Carolina Panthers (5-2) - Baltimore Ravens (4-4)
Ergebnis: 36:21 (7:7, 17:0, 3:7, 9:7) BOXSCORE
- Absolut eindrucksvoller Sieg für die Panthers, die nach dem Comeback-Sieg über die Eagles gegen Baltimore die aktuell wohl beste Defense der NFL phasenweise dominierten. Cam Newton (21/29, 219 YDS, 2 TD; 10 ATT, 52 YDS, TD) war durch die Luft überraschend effizient und im Run Game mehrfach ein echtes Problem für Baltimore.
- Das war auch eine wichtige Säule für die Panthers-Offense, die ansonsten im Run Game nämlich nur sehr bedingt einen Fuß in die Tür bekam. Christian McCaffrey (14 ATT, 45 YDS, TD) war gegen die starke Ravens-D-Line nur ein geringerer Faktor, stattdessen fanden die Panthers Erfolg im Passspiel: Über Greg Olsen (4 REC, 56 YDS, TD) in den Seam-Routes und über Rookie D.J. Moore (5 REC, 90 YDS; 2 REC, 39 YDS), der mit Yards nach dem Catch beeindruckte.
- Während sich Baltimore kostspielige Turnover - in Form eines Fumbles von Alex Collins (11 ATT, 49 YDS, TD) sowie einer Interception von Joe Flacco (22/39, 192 YDS, TD, 2 INT) kurz vor und nach der Halbzeitpause - leistete, zog Carolina so mit großer Präzision stückweise davon. Die Ravens hatten zwar, vor allem beim ersten Touchdown-Drive, ihrerseits einige ansprechende, vielseitige Ansätze im Run Game, konnten die Production hier aber hier nicht konstant aufrecht erhalten.
- In der Schlussphase übernahm dann Lamar Jackson für Flacco, Jackson (4/5, 46 YDS, TD; 3 ATT, 26 YDS) konnte zumindest noch einen Touchdown-Drive dirigieren. Mehr war für Baltimore aber nicht mehr drin, während sich die Panthers im Playoff-Rennen der NFC immer stärker festbeißen.
Chicago Bears (4-3) - New York Jets (3-5)
Ergebnis: 24:10 (7:0, 0:3, 7:0, 10:7) BOXSCORE
- Beide Teams gingen deutlich dezimiert in die Partie. Während den Jets unter anderem Robby Anderson, Quincy Enunwa und Cornerback Trumaine Johnson fehlten, mussten die Bears ohne Allen Robinson und ohne Khalil Mack antreten, der schon in den vergangenen beiden Spielen merklich angeschlagen gespielt hatte.
- So sah die Partie dann auch aus: Beide Teams fanden offensiv überhaupt keinen Rhythmus. Die Jets attackierten Mitchell Trubisky (16/29, 220 YDS, 2 TD) mehrfach mit einem Quarterback-Spy, um seine Scrambles zu unterbinden und einmal mehr ließ Trubisky offene Receiver ungenutzt. Umgekehrt wirkte die Jets-Offense ohne Anderson und Enunwa stark limitiert, auch Sam Darnold (14/29, 153 YDS, TD) spielte einmal mehr durchwachsen.
- Dementsprechend wertvoll waren die rar gesäten Big Plays - wie etwa im ersten Viertel, als Tarik Cohen nach einem kurzen Screen Pass den Ball 70 Yards zum Touchdown das Feld runtertrug. Die Jets hatten bereits in vergangenen Wochen Probleme mit Underneath-Pässen offenbart, Cohen konnte nahezu ohne Widerstand hinter Blockern das Feld entlang marschieren.
- Die Bears machten gegen ein weitestgehend komplett harmloses Jets-Team dann im dritten Viertel den Deckel drauf: der beste Drive der Hausherren endete mit einem Touchdown zu Anthony Miller und das Schlussviertel wirkte schon weitestgehend wie Garbage Time. Darnold konnte mit einem 16-Yard-Touchdown zu Herndon zumindest noch einen 8-Play-Drive über 75 Yards erfolgreich abschließen.
Minnesota Vikings (4-3-1) - New Orleans Saints (6-1)
Ergebnis: 20:30 (7:7, 6:10, 0:10, 7:3) BOXSCORE
Analyse: 9 Monate nach dem Wunder: Saints schlagen Vikings klar
Houston Texans (5-3) - Miami Dolphins (4-4)
Ergebnis: 42:23 (7:7, 7:3, 14:10, 14:3) BOXSCORE
Recap: 5 in Folge! Watson schießt auch die Dolphins ab