Jazz zum Erfolg. Denn auf Seiten der Bucks konnte keiner wirklich herausragen. Khris Middleton kam zwar immerhin auf 18 Punkte und Michael Carter-Williams erzielte 16 Zähler (dazu 5 Rebounds, 3 Assists, 4 Steals), für einen Auswärtserfolg reichte es in dem Turnover-Festival (23 Bucks, 22 Jazz) allerdings nicht.
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